Küstenroute A 20

Regionen und Märkte verbinden

Schnelle Wege für neue Geschäftsbeziehungen und das Zusammenwachsen der Unterelberegion: Diese Vorteile des Baus der A 20 heben die Teilnehmer einer Umfrage der IHK Schleswig-Holstein und der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum hervor.
Die größte Bedeutung beim Projekt A 20 messen die Befragten dem Zusammenwachsen der beiden Regionen nördlich und südlich der Elbe bei. Der direkte Austausch untereinander kann intensiviert und die regionale Identität gestärkt werden. Größere Absatzmärkte bieten neue Chancen für wirtschaftliche Impulse. Auch in der Vergangenheit gab es bereits IHK-organisierte Besuche von Unternehmern auf der jeweils anderen Elbseite. Die feste Unterelbequerung könnte solch einen Austausch selbstverständlich werden lassen.
Durch die A 20 können zwei Wirtschaftsräume direkt und fest miteinander verknüpft werden. Denn gerade die vielen Videokonferenzen der vergangenen Monate haben gezeigt: Bei der Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen ist und bleibt es wichtig, sich in die Augen zu sehen. Die feste Verbindung über die A 20 fördert zudem das Zusammenwachsen zu einer großen Arbeitsmarktregion und damit eine bessere Verfügbarkeit von Fachkräften.
Veranstaltungsreihe 
Die IHKs wollen diese Schwerpunkte im Vierteljahresrhythmus thematisieren. Die Charakteristiken der Regionen nördlich und südlich der Elbe, ihr Zusammenwachsen, ihre Stärkung sowie die Erwartungen an die Zukunft werden bei der nächsten Veranstaltung im Juni 2021 diskutiert. Bei der Herbstveranstaltung 2021 dreht sich alles um die regionalwirtschaftlichen Potenziale für neue Geschäftsbeziehungen und Märkte durch die entstehenden kurzen Wege. Weitere zukünftige Themen sind regionale und internationale Verkehrsbeziehungen, Tourismus, Fachkräfteförderung sowie die Hinterlandanbindungen der Häfen.
Sabine Schulz
Veröffentlicht am 1. April 2021