Leitlinien zur Stadtentwicklung der Stadt Rostock
Rostock 2025: Leitlinien der Stadtentwicklung
Die Leitlinien zur Stadtentwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurden 2012 verabschiedet. An der öffentlichen Diskussion und Weiterentwicklung der Leitlinien hatte sich auch die IHK zu Rostock in verschiedenen Foren und Workshops beteiligt. Insbesondere in den Bereichen Verwaltungsverfahren, Stadt-Umland-Beziehungen und Verkehrsentwicklung hatte die IHK im Entwurf noch Nachbesserungsbedarf festgestellt. Die Bürgerschaft ist zumindest dem Vorschlag der IHK zu Rostock, als neue Querschnittsaufgabe "bürger- und wirtschaftsfreundliche Verwaltungsverfahren" aufzunehmen, noch gefolgt.
Die von der Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock beschlossenen acht Leitlinien der Stadtentwicklung sowie die Querschnittsaufgaben finden Sie als Kurzfassung auf der Internetseite der Stadt Rostock.
Leitbild Regiopolregion
In ihrem Leitbild, das den einzelnen Leitlinien und Querschnittsaufgaben vorangestellt ist, bekennt sich die Hanse- und Universitätsstadt Rostock zur Regiopole und zur Regiopolregion Rostock.
Die Regiopole Rostock kann ihre Funktion als Wirtschafts- und Entwicklungsmotor im Land Mecklenburg-Vorpommern jedoch nur in enger Kooperation mit ihrem Umland ausfüllen. Die dynamische Entwicklung der Regiopolregion Rostock muss daher das Ziel sein. Die notwendige Kooperation mit den umliegenden Gemeinden ist zu verstetigen und zu stärken.
Wirtschaftsfreundliche Verwaltungsverfahren als Querschnittsaufgabe
Unter den Querschnittsaufgaben ist die Aufnahme von bürger- und wirtschaftsfreundlichen Verwaltungsverfahren ein wesentliches Element der Änderungsvorschläge der IHK zu Rostock gewesen.
Eine moderne, leistungsfähige Verwaltung ist ein entscheidendes Kriterium für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes.
Die Stadtverwaltung muss ihre Funktion auch als Serviceeinrichtung für die Wirtschaft weiter optimieren und entsprechend ausüben. Konstruktive administrative Rahmenbedingungen vor Ort sind eine wesentliche Voraussetzung für Unternehmensansiedlungen. Die Qualität und Dauer von Verwaltungsabläufen spielt dabei eine große Rolle. Sie wird ganz wesentlich auch durch eine „Verwaltungskultur“ im Sinne einer Dienstleistungsbereitschaft der öffentlichen Dienststellen im Umgang mit Bürgern und Wirtschaftsunternehmen bestimmt.
Generell sollte die Einbeziehung der Wirtschaft und der Wirtschaftsverbände in alle Prozesse, die Wirtschaftsbelange berühren, stärker in den Leitlinien verankert werden.