Konstruktionsmechaniker/-in

Rechtliche Regelungen:

Arbeitsgebiete:

Konstruktionsmechaniker/innen stellen Metallbaukonstruktionen aller Art her. Dabei kann es sich um Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderanlagen, aber auch um Brücken, Hallen, Fahrzeugaufbauten, Schiffe oder ganze Bohrinseln handeln. Die Einzelteile dieser Konstruktionen fertigen sie anhand von technischen Zeichnungen und Stücklisten zunächst im Betrieb. Sie schneiden Stahlträger und Bleche genau nach Maß, kanten sie ab oder biegen sie und bringen Bohrungen an, um Teile später verschrauben zu können. Dabei arbeiten sie mit Brennschneiden oder Sägen, bei hohen Stückzahlen setzen sie häufig CNC-gesteuerte Maschinen ein. Auf der Baustelle montieren sie dann die Einzelteile oder die schon im Betrieb vorgefertigten Baugruppen, richten sie aus und verschweißen sie. Große und schwere Bauteile bewegen sie mit Hebezeugen. Schließlich übergeben sie die Konstruktionen und Systeme an den Kunden, weisen ihn in die Bedienung ein und erläutern ihm auftragsspezifische Besonderheiten und Sicherheitsvorschriften.

Branchen/Betriebe:

Unternehmen der Metallindustrie

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Berufliche Fähigkeiten:

Konstruktionsmechaniker/innen
  • planen Arbeitsaufgaben im Team
  • werten technische Zeichnungen und andere Unterlagen aus
  • legen Bearbeitungsvorgänge und -abläufe fest
  • formen Bauteile und Metallkonstruktionen aus Blechen, Rohren oder Profilen um
  • verbinden Bleche, Rohre, Profile oder Baugruppen
  • montieren Bauteile und Baugruppen
  • demontieren Metallkonstruktionen
  • warten Anlagen, Maschinen und Werkzeuge
  • führen Qualitätskontrollen durch
  • dokumentieren Arbeiten und Ergebnisse
  • führen Kundengespräche durch
  • berücksichtigen Qualitätsvorgaben
  • setzten betriebliche Richtlinien des Qualitätsmanagents um
  • wirken am kontinierlichen Verbesserungsprozess mit

Ausbildungsschwerpunkte:

  • Berufsbildung, Arbeits- und Traifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz
  • Betriebliche und technische Kommunikation
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
  • Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  • Warten von Betriebsmitteln
  • Steuerungstechnik
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren
  • Kundenorientierung
  • Anwenden von technischen Unterlagen
  • Trennen und Umformen
  • Einsetzen von Bearbeitungsmaschinen
  • Fügen von Bauteilen
  • Einsetzen von Vorrichtungen und Hilfskonstruktionen
  • Montieren und Demontieren von Metallkonstruktionen
  • Prüfen von Bauteilen und Baugruppen
  • Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet
Diese Qualifikationen sind in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:
  • Ausrüstungstechnik
  • Feinblechbau
  • Schiffbau
  • Schweißtechnik
  • Stahl- und Metallbau

Fortbildungsmöglichkeiten (Auswahl):

  • Industriemeister/-in - Fachrichtung Metall
  • Technischer Betriebwirt/Technische Betriebwirtin (IHK)
letzte Aktualisierung: 10.11.2016