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Nr. 3529062
Medien-Information

Vollversammlung der IHK: Bekenntnis zu Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Gastrednerin Siemtje Möller: Große Chancen für Nordwesten durch Umbau des Energiesektors

41/2024 vom 20. Juni 2024
Gastrednerin Siemtje Möller: Große Chancen für Nordwesten durch Umbau des Energiesektors
Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) hat sich der „Charta der Vielfalt“ angeschlossen. Vorausgegangen war ein Beschluss der Vollversammlung auf deren Sitzung am Dienstag, 18. Juni. IHK-Präsident Jan Müller und Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink unterschrieben die Charta. Sie ist eine aus der Wirtschaft hervorgegangene Initiative. „Es geht im Wesentlichen darum, dass Wirtschaft und Gesellschaft sich zur Vielfalt bekennen, sie anerkennen, nutzen und fördern“, wie Müller erläuterte. Die Initiative zur Unterzeichnung war von IHK-Vizepräsidentin Melanie Philip, Vollversammlungsmitglied Andrea Waden und Anika Merle Sager (IHK) ausgegangen.
Die Charta beinhaltet insbesondere das Bekenntnis zu Chancengleichheit und Akzeptanz - unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
Die Vollversammlung hat ergänzend eine Erklärung mit folgendem Wortlaut verabschiedet:
„Wir, die Oldenburgische IHK, sind der politischen Neutralität verpflichtet. Aber neutral heißt nicht gleichgültig! Im Interesse unseres Wirtschaftsstandortes stehen wir ein für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, für Toleranz und Weltoffenheit, ein respektvolles Miteinander und für die Wahrnehmung sozialer wie gesellschaftlicher Verantwortung in unseren Mitgliedsunternehmen. Wir fördern und wertschätzen die Vielfalt in Unternehmenskultur und Arbeitswelt. Wir setzen auf grenzübergreifende Zusammenarbeit und die Werte ehrbarer Kaufleute. Sie sind unvereinbar mit Hass und Hetze gegen andere Kulturen oder Religionen. Abschottung würde in die Isolation führen."
Nordwesten hat Schlüsselrolle bei Umbau des Energiesektors
Gastrednerin im Plenum war Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium. Sie sprach über die Chancen des Nordwestens, die sich aus der Transformation des Energiesektors ergeben. Wilhelmshaven und die Region seien in einer Schlüsselrolle, so die SPD-Politikerin (Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund).
So genannter Grüner Wasserstoff sei für eine erfolgreiche Dekarbonisierung der Industrie zentral. Für die Erzeugung und den Import wiederum biete der Nordwesten hervorragendes Potenzial. So ermögliche die Nähe zu Offshore-Windparks die notwendige effiziente Elektrolyse; Wilhelmshaven sei für die Anlandung „grüner Moleküle“ geeignet; Etzel biete Speicherkapazitäten. Die Region biete ideale Bedingungen für große Investitionen in den Umbau des Energiesektors. Bund und Land würden für passende Rahmenbedingungen sorgen. „Wir im Nordwesten haben Power, Know-how und die Netzwerke von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft“, sagte Möller. Die Politikerin betonte auch, dass es wichtig sei, bei den Projekten für Akzeptanz in der Bevölkerung zu sorgen.
In der Diskussion brachten Mitglieder Vollversammlung die Idee einer „Sonderwirtschaftszone“ vor. Sie könne vor allem eine Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Umsetzung der anstehenden Investitionen bewirken.

Medien-Information

Statement: Aktuelle Saisonumfrage der IHK zum Tourismus

30/2025 vom 16. Mai 2025
„Die aktuelle Saisonumfrage zeigt, dass das Gastgewerbe im Oldenburger Land trotz positiver Bewertungen zunehmend unter wirtschaftlichem Druck steht. Vor allem die stagnierenden und rückläufigen Umsätze belasten viele Betriebe und machen die wirtschaftlichen Herausforderungen sichtbar. Gäste sparen angesichts steigender Kosten, während Unternehmen selbst unter hohen Ausgaben leiden. Besonders in der Gastronomie planen zwei Drittel der Betriebe Preiserhöhungen, vor allem wegen höherer Personal-, Energie- und Rohstoffkosten. Die Zukunftsaussichten für den Sommer 2025 sind verhalten. Der Klimaindex liegt mit 98,1 Punkten über dem niedersächsischen Durchschnitt von 90,6 Punkten. Dies zeigt, dass die Branche im Oldenburger Land vergleichsweise stabil bleibt. Die Unternehmen fordern insbesondere weiterhin vor allem den Abbau von bürokratischen Regelungen und gezielte steuerliche Anreize für Investitionen.“
Carola Havekost, Geschäftsführerin für den Bereich Tourismus bei der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK)
Die komplette Auswertung der Saisonumfrage für das Oldenburger Land finden Sie hier: https://www.ihk.de/oldenburg/saisonumfrage
Medien-Information

Online-Veranstaltung zur Gesundheit von Mitarbeitern

29/2025 vom 30. April 2025
Eine kostenfreie Online-Veranstaltung unter dem Titel „Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Wie bleiben Mitarbeitende langfristig gesund?“ bietet die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) am Montag, 21. Mai, an. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr wird Christina Köhler, Psychologische und Systemische Coachin, über diese Themenschwerpunkte sprechen: gesetzliche Vorgaben zum BEM-Prozess, arbeitsrechtliche und datenschutzrechtliche Aspekte sowie die Rolle der Führungskräfte in der Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur.

