Gründungen durch Frauen
Frauen gründen anders als Männer. In der Regel sind sie vorsichtiger, dafür aber sehr gut und umfassend vorbereitet.
Frauen machen einen Anteil von 33 Prozent der Gründungen in Rheinland-Pfalz aus und sind damit bundesweit an der Spitze. Der Anteil der Gründungen im Nebenerwerb ist bei Frauen in Rheinland-Pfalz mit 61 Prozent zwar niedriger als im Bundesschnitt (67 Prozent), aber dennoch höher als bei männlichen Gründern (53 Prozent). Als Grund für die Gründung im Nebenerwerb wird häufig eine höhere Flexibilität zur Wahrung der Work-Life-Balance angegeben.
Gerade weil sich Gründerinnen besonderen Herausforderungen gegenüber sehen, unterstützt die IHK Frauen ganz gezielt beim Einstieg in die berufliche Selbständigkeit. Ob durch das eigene Format „Business Ladies Lunch“ in Kooperation mit dem Verband Deutscher Unternehmerinnen e.V., Kooperationen mit der Bundesgründerinnenagentur („Nachfolge ist weiblich“), oder regionalen Netzwerken wie E.U.L.E. e.V und dem Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz, es gibt zahlreiche Möglichkeiten für gründungsinteressierte Frauen sich beraten zu lassen und Kontakte zu knüpfen.
Neben diesen obengenannten, speziell auf weibliche Gründerinnen ausgelegten Angeboten, gibt es noch die für alle Gründende hilfreichen Angebote der Wirtschaftsförderung der Stadt Mainz, der Investitions- und Strukturbank ISB, des Gründungsbüros der Hochschule, der Arbeitsagentur, der Handwerkskammer, sowie natürlich die Gründungsberatung der Industrie- und Handelskammer bzw. der Starterzentren RLP.