Infrastrukturatlas Ostbrandenburg - 25 Projekte für die Region
Infrastrukturen sind die Lebensadern sozialen Zusammenlebens und wirtschaftlicher Existenz. Die Verfügbarkeit unserer Infrastrukturen bestimmt maßgeblich unsere Zukunft – ob Straßen, Glasfasernetz, Bahntrassen, Wasserwege oder Flughäfen – jede Entscheidung zum Erhalt oder Ausbau unserer Infrastruktur entscheidet über die Möglichkeiten der weiteren Entwicklung. Ein funktionierendes und leistungsfähiges Infrastrukturnetz ist für Brandenburg als Flächenland von besonderer Bedeutung.
Der Infrastrukturatlas Ostbrandenburg
Im Infrastrukturatlas Ostbrandenburg (PDF-Datei · 2863 KB)sind 25 konkrete Projekte aufgelistet, die für eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur in unserer Region unentbehrlich sind.
Das beginnt mit der Elektrifizierung und Zweigleisigkeit der Bahnstrecke Angermünde Stettin und endet mit einem flächendeckenden Glasfasernetz. Im Infrastrukturatlas sind zu jedem Projekt die Hintergründe, Notwendigkeiten und erwartete Effekte übersichtlich zusammengefasst.
Die Auflistung wichtiger Infrastrukturvorhaben ist nicht abschließend. Wir haben uns auf die aus unserer Sicht prioritären Projekte beschränkt. Unabhängig davon gibt es eine Vielzahl weiterer wichtiger Vorhaben, die für eine gute Erschließung in der Region Ostbrandenburg unverzichtbar sind. Hierbei geht es sowohl um den Erhalt bestehender Infrastruktur als auch um die Schließung vorhandener Lücken oder die Schaffung erforderlicher Kapazitätserweiterungen.
Die aktuellen Probleme der regionalen Infrastruktur
Unsere täglichen Berührungspunkte mit der regionalen Infrastruktur sind von Herausforderungen geprägt, sei es das stetig steigende Verkehrsaufkommen in Ostbrandenburg oder der oftmals schlechte Zustand vorhandener Infrastruktur insgesamt. Die Bemühungen des Landes Brandenburg bzw. des Bundes hinsichtlich der Instandhaltung und des Ausbaus können nicht mithalten.
Dies macht sich nicht nur durch die starke Belastung des Verkehrs im Randberliner Raum bemerkbar, sondern auch durch die gleichermaßen starke Betroffenheit des ländlichen Raumes. Zudem verläuft der überregionale Transitverkehr in Europa durch Ostbrandenburg, sodass allein die A12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von rund 4 Millionen Lkw jährlich genutzt wird.
Zusätzliche Verkehre werden durch wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedlung von Unternehmen wie TESLA oder BER initiiert, welche bei der Dimensionierung der Verkehrswege bisher nicht hinreichend berücksichtigt wurden. Auch ein neuer Grenzübergang nördlich der Stadt Schwedt ist seit vielen Jahren in Planung, ohne dass die Umsetzung in Sicht ist. Obwohl es wichtig wäre, die Schwedter Innenstadt vom Schwerlastverkehr zu entlasten.
Aus Sicht der Wirtschaft besteht dringender Handlungsbedarf. Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen sich eine proaktive Politik, die Herausforderungen rechtzeitig erkennt sowie schnellstmöglich Lösungen benennt und in die Wege leitet. Daher hat die IHK Ostbrandenburg es sich zur Aufgabe gemacht, verstärkt auf die Herausforderungen im Verkehrsbereich aufmerksam zu machen, um bei den Verantwortlichen in Landes- und Bundespolitik Gehör zu finden.
Aus Sicht der Wirtschaft besteht dringender Handlungsbedarf. Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen sich eine proaktive Politik, die Herausforderungen rechtzeitig erkennt sowie schnellstmöglich Lösungen benennt und in die Wege leitet. Daher hat die IHK Ostbrandenburg es sich zur Aufgabe gemacht, verstärkt auf die Herausforderungen im Verkehrsbereich aufmerksam zu machen, um bei den Verantwortlichen in Landes- und Bundespolitik Gehör zu finden.