B67 Reken–Dülmen im Endspurt Richtung 2027

Der Ausbau der 15,6 Kilometer langen Neubaustrecke der B67/B474 zwischen Reken und Dülmen schreitet voran. Im Sommer wurde die Verbindung bis Merfeld eröffnet. 15 von 22 Bauwerken sind fertig, der Straßenbau läuft auch im Winter weitermit dem klaren Ziel, die gesamte Strecke 2027 freizugeben.

Starke regionale Unterstützung seit 2004

Die IHK Nord Westfalen zeigte bereits 2004 die Bedeutung des Lückenschlusses für regionale Unternehmen. Gemeinsam mit Betrieben aus den Kreisen Borken und Coesfeld gründete sie die InitiativeB 67nLückenlos gut“. Rund 120 Unternehmen engagierten sich. Heinrich-Georg Krumme, Sprecher der Initiative und Ehrenmitglied der IHK-Vollversammlung, erinnert sich: „Es gab unzählige Gespräche mit Politik, Ministerien in Bund und Land, den betroffenen Landwirten sowie einen stetigen Austausch mit dem Landesbetrieb Straßen. “

Projektleitung mit langer Erfahrung

Seit 2009 leitet Gertrud Schulze Spüntrup beim Landesbetrieb Straßen. NRW die Planung der B67/B474. „Es ist der dritte Abschnitt der B67 für mich, und ich will den Lückenschluss schaffen“, sagt sie. Sie setzt auf konsequenten Austauschauch in schwierigen Situationen: „Nicht nur in großen Diskussionsrunden, sondern auch bei kleinen Nachfragenmanchmal sogar im Wohnzimmer der Anlieger." Der Planfeststellungsbeschluss von 2017 kam ohne Einwände zustande. Schulze-Spüntrups Fazit Es war harte Arbeit, alle widerstrebenden Interessen zu vereinen, damit jeder mit der Straße seinen Frieden schließen kann. Aber ich habe es gerne gemacht, und es hat sich gelohnt.“
Beim Baustellentermin am 27. November dankten Manfred Ransmann, Leiter der Regionalniederlassung Münsterland, und Dr. Jana Burchard, Leiterin des Geschäftsbereichs Branchen und Infrastruktur der IHK Nord Westfalen, beiden für ihr jahrzehntelanges Engagement. „Die breite Akzeptanz dieser Maßnahme verdanken wir Ihrem Wirken. Sie haben das Projekt gelebt und sich mit tiefer Überzeugung eingesetzt. Dafür sagen wir Danke, auch im Namen der Menschen und Unternehmen in der Region, die vom Lückenschluss profitieren werden. “

Blick nach vorn: 2027 als Zielmarke

Krumme und Schulze Spüntrup beobachteten am Besuchstag zufrieden den Fortschritt. Beide wollen das Projekt weiter begleiten und 2027 zu den ersten gehören, die über die neue Strecke fahren. Krumme: „Die finale Verkehrsfreigabe werden wir gebührend feiern.“

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