Prüferberufung

Einmal Prüfer - immer Prüfer?

Anerkennung bei Vorgesetzten und Kollegen sind ihnen gewiss. Fast alle Prüfer werden daher von ihren Arbeitgebern für dieses Ehrenamt zeitlich frei gestellt. Meist kommt diese Aufgabe allerdings zu den betrieblichen Pflichten dazu, so dass oftmals auch Freizeit für die Vorbereitung von Prüfungen eingesetzt wird. Dazu gehören Korrekturen von Prüfungsarbeiten, das Lesen von Reporten oder das Erstellen von Prüfungsaufgaben. Die Bewertung praktischer Prüfungsleistungen macht den Prüfern besonders viel Freude.
Die Karriere als ehrenamtlicher Prüfer beginnt meist mit der Rolle als Ausbilder in einem Ausbildungsbetrieb. Dort stellen sie bereits ihr enormes Fachwissen unter Beweis. Sie begleiten Auszubildende fachlich und sind Ansprechpartner für den Berufsnachwuchs in allen Lebenslagen. Am Ende jeder Ausbildung steht eine Abschlussprüfung. Diese wird von ehrenamtlichen Prüfern durchgeführt. Hier gilt das Motto: aus der Wirtschaft für die Wirtschaft. Die Berufung für dieses Amt erfolgt über die Industrie- und Handelskammern. Ihnen wurde die hoheitliche Aufgabe vom Gesetzgeber übertragen. Prüfer werden mindestens zu dritt eingesetzt: ein Arbeitgeber-, ein Arbeitnehmer- sowie ein Lehrervertreter bilden den Prüfungsausschuss. Sie entscheiden gleichberechtigt über eine vorgelegte Prüfungsleitung. Am Ende wird der Prüfungsverlauf gemeinsam dokumentiert, damit die Bewertung auch im Nachhinein nachvollziehbar ist. Die Prüfungszeugnisse der IHK sind damit eine Garantie für den hohen Qualifikationsstandard unserer Fachkräfte und genießen große Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gerne bei uns.
Über 300.000 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer engagieren sich in Deutschland für die Duale Ausbildung und die berufliche Weiterbildung. Möchten auch Sie Prüfer bei der IHK werden? Informieren Sie sich weiter über die Prüfertätigkeit bei Ihrer IHK.