Heimat shoppen 2025

Rheinhessen macht mit – und der Handel zeigt Gesicht

Fünf Städte in Rheinhessen sind dabei

„Heimat shoppen“ macht Station in Alzey:
Vom 5. bis 13. September in Verbindung mit dem Volkerstadtfest am 6. September. Der Alzeyer Einzelhandel lädt für diesen Zeitraum mit Sonderaktionen, besonderen Angeboten und der Präsentation der neuen Herbstkollektion zum Bummeln ein. So sollen die Besucherinnen und Besucher nicht nur das Festprogramm genießen, sondern zugleich die Vielfalt der Geschäfte vor Ort entdecken.
Von Alzey über Bingen mit Büdesheim bis nach Ingelheim, Mainz und Worms: In gleich fünf Städten laden gut 350 Geschäfte in Rheinhessen zum Stöbern, Verweilen und Genießen ein. Bei den Aktionstagen „Heimat shoppen“ zeigen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister mit Gewinnspielen, Gutscheinaktionen und besonderen Erlebnissen, wie vielfältig und erlebnisreich das Einkaufen in der eigenen Stadt ist. Bunte Tüten, Luftballons und Aufkleber an den Ladentüren machen sichtbar: Einkaufen vor Ort lohnt sich – für alle.
Im Vorfeld der Aktionstage boten die Industrie- und Handelskammern in teilnehmenden Städten in Rheinland-Pfalz erstmals professionelle Ladenchecks an, um Sichtbarkeit, Aufenthaltsqualität und Kundenbindung gezielt zu steigern. Bei der durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz geförderten Initiative analysierte eine Marketingexpertin vor Ort gemeinsam mit Geschäftsinhaberinnen und -inhabern die Gestaltung von Schaufenstern, Warenpräsentation, Beleuchtung und Kundenansprache.
Aktionszeiträume in den einzelnen Städten
Alzey: 5. bis 13. September (Volkerstadtfest, 6. September)
Bingen & Büdesheim: 29. August bis 8. September (Winzerfest) | Gutschein-Aktion
Ingelheim: 13. bis 28. September (Rotweinfest, 27. September, verkaufsoffener Sonntag, 28. September) | Gutschein-Heft Shoppenblock
Mainz: 20. und 21. September | Verkaufsoffener Sonntag mit großem Stoffmarkt
Worms: 11. bis 20. September | Gewinnspiel
Die deutschlandweiten Aktionstage finden in diesem Jahr am 12. und 13. September statt.

Ziele von heimat shoppen

Heimat shoppen macht auf den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Handels, der Gastronomie und der Dienstleister in unseren Innenstädten und Ortskernen aufmerksam.
  • Handel verbindet Menschen -
    belebte Innenstädte und Ortskerne schaffen soziale Interaktion.
  • Lebendige Innenstädte und Ortskerne entwickeln eine hohe Anziehungskraft -
    und ziehen Kaufkraft sowie Fachkräfte in die Region, die ein attraktives Lebens- und Wohnumfeld suchen.
  • Handel schafft Arbeitsplätze -
    2020 gehörte der Einzelhandel mit rund 3,15 Millionen Beschäftigungsverhältnissen zu den beschäftigungsstärksten Branchen in Deutschland.
Die Kampagne soll auf die Stärken des Handels hinweisen und alle Beteiligten, auch die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden, für das Thema sensibilisieren.
Die Aktionstage finden deutschlandweit jeweils am 2. Wochenende im September statt.
Ein inspirierender Einblick in die Aktion wird in den untenstehenden Kurzfilmen geboten.

Was die Politik tun kann

  1. Gerade Aktionen wie „heimat shoppen“ zeigen, dass es zahlreiche engagierte Händlerinnen und Händler in Rheinland-Pfalz gibt. Sie brauchen gute und verlässliche Rahmenbedingungen.
  2. Großflächige Ansiedlungen bzw. Erweiterungen auf der ‘‘Grünen Wiese‘‘ mit cityrelevanten Sortimenten gilt es zu unterbinden. Die Zentren können nur gestärkt werden, wenn eine innenstadtorientierte Ansiedlungspolitik auch in der Praxis umgesetzt wird.
  3. Die Erreichbarkeit der Innenstädte muss gewährleistet bleiben. Dabei spielt der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs eine wichtige Rolle. Zeitgleich muss die Erreichbarkeit durch den motorisierten Individualverkehr gewährleistet sein.
  4. Die Potenziale der Digitalisierung in den Städten, Stichwort Smart City, müssen stärker genutzt werden, um den Innenstadtakteuren weitere Informations- und Vertriebsmöglichkeiten zu bieten.
  5. Die Maßnahmen zur Erhöhung der (gefühlten) Sicherheit und Sauberkeit in den Innenstädten, um eine angenehme Einkaufsumgebung zu schaffen, müssen verstärkt werden.
  6. Auch im Kontext der Aktion „heimat shoppen“ wurden verkaufsoffene Sonntage durchgeführt. Hier ist jedoch weiterhin keine Rechtssicherheit hergestellt.
  7. Die Förderung von lokalen Projekten im Rahmen des LEAPG sollte fortgesetzt werden, sie hat sich als zielgerichtetes Instrument bewährt.
  8. Weitere Regulierungen und Vorschriften sollten, wenn möglich, unterbleiben oder nur dann eingeführt werden, wenn dafür eine andere Regelung entfällt.
  9. Die Gegebenheiten in den rheinland-pfälzischen Innenstädten sind lokal sehr unterschiedlich. Deshalb sollten die Kommunen und lokalen Akteurinnen und Akteure mit ausreichenden Ressourcen in der Lage versetzt werden, eigenverantwortlich zu handeln.