Berliner CSR-Konsens zur Unternehmensverantwortung in Liefer- und Wertschöpfungsketten

Der Berliner CSR-Konsens bietet eine Orientierungshilfe im Zusammenhang mit den steigenden Anforderungen an ein verantwortliches Management von Liefer- und Wertschöpfungsketten.
Es geht um das erste Grundsatzdokument, das die gemeinsamen Erwartungen nichtstaatlicher Akteure an ein verantwortungsvolles Management von Liefer- und Wertschöpfungsketten formuliert. Das Dokument wurde am 25. Juni 2018 vom Nationalen CSR-Forum der Bundesregierung verabschiedet.
Dem Nationalen CSR-Forum der Bundesregierung gehören Akteure aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Wissenschaft an – darunter auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Es berät seit seiner Gründung 2009 die Bundesregierung seit mehreren Jahren in Fragen der Unternehmensverantwortung und nimmt zu wichtigen Fragen Stellung.
Die Orientierungshilfe richtet sich an Unternehmen aller Größen und Branchen. Als zentrales Element des Konsenses werden neun grundlegende Führungsprinzipien für eine nachhaltige Führungs- und Unternehmenskultur definiert: Integrität, Nachhaltigkeit, Risikobewusstsein, Beteiligung, Effektivität, gesellschaftlicher Mehrwert, Kommunikation, Transparenz und Kontrolle. Außerdem werden grundlegende internationale Standards aufgeführt und wesentliche Elemente eines verantwortlichen Managements näher beleuchtet. Das CSR-Forum definiert aber auch die Rolle von Sozialpartnern, Kammern und der Zivilgesellschaft bei der Unterstützung  von Unternehmen in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung. Ebenso formuliert das Gremium auch Erwartungen an die Bundesregierung.
Auf der Website www.csr-in-deutschland.de finden Sie weitere Informationen zum CSR-Konsens sowie das Dokument zum Download.