Teilnehmende erhalten praxisnahe Einblicke und erfahren, wie Prävention sowie Gesundheitsförderung Bestandteile der Unternehmenskultur werden können. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich – bis zum 16. Mai 2025 unter dem Link:
https://veranstaltung.ihk-oldenburg.de/b?p=bem
Medien-Information

Mediengespräch: Ausbildungsmarkt in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta

28/2025 vom 29. April 2025
Die heiße Phase auf dem Ausbildungsmarkt beginnt. Die Chancen einer betrieblichen Ausbildung in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta hoben deshalb Vertreter von IHK, Arbeitsagentur und der Runden Group GmbH bei einem Mediengespräch in Damme hervor.
Stefan Bünting, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung bei der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK):
„Die duale Ausbildung eröffnet Schulabgängern, unabhängig davon, ob sie das Abitur oder den Hauptschulabschluss haben, hervorragende Möglichkeiten für ihre berufliche Laufbahn. Im Oldenburger Land gibt es eine breite Palette an Angeboten, sodass für jeden etwas Passendes dabei ist. Nach dem Abschluss der Ausbildung stehen den jungen Menschen zahlreiche Wege offen: Sie können direkt ins Berufsleben einsteigen, berufsbegleitende Weiterbildungen in Anspruch nehmen oder ein Studium beginnen.
Die Unternehmen im Oldenburger Land sind Wegbereiter für die Jugend und bieten vielfältige sowie zukunftsorientierte Perspektiven in mehr als 120 verschiedenen Ausbildungsberufen. Daher ist die duale Ausbildung nicht nur eine praxisnahe und fundierte Möglichkeit zur Qualifizierung, sondern auch ein Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere. Sie ist absolut keine Einbahnstraße, sondern eher die Autobahn in die Zukunft! Ich ermutige alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger: ‚Seid die Gestalter eurer Zukunft und nutzt die Chancen, die sich euch bieten! Lasst euch nicht entmutigen und ergreift die vielfältigen Möglichkeiten einer dualen Ausbildung, um euch die besten Perspektiven für eure Zukunft zu sichern!‘“
Johannes Rechtien, Leiter Aus- und Weiterbildung, Runden Group GmbH:
„Als Leiter Aus- und Weiterbildung bei der Runden Group ist es mein Ziel, den Auszubildenden zu zeigen, welches riesige Potenzial in ihnen steckt und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.
Nach meiner eigenen Ausbildung zum Industriekaufmann und der anschließenden Fortbildung zum geprüften Personalfachkaufmann bei der IHK habe ich erkannt, wie wichtig es ist, junge Talente zu entwickeln und ihnen die besten Perspektiven für ihre Zukunft zu bieten. Die Unternehmen im Oldenburger Land sind Wegbereiter für die Jugend und bieten vielfältige sowie zukunftsorientierte Perspektiven in zahlreichen Ausbildungsberufen.
Die duale Ausbildung ist nicht nur ein hervorragender Einstieg in die Berufswelt, sondern auch eine zweite Chance für diejenigen, die ihren Weg neu definieren möchten. Sie ermöglicht es, sich beruflich neu zu orientieren und bietet vielfältige Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein.
Meine Passion ist es, junge Menschen sowohl im beruflichen Umfeld als auch in meiner Freizeit als engagierter Fußballtrainer zu begleiten und zu entwickeln. Durch meine Erfahrung und mein Engagement strebe ich danach, Lernprozesse zu optimieren und Nachwuchskräfte bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.“
Tina Heliosch, Chefin der Agentur für Arbeit Vechta:
„Die duale Ausbildung bietet eine sehr gute Grundlage für den Einstieg in das Berufsleben. Der Arbeitskräftebedarf im Oldenburger Münsterland ist und bleibt hoch. Es werden vor allem gut ausgebildete Fachkräfte gesucht. Bei über 330 unterschiedlichen Ausbildungsberufen hilft die Berufsberatung herauszufinden, welcher Job passt. Aktuell stehen noch rund 1600 Ausbildungsstellen in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta zur Auswahl. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich für den Start im Sommer zu bewerben. Auch Kurzpraktika, die in vielen Unternehmen auf Nachfrage angeboten werden, helfen Aufgaben und das Arbeitsumfeld kennenzulernen. Startet jetzt durch und macht euren Ausbildungsplatz klar.“
Tipps zu den freien Ausbildungsstellen, Praktika und Beratungstermine gibt es unter der Hotline 04441/946-2121.