A 42-Sperrung: Schnellstmöglich handeln
Regionale Wirtschaft zur Ausschusssitzung im Landtag
Bottrop/Essen. – Vor der morgigen (17. Januar) Sitzung des Verkehrsausschusses im nordrhein-westfälischen Landtag zur Sperrung der A 42-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal wenden sich 18 Wirtschaftsorganisationen aus dem zentralen und nördlichen Ruhrgebiet mit einer gemeinsamen Erklärung an Politik und Öffentlichkeit. Zu den Wirtschaftsorganisationen gehört auch die IHK Nord Westfalen, deren Bezirk neben dem Münsterland auch die Emscher-Lippe-Region umfasst.
Luftaufnahme der Brücke aus dem Jahr 2018.
Die weiteren Kernforderungen aus der gemeinsamen Erklärung der Wirtschaft lauten:
- Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal muss kurzfristig bestmöglich stabilisiert werden, um sie zumindest für den Pkw-Verkehr schnellstmöglich wieder freigeben zu können. Gleichzeitig sollte noch einmal geprüft werden, ob nach der Stabilisierung auch der Schwerverkehr ohne weitere Schädigung des Bauwerks die Brücke wieder nutzen kann.
- Parallel dazu müssen die Voraussetzungen für einen raschen Ersatzneubau geschaffen werden.
- Der Transitverkehr sollte frühzeitig und großräumig mithilfe intelligenter Konzepte umgeleitet werden.
- Regionale Wirtschaftsverkehre sollten nicht beeinträchtigt werden. Durchfahrverbote für den Transitverkehr sollten daher passgenau und praxistauglich ausgestaltet sein.
- Das städtische Straßennetz wird durch die Umleitungen enorm belastet und stärker als vorgesehen verschlissen. Hier ist der Bund gefragt, auch für die notwendige anschließende Sanierung finanzielle Mittel bereitzustellen.
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