„Mainzer Ring ist Rückgrat für Industrie, Logistik und Handel“

IHK für Rheinhessen warnt vor den Folgen einer Streichung des A-643-Ausbaus und fordert vom Bund ein klares Bekenntnis zur Infrastruktur in der Region
19. September 2025 – Statement von Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen zum geplanten Stopp des Ausbaus des Mainzer Rings (A 643):
„Der Ausbau des Mainzer Rings ist kein Luxusprojekt, sondern eine verkehrspolitische Notwendigkeit. Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Mainz-Gonsenheim und Mainz-Mombach gehört zu den meistbefahrenen Strecken im Rhein-Main-Gebiet. Er ist zentral für die Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandorts Mainz und für den reibungslosen Waren- und Pendlerverkehr in der Region. Vor allem auch die Anschlussstelle Mainz-Mombach muss dringend saniert werden – wie entscheidend sie sind, sieht man an den Folgen der aktuellen Sperrung der Auffahrt Mombach in Richtung Bingen für LKW. Wer dieses Projekt jetzt infrage stellt, gefährdet nicht nur die Mobilität zehntausender Berufstätiger täglich, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen. Der Mainzer Ring ist Rückgrat für Industrie, Logistik und Handel in Rheinhessen – und längst an seiner Kapazitätsgrenze. Die Streichung dieses Ausbaus wäre ein verkehrspolitischer Rückschritt und ein fatales Signal für die Region.“