Die Bahn in Schwaben

Eine starke Bahn ist ein bedeutender Standortfaktor für Schwaben: im Güterverkehr für die Anbindung zu Märkten und Seehäfen sowie für die Rohstoffversorgung von Unternehmen, im Fernverkehr für die Verbindung zu den Zentren in Deutschland und Europa und im Regionalverkehr für den Bedarf innerhalb der Region.
Vorrangig aus Sicht der IHK Schwaben sind
Infrastruktur
  • das Neubauprojekt Ulm-Augsburg als Teil der “Magistrale für Europa/Main Line for Europe”;
  • das im Bau befindliche KV-Terminal ("Containerbahnhof") Augsburg/Gersthofen im Güterverkehrszentrum (GVZ);
  • weitere Elektrifizierungen der Strecken im und ins Allgäu bzw. auf einzelnen Strecken auch Umstellung auf elektrischen Betrieb mit Akku- und/oder Brennstoffzellen-Zügen (Wasserstoff);
  • eine Stärkung der “Donautalbahn” Ulm-Günzburg-Donauwörth-Ingolstadt-Regensburg im Personen- und Güterverkehr (siehe Link zum Positionspapier der IHKs Schwaben, München und Regensburg vom September 2024 auf dieser Seite).
Angebot
  • Ausbau der Fernverkehrs-Nordanbindung Nürnberg-Augsburg (ICE) sowie dauerhafter Erhalt des “Allgäu-Franken-Express” (AFX) von Oberstdorf bzw. Lindau nach Nürnberg. Politisches Ziel ist eine stündliche Fernverkehrsverbindung zwischen der zweit- und der drittgrößten Stadt Bayerns;
  • Erhalt der touristisch wichtigen Fernverkehrsanbindungen nach Oberstdorf (ICs Dortmund-Ulm-Oberstdorf und Hamburg-Augsburg-Oberstdorf);
  • Stärkung der ECE-Linie München-Memmingen-Lindau-Bregenz-Zürich (Züge der Schweizerischen Bundesbahnen SBB);
  • Realisierung des “Regio-Schienen-Takts” Augsburg bzw. der “Regio-S-Bahn Donau-Iller”.