Handel mit Ägypten

Steigende Anforderungen für Exporteure

Der Verwaltungsaufwand für deutsche Exporteure durch Anforderungen aus dem Ausland steigt  stetig. So führt Ägypten künftig ein neues System zur Vorabregistrierung  von Frachtinformationen namens “Advanced  Cargo Information“ (ACI) ein. 
Das System soll Verfahren zur zolltechnischen  Risikoüberprüfung und  Freigabe von Waren bei der Einfuhr  vereinfachen. Hierzu werden die Angaben  von Exporteuren und Importeuren  über das Single-Window-Portal Nafeza  gebündelt und verifiziert. Aktuell ist  die Nutzung freiwillig. Die verbindliche  Einführung ist jedoch für den 1. Oktober 2021 vorgesehen. Zunächst betrifft das Verfahren nur die Seefracht, ein  Einführungstermin für die Luftfracht ist  noch nicht bekannt. Die Exporteure müssen sich nun im ersten Schritt einmalig bei dem Blockchain-Dienstleister CargoX registrieren. 
Dort wird ihnen dann eine CargoX-ID (Exporter Registration Number) zugewiesen, und ihre Daten werden mit Nafeza  synchronisiert. Die notwendigen Sendungsdaten werden den Importeuren angezeigt, die dann die Sendung mit ausreichend  Vorlauf via Nafeza anmelden.  Nach Vorprüfung der Dokumente  wird eine sendungsbezogene ACIDNummer  vergeben, die Importeur und  Exporteur erhalten. Der Exporteur lädt im Anschluss die relevanten Versanddokumente,  auf denen die ACID-Nummer zwingend enthalten sein muss, via  CargoX hoch. Hierbei entstehen pro  Sendung Kosten von rund 60 US-Dollar. Sofern die ACID-Nummer in den  Frachtpapieren nicht enthalten ist, wird  die Ware nicht verzollt, sondern ohne  Entladung in den ägyptischen Häfen auf  Kosten des Frachtführers oder seines  Vertreters zurückgeschickt. 
Der Verwaltungsaufwand für deutsche Exporteure durch Anforderungen  aus dem Ausland steigt stetig. So führt Ägypten künftig ein neues System zur Vorabregistrierung von Frachtinformationen namens “Advanced  Cargo Information“ (ACI) ein.  Das System soll Verfahren zur zolltechnischen  Risikoüberprüfung und  Freigabe von Waren bei der Einfuhr  vereinfachen. Hierzu werden die Angaben  von Exporteuren und Importeuren  über das Single-Window-Portal Nafeza gebündelt und verifiziert. Aktuell ist die Nutzung freiwillig. Die verbindliche  Einführung ist jedoch für den 1. Oktober 2021 vorgesehen. Zunächst betrifft  das Verfahren nur die Seefracht, ein Einführungstermin für die Luftfracht ist noch nicht bekannt.  Die Exporteure müssen sich nun im ersten Schritt einmalig bei dem Blockchain- Dienstleister CargoX registrieren.  Dort wird ihnen dann eine CargoX-ID  (Exporter Registration Number) zugewiesen,  und ihre Daten werden mit Nafeza synchronisiert. Die notwendigen Sendungsdaten werden den Importeuren angezeigt, die dann die Sendung mit ausreichend  Vorlauf via Nafeza anmelden. 
Nach Vorprüfung der Dokumente wird eine sendungsbezogene ACID-Nummer vergeben, die Importeur und Exporteur erhalten. Der Exporteur lädt  im Anschluss die relevanten Versanddokumente,  auf denen die ACID-Nummer  zwingend enthalten sein muss, via  CargoX hoch. Hierbei entstehen pro  Sendung Kosten von rund 60 US-Dollar.  Sofern die ACID-Nummer in den  Frachtpapieren nicht enthalten ist, wird  die Ware nicht verzollt, sondern ohne  Entladung in den ägyptischen Häfen auf  Kosten des Frachtführers oder seines  Vertreters zurückgeschickt.  Im Zusammenhang mit dem ACISystem  kam es zuletzt zu missverständlichen Äußerungen ägyptischer Behörden  hinsichtlich digital erstellter Verschiffungsdokumente  und Legalisierungen.  Laut AHK Ägypten (Stand 17. Juni 2021)  ist die Akzeptanz von digital erstellen  Verschiffungsdokumenten noch nicht  gegeben. Aktuell sind auch noch legalisierte  Originaldokumente zur Zollfreistellung vorzulegen. 
Jan Marten Siekaup
Veröffentlicht am 27. September 2021