Jetzt klotzen für Straße, Wasser, Schiene, Glasfaser

IHK Ostbrandenburg zeigt 25 dringende Infrastrukturbaustellen
Die heute im Bundesrat beschlossene Lockerung der Schuldenbremse ebnet den Weg für dringend notwendige Investitionen. Die IHK Ostbrandenburg hat eine Liste mit 25 Infrastrukturvorhaben zusammengestellt, die aus Sicht der regionalen Wirtschaft höchste Priorität haben.
„Im Infrastrukturatlas finden sich bekannte Großprojekte wie die Modernisierung der Ostbahn, der Ausbau der Autobahn A 12 sowie die Ortsumfahrung Ahrensfelde im Zuge der B 158. Aber auch wichtige Vorhaben, die bislang im politischen Alltag zu wenig Beachtung fanden – wie der Lückenschluss der Oder-Lausitz-Trasse, ein neuer Grenzübergang nördlich von Schwedt oder die Reaktivierung der Bahnstrecke Bad Saarow-Pieskow nach Beeskow – stehen auf der Liste“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Monique Zweig.
Die Übersicht macht deutlich, dass der Investitionsbedarf in Ostbrandenburg weiterhin enorm ist: „Die Erfordernis für eine Ortsumfahrung in Neu-Zittau und Erkner hat sich erst in den vergangenen Monaten mit der Entwicklung der Region verschärft“, erklärt Zweig. Auch der Zustand der Landesstraßen verschlechtert sich zusehends und erfordert schnelles Handeln. „Wir wollen mit dieser Übersicht nicht bloße Denkanstöße liefern, sondern konkrete Impulse setzen. Das Geld muss für Investitionen ausgegeben werden und darf nicht in bereits laufenden Prozessen versickern. Jetzt muss geklotzt werden.“
Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.