Digitalisierung in der nord-westfälischen Wirtschaft

Hauptgründe für Digitalisierung

Die Gründe für Digitalisierung in den Unternehmen sind vielschichtig. Die oftmals disruptiven Effekte dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden, um Digitalisierungsprojekte strategisch, erfolgreich und nachhaltig angehen zu können.
Die strategischen Unternehmensentwicklung sehen 71 Prozent der antwortenden Unternehmen als Hauptgrund für die Digitalisierung an. Viele Unternehmen überprüfen bestehende Geschäftsprozesse auf ihre Zukunftsfähigkeit. Wo es möglich und sinnvoll ist, werden diese auf eine digitale Basis gehoben mit dem Ziel, selbst flexibler agieren zu können, aber auch um im Wettbewerb mit anderen und als Teil der Lieferkette bestehen zu können.
Ein ebenso wichtiger Grund für Digitalisierungsmaßnahmen sind die damit einhergehenden Kostensenkungspotenziale. 71 Prozent der antwortenden Unternehmen geben an, dass sie sich von der Digitalisierung Einsparungen, etwa bei der Personaleinsatzplanung, der Optimierung von Maschinenlaufzeiten oder bei den Energiekosten, versprechen.
Für 60 Prozent der antwortenden Unternehmen geht es um die Nutzensteigerung der Produkte und Dienstleistungen. So können höhere Absatzpotentiale erreicht und zugleich die Erwartungen der Kunden an innovative und qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen besser erfüllt werden.
Von der Digitalisierung versprechen sich 58 Prozent der antwortenden Unternehmen eine Flexibilisierung des Arbeitens. Durch Vernetzung von Systemen und Daten über beispielsweise Cloud-Anwendungen oder die Einbindung moderner Kooperationstools können Unternehmen ihren Mitarbeitenden neue Arbeitsformen und eine Verbesserung der Kommunikation anbieten.
Digitalisierungsmaßnahmen zur Kundenbindung sind für 50 Prozent der antwortenden Unternehmen wichtig. Besonders in Krisenzeiten können Lösungen wie etwa die Einrichtung von Online-Shops, Social Media Kommunikation oder Chat-Möglichkeiten mit Mitarbeitenden hier helfen.