IHK-Präsident Strupp: „Ja zu Weltoffenheit und Demokratie – nein zu Extremismus und Menschenfeindlichkeit!“

Rostock, 5. Februar 2024. „Weltoffenheit, Toleranz und internationale Kooperation sind die Grundpfeiler unserer global vernetzten Wirtschaft. Sie machen einen Wirtschaftsstandort attraktiv. Populismus und rechtsextreme Positionen hingegen schaden dem Ansehen unserer Region und den Unternehmen im IHK-Bezirk“, sagt Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der IHK zu Rostock.
Damit extreme politische Positionen nicht verfangen, sei es umso wichtiger, dass die Politik Veränderungen erklärt, Reformen angeht, klare Antworten gibt und die Menschen hört – und damit extremen Positionen den Wind aus den Segeln nimmt. „Denn Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die Basis unseres unternehmerischen Handelns in einer freien Gesellschaft“, so der IHK-Präsident.

Wirtschaft lebt vom gemeinsamen WIR

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist die IHK eine staatstragende Organisation und damit dem Interessenausgleich verpflichtet. Klaus-Jürgen Strupp: „Daher haben wir selbstverständlich eine klare Haltung, wenn die Basis unserer gesellschaftlichen Ordnung und damit das Fundament der sozialen Marktwirtschaft in Frage gestellt werden. Da ist kein Platz für Populismus, Hetze und Ausländerfeindlichkeit.“ Die IHK zu Rostock gehörte in der Region 2009 mit zu den Erstunterzeichnern der Charta der Vielfalt, auch beteiligt sie sich am Pilotprojekt „Hand in Hand for International Talents“. 
Das Projekt, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dient der Umsetzung des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG). Fachkräfte aus Indien, Vietnam und Brasilien haben über dieses Projekt inzwischen hier Fuß gefasst – die Resonanz ist von Seiten der Fachkräfte wie auch der Unternehmen sehr positiv. „Das ist gelebte Weltoffenheit, von der alle profitieren“, ist der IHK-Präsident überzeugt und ergänzt: „Egal, wohin man blickt: Interkulturelles Miteinander und globaler Austausch sind Grundbestandteil unserer Gesellschaft. Das bereichert unser Leben und unsere regionale Wirtschaft. Für uns spielt es keine Rolle, beispielsweise welcher Herkunft oder Staatsangehörigkeit Beschäftigte sind. Die Unternehmen sind ein Spiegel der Gesellschaft: Die Kolleginnen, Kollegen und Geschäftspartner machen das WIR in der Wirtschaft aus. Dass dies weiterhin gut gelingt, dafür machen wir uns stark!“