Einstieg mit Gemeinwohl-Bilanz

Münsterland/Emscher-Lippe-Region. – Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet in den nächsten Jahren rund 15.000 Unternehmen in Deutschland dazu, die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu dokumentieren. Wie sich Betriebe darauf mit einer freiwilligen Gemeinwohl-Bilanz vorbereiten können, darüber informiert die IHK Nord Westfalen am 7. November (Dienstag) von 15 bis 18 Uhr gemeinsam mit der Südwestfälischen IHK in Hagen. Die Teilnahme ist kostenfrei und online möglich.

Nach einer Einführung in die neuen Pflichten zur sogenannten nichtfinanziellen Berichterstattung durch Prof. Dr. Ahmet Yilmaz (Hagen) erläutert Tobias Daur (Münster) Wesen und Eckpunkte einer Gemeinwohl-Bilanz. Zudem berichten Unternehmer über ihre Erfahrungen mit der Berichterstattung über ihre soziale und ökologische Ausrichtung – unter anderem Uwe Rotermund von der Noventum IT Management Consulting in Münster.

Nachhaltiges Handeln wird immer wichtiger für den unternehmerischen Erfolg“, verdeutlicht Carsten Taudt von der IHK Nord Westfalen. Nicht nur die gesetzlichen Anforderungen stiegen. Auch die Erwartungshaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher an die Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen wachse. „Das betrifft alle Unternehmen, egal ob groß oder klein“, unterstreicht Taudt. Die IHK hat daher in den vergangenen zwei Jahren ein Unternehmensnetzwerk aufgebaut, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, auf Weiterbildungsangebote und Informationen zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung zuzugreifen. Interessenten können sich an Inna Gabler, E-Mail inna.gabler@ihk-nw.de, wenden.