Anerkennung ausländischer Berufe

Kennen Sie schon das Berufsqualifikationsfestellungsgesetz? Seit mehr als 10 Jahren gibt es die Möglichkeit, einen ausländischen Berufsabschluss auf Basis des Berufsqualifkationsfeststellungsgesetzes anerkennen zu lassen. Nähere Informationen für Berufsbilder aus Industrie, Handel, Gastronomie und Dienstleistungen finden Sie hier.

Zum 01.08.2013 ist das Bayerische "Anerkennungsgesetz" (BayBQFG) in Kraft getreten. Das BayBQFG ermöglicht erstmals die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Berufen, die speziell nur durch Kammerregelungen der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim existieren.

Personen, die in der Bundesrepublik Deutschland als Vertriebene, Heimatvertriebene, Sowjetzonenflüchtlinge anerkannt worden oder nach dem 31.12.1992 als Spätaussiedler zugezogen sind, können ihre ausländischen Abschlüsse überprüfen lassen, ob sie gleichwertig mit Prüfungsabschlüssen in Deutschland sind.

Zwischen Deutschland und einigen Mitgliedsstaaten der EU bestehen bilaterale Abkommen, die die Gleichstellung der staatlich anerkannten Berufsabschlüsse regeln.

Für IHK- Berufe bestehen Abkommen zwischen Frankreich und Österreich.

Wenn Sie eine Ausbildung in der ehemaligen DDR absolviert haben und diese in den Bereich der IHK fällt, können Sie einen Antrag auf Feststellung der Gleichwertigkeit stellen.

Fehlen notwendige Dokumente für die Anerkennung eines Berufsabschlusses und es besteht keine Möglichkeit diese wieder zu beschaffen, besteht die Möglichkeit, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse durch eine Qualifikationsanalyse praktisch nachzuweisen.

Personen mit fehlenden finanziellen Mitteln und insbesondere Beschäftigte, die unterhalb ihrer abgeschlossenen Qualifikation tätig sind, können vom Anerkennungszuschuss profitieren. Anträge sind seit 1. Dezember 2016 möglich.

Informationen zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse