Rader Hochbrücke

Hoffen auf pünktlichen Baustart

Bei der ersten Brücke Baubeginn im Jahr 2023 und Fertigstellung 2026, bei der zweiten Brücke Baubeginn 2026 und Fertigstellung 2029: Der vom Land Schleswig-Holstein und der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) vorgesehene Zeitplan für die Rader Hochbrücke kann eingehalten werden.
Die jetzige Rader Hochbrücke
© www.grafikfoto.de/M. Staudt
Nachdem die Planänderungsunterlagen von November 2020 bis Januar 2021 öffentlich auslagen, sind die Auswertung der Eingaben und der Erlass des Planfeststellungsbeschlusses für 2021 geplant. Die IHK Schleswig-Holstein hat in ihrer Stellungnahme zur Planänderung erneut auf die Bedeutung der festen Querung des Nord-Ostsee-Kanals hingewiesen. Die A 7 zählt zu den wichtigsten Fernverkehrsverbindungen in Norddeutschland und muss in ihrer durchgängigen Funktion zuverlässig erhalten bleiben.
Sowohl die aktuelle Situation an der Hochbrücke und der noch nicht verkündete Baubeginn als auch die künftige Baustelle sorgen für viele Unsicherheiten in der Region: Unternehmen sind bei Investitionen nördlich des Kanals zögerlich. Daher hoffen die Regionen um Schleswig, Büdelsdorf und Flensburg auf einen fristgerechten Start. Der bisherige Kommunikations- und Informationsprozess sollte bis zur Fertigstellung beider Brückenbauwerke fortgeführt werden. Während der Bauarbeiten können die Kanalseitenwege nicht öffentlich befahren werden. Auch auf anderen Straßen und Wegen um die Baustelle wird Rad- und Fußverkehr nicht durchgängig möglich sein. Die IHK Schleswig-Holstein fordert, dass nach den Baumaßnahmen die Kanalseitenwege für den Rad- und Fußverkehr wiederhergestellt werden. 
Sabine Schulz
Veröffentlicht am 1. April 2021