„Wachstum verpflichtet – Infrastruktur muss gestärkt werden“
IHK für Rheinhessen zum Ergebnis des Städterankings 2025 für Mainz
5. Dezember 2025 – „Dass Mainz zum vierten Mal in Folge als dynamischste Großstadt Deutschlands bewertet wird, bestätigt die enorme wirtschaftliche Entwicklung unserer Region“, sagt Dr. Marcus Walden, Präsident der IHK für Rheinhessen. „Der Biontech-Effekt wirkt nach – wir müssen weiter daran arbeiten, dass er zu einem dauerhaften Standortvorteil wird.“ Laut aktuellem Städteranking von Wirtschaftswoche, IW Consult und Immoscout24 wächst die Wirtschaftsleistung in Mainz besonders stark. Auch im Niveauvergleich klettert die Landeshauptstadt auf einen beachtlichen sechsten Platz. Gleichzeitig ist der Vorsprung auf Städte wie Frankfurt und Köln gering – und beim erstmals erhobenen Infrastrukturranking liegt Mainz nicht an der Spitze, sondern auf Platz 43.
„Die Dynamik ist ein Riesenerfolg – aber sie braucht ein stabiles Fundament. Die Bewertung bei der Infrastruktur ist ein klares Warnsignal“, macht IHK-Präsident Walden deutlich. „Die Stadt braucht moderne Verkehrswege, mehr Wohnraum und eine verlässliche Kinderbetreuung. Auch für internationale Fachkräfte muss Mainz attraktiver werden – hier sind die geplanten internationalen Kitas ein guter Anfang, dem weitere Angebote folgen müssen.“
IHK-Hauptgeschäftsführerin Karina Szwede betont den Anteil der Unternehmen an der Stadtentwicklung: „Unsere Unternehmen tragen entscheidend zur Stärke des Standorts bei – wenn wir unsere wirtschaftliche Substanz sichern wollen, müssen wir ihre Bedürfnisse im Blick behalten.“ Die IHK fordert daher gezielte Investitionen in die kommunale Infrastruktur und einen wirtschaftsfreundlichen Kurs: „Nur so kann Mainz seine Position als dynamischer und zugleich zukunftsfester Standort behaupten.“