BI-Architektur

Aktuelle Informationen sind für ein Unternehmen wichtig. Von ihnen hängen interne und kundenbezogene Geschäftsentscheidungen ab. Qualitativ hochwertige und effiziente Entscheidungen zu treffen, wird dabei immer schwieriger. Deshalb ist es ein wesentlicher Vorteil auf diese Informationen schnell und einfach zugreifen zu können.

Ein hilfreicher Ansatz kann dabei Business Intelligence (BI) sein. Damit können Geschäftsdaten in benutzerfreundlichen Ansichten wie z. B. Berichten, Dashboards, Diagrammen und Grafiken zusammengestellt werden. Auch das Maschinenbauunternehmen RENK GmbH aus Augsburg möchte ihre Daten analysieren, visualisieren und dadurch Erkenntnisse gewinnen. Die benötigten Daten befinden sich dabei in unterschiedlichsten Datenbanken, Data Lakes und Flat Files. Das liegt daran, dass jedes Informationssystem seine eigene Datenhaltung mit sich bringt.

Die RENK GmbH nutzt unterschiedlichste Softwarelösungen. Die Daten müssen aus den einzelnen Systemen mit geeigneten Tools extrahiert, transformiert und in einem Data Warehouse bereitgestellt werden, damit der Fachbereich Auswertungen in Power BI durchführen kann.

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, wurde in diesem Hands-on Projekt eine Architektur entwickelt, um die Möglichkeit eines Reporting Self-Service für die Fachbereiche in Microsoft Power BI zu ermöglichen. Hierzu hat das Studierenden-Team einen Prototypen auf einer virtuellen Maschine erstellt und darauf die ausgearbeitete Architektur angewendet.

Der Prototyp enthält einen Server auf dem verschiedene Datenbanken laufen. Die Daten werden aus den jeweiligen Datenquellen durch das ETL-Tool SSIS extrahiert, falls notwendig transformiert und in ein Prototyp Data Warehouse geladen. Das Data Warehouse basiert hierbei auf einem Sternschema, welches die komplexe Datenstruktur vereinfachen und somit den Zugriff auf Informationen erleichtern soll.