Recht

Aktuelle Warnungen

DSW warnt vor Abmahnungen eines vermeintlichen Rechtsanwalts Manuel Holleis aus Hamburg 

21.08.2023: DSW warnt vor urheberrechtlichen Abmahnungen wegen des angeblichen Herunterladens eines Films

Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e. V. (DSW) warnt vor urheberrechtlichen Abmahnungen wegen des angeblichen Herunterladens eines Films, die aktuell von jemandem verschickt werden, der sich fälschlicherweise als RA Dr. Matthias Losert aus Berlin ausgibt.
Fake-Abmahnungen durch Berliner Rechtsanwalt | Deutscher Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e. V. (dsw-schutzverband.de)
Der DSW bittet um Übersendung von weiteren Abmahnungen.

Die DIHK warnt vor einer betrügerischen Aufforderung zur Zahlung einer Verwaltungskostenpauschale

Angeblich im Namen der Europäischen Kommission/Europäisches Justizportal/Generaldirektion Justiz und Verbraucher werden derzeit Unternehmen angeschrieben und aufgefordert, eine Verwaltungskostenpauschale gemäß Richtlinie 2012/17/EU auf ein belgisches Konto zu zahlen. Weder die EU-Kommission noch das ejusticePortal oder das Europäische System zur Verknüpfung von Unternehmensregistern (sog. Business Register Interconnection System (BRIS)) versenden Bescheide mit Zahlungsaufforderungen zur „Einrichtung und Verknüpfung des Unternehmensdatensatzes“. Sollten Sie eine solche Aufforderung erhalten, bitten wir um Übermittlung dieser Aufforderung an uns.

26.06.2023: DPMA warnt vor betrügerischen Zahlungsaufforderungen

Markenanmelder werden per E-Mail angeschrieben und um Überweisung angeblich fälliger Anmeldegebühren gebeten:
DPMA | Irreführende Zahlungsaufforderungen

21. Juli 2023: Überprüfung Handelsregistereintrag

Seit Juli kursiert eine neue Variante von Pishing-Mails: "Überprüfen Sie Ihre wichtigen Nachrichten rechtzeitig" o. ä. lautet der Betreff.  Eine "Handelskammer Deutschland" prüfe angeblich, ob im Handelsregister eingetragene Unternehmen noch aktiv seien. Die angeschriebene Firma erscheine "in den Daten der Steuer- und Zollverwaltung nicht (mehr) als aktives Unternehmen". Man wird darum gebeten, innerhalb von 3 Werktagen Daten zu aktualisieren und soll einen Link anklicken. 
Zur Klarstellung: Diese Mail stammt nicht aus der IHK-Organisation, bitte ignorieren Sie diese! Auf keinen Fall einen Link anklicken. Keine Daten übermitteln!

9. Januar 2023: "Digitaler IHK-Schlüssel"

Nach wie vor erhalten Betriebe Mails, in denen sie aufgefordert werden, einen "digitalen IHK-Schlüssel" zu beantragen – seit Neuestem sogar mit dem aktuellen DIHK-Logo. Damit könnten angeblich "sicher die Dienstleistungen der Handelskammer genutzt werden". Falls bis zum angegebenen Stichtag kein Antrag gestellt werde, werde "die Gesellschaftsform als inaktiv" gestellt und es bestehe kein "Anspruch mehr auf eine Eintragung bei der Handelskammer".
Wer der Aufforderung folgt, die enthaltene Schaltfläche anzuklicken ("um Ihre Identität zu bestätigen und Einblick in Ihren Fall zu erhalten"), öffnet ein Formular, in dem er seine Daten ausfüllen und absenden soll.
Die DIHK stellt klar: Einen solchen "digitalen IHK-Schlüssel" gibt es nicht. Bitte ignorieren Sie diese Mail, klicken Sie nicht auf den Link, und erst recht übermitteln Sie keine Daten!

15. November 2022: "Energiezuschlag"

Mit der Aussicht auf einen "Energiezuschlag" sollen die Betriebe bei einer Mail geködert werden, die angeblich der Umsetzung eines "Stützungspaketes" infolge der hohen Gaspreise dient. Wer eine Energiepauschale in Höhe von mehreren Hundert Euro in Anspruch nehmen wolle, müsse sich über die IHK anmelden, behaupten die Angreifer.
Die DIHK weist darauf hin, dass dies jeder Grundlage entbehrt: Über die IHK kann kein Energiezuschlag beantragt werden!
Betroffene Unternehmen sollten keinesfalls auf den Link klicken oder gar Daten übermitteln. Es handelt sich vermutlich um eine neue Methode, an Unternehmensdaten inklusive Kontoverbindungen zu kommen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass über das Anklicken des Links Schadsoftware verbreitet wird. 

14. November 2022: "Bundeszahlstelle"

Bei einer anderen Masche werden die Betriebe per Mail von der angeblichen "Bundeszahlstelle" mit der Abkürzung "BZSt" aufgefordert, ihre Firmendaten über einen Link weiterzugeben beziehungsweise "zu aktualisieren", wie es in der Mail heißt.
Die Daten würden dann angeblich bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer "geprüft", heißt es in den gefälschten Mails. Nach dieser Prüfung würde den Unternehmen eine angebliche Steuerrückzahlung überwiesen.
Auch hier gilt: Die IHKs nehmen keinerlei derartige Überprüfungen vor. Darum rät die DIHK auch hier dringend davon ab, Links zu klicken oder Daten zu übermitteln. Auch hier wird möglicherweise Malware verbreitet.

Pishing-Mails: Anmeldung bei “IHK Deutschland”

Die deutschen Industrie- und Handelskammern sowie ihre Dachorganisation DIHK warnen vor Phishing-Mails, die von Unternehmen die Anmeldung bei einer angeblichen „IHK Deutschland“ verlangen.
Bei entsprechenden E-Mails mit der Aufforderung „Melden Sie sich bei der IHK neu an!“ handele es sich klar um Fake, teilte die DIHK mit. Die in der Mail angegebene "IHK Deutschland" existiere nicht. Es drohe auch keine Sperre der IHK- Nummer. Vielmehr bestehe die Gefahr, sich beim Klicken auf einen der in der Mail angegebenen Button Schadsoftware auf den Computer zu laden. Der Email-Absender „IHK <contact@selfstroageeasthaven.com>" sei erkennbar keine Adresse aus der IHK-Organisation.