JEMAKO kooperiert mit Gesamtschule 

Rhede/Kreis Borken. – Mit der JEMAKO Produktionsges. mbH holt sich die Gesamtschule Rhede einen ausbildungserfahrenen Partner für die Berufsorientierung in die Klassenzimmer. Vertreter von Schule und Unternehmen unterzeichneten gestern (25. März) in einer Videokonferenz eine entsprechende Kooperationsvereinbarung im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Für die Schule ist es die achte Partnerschaft mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Borken auf 121. 

Das Projekt unterstützt Schüler bei der Berufsorientierung und bringt Unternehmen mit künftigen Auszubildenden zusammen.  „Auch wenn viele Projektmaßnahmen in der Corona-Pandemie digital durchgeführt werden müssen, bekommen die Schülerinnen und Schüler einen praxisnahen Einblick in die berufliche Ausbildung“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Melanie Vennemann. „Online-Formate sind für die junge Zielgruppe attraktiv und deshalb eine Chance für Unternehmen.“

JEMAKO ist ein führendes Unternehmen im Direktvertrieb für Reinigungs- und Pflegeprodukte mit Hauptsitz in Rhede. Aktuell ist JEMAKO in sieben Ländern mit rund 4.000 Vertriebspartnern vertreten. In Rhede beschäftigt das Unternehmen rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Portfolio gehören Reinigungs- und Pflegeprodukte für Bad, Küche und den Wohnbereich, außerdem Reