Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern

Der Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft wurde im Jahr 2010 gegründet. Ihm gehören Vertreter der fünf Wirtschaftskammern, der Hochschulen und Universitäten, der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Technologiezentren sowie der vier Ministerien für Wirtschaft, Wissenschaft, Inneres und Landwirtschaft an.

Leitung und Geschäftsstelle des Strategierates

Der Strategierat wird durch den Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Jochen Schulte, geleitet und bestimmt die Ausrichtung der wirtschaftsnahen Forschung im Land maßgeblich mit. Die Geschäftsstelle befindet sich bei der IHK zu Rostock.
Ansprechpartner beim Wirtschaftsministerium
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Ralf Svoboda
Referatsleiter Technologie
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Tel.: 0385/588-15240
E-Mail: r.svoboda@wm.mv-regierung.de
Geschäftsstelle des Strategierates
IHK zu Rostock
Sven Olsen
Leiter des Geschäftsbereichs Innovation, Umwelt, Verkehr, Maritime Wirtschaft
Ernst-Barlach-Straße 1-3
18055 Rostock
Tel.: 0381/338-100
E-Mail: Sven.Olsen@rostock.ihk.de

Landestechnologiekonferenz Mecklenburg-Vorpommern 2023

Mit der diesjährigen Landestechnologiekonferenz will der Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern aufzeigen, welche Potenziale das in der „Regionalen Innovationsstrategie für Intelligente Spezialisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2021 – 2027“ definierte Aktionsfeld „Medizintechnik und Biotechnologie“ für Unternehmen des Landes birgt.

Regionale Innovationsstrategie 2021 – 2027 für Mecklenburg-Vorpommern

Die Europäische Kommission hat den Ländern, die sich um Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewerben, die Erarbeitung einer Innovationsstrategie aufgegeben. Die Erstellung einer regionalen Innovationsstrategie (RIS) ist somit für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Voraussetzung, um auch weiterhin eine finanzielle Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zu erhalten. Die RIS dient als Anlage zum Operationellen Programm des EFRE (EFRE-OP).
Die Regionale Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung 2021 – 2027 wurde am 15. Oktober 2020 im Rahmen einer Sitzung des Strategierates Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern unter Leitung von Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph in den Räumlichkeiten der IHK zu Rostock beschlossen. Mit dieser Strategie legt Mecklenburg-Vorpommern ein strategisches Gesamtkonzept für die Gestaltung der Technologiepolitik vor.
Die IHK zu Rostock war als einer der Akteure neben anderen hochrangigen Vertretern der Wirtschaftskammern, der Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Technologiezentren sowie der vier Ministerien für Wirtschaft, Bildung, Energie und Landwirtschaft an der Erarbeitung der neuen Strategie beteiligt. Die Regionale Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung 2021 – 2027 ist ein strategisches Papier zur Festlegung von zukunftsorientierten, technologiebasierten Aktionsfeldern für die nächsten sieben Jahre. Zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovationen wurden in der neuen RIS nur noch drei Aktionsfelder festgelegt (in der Förderperiode 2014 – 2020 waren es noch sechs). Diese inhaltliche Spezialisierung wurde von der EU eingefordert. Neben den erneuerbaren Energien in Synergie mit Wasserstofftechnologien sind die weiteren Aktionsfelder den Themen Medizintechnik und Biotechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau gewidmet. Als Querschnittstechnologien über alle Aktionsfelder fungieren die Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die Bioökonomie. Die Fördermöglichkeiten und prioritäre Anwendungsindustrien können der nachfolgenden Abbildung entnommen werden. 
Gegenüber den bisherigen thematischen Zukunftsfeldern ist deutlich die inhaltliche Schärfung erkennbar. Diese Schwerpunkte der künftigen Förderpolitik sollen zu einem optimierten Technologietransfer und zur Profilierung des Forschungs- und Technologiestandortes Mecklenburg-Vorpommern insgesamt beitragen. Ziel der RIS ist es, eine Steigerung der Wertschöpfung und Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern zu erreichen. Die Strategie stellt Alleinstellungsmerkmale heraus und will die regionalen Akteure und Ressourcen für die Idee eines intelligenten und nachhaltigen Wachstums mobilisieren. Es soll ein noch positiveres Innovationsklima im Land geschaffen werden, welches die Wirtschaft und die Wissenschaft des Landes noch mehr als bisher motiviert, wettbewerbsfähige Produkte zu entwickeln und zukunftsorientierte sowie attraktive Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Umsetzung der RIS wird durch den Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern koordiniert. Die Leiter der Zukunftsfelder sollen mit den regionalen Experten den Umsetzungsprozess vorantreiben sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Land begleiten. Die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und den Forschungseinrichtungen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Mit der Umsetzung der RIS soll ein weiteres nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum in unserem Land erzielt werden.
Die aktualisierte Version der RIS vom Dezember 2022 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 4524 KB) steht Ihnen zum Download zur Verfügung. Mehr zum Thema finden Sie auch auf der Seite des Wirtschaftsministeriums.

Kommunikationsplattform und Wissenstransfer (TBI)

Auf der Online-Plattform für Kommunikation und Wissenstransfer der TBI GmbH ist u.a. auch ein landesweiter Veranstaltungskalender zu finden, der eine Übersicht über Veranstaltungen mit Bezug zu Forschung, Entwicklung und Innovation bieten soll. Des Weiteren wird eine Linkliste zu wichtigen Forschungseinrichtungen des Landes zur Verfügung gestellt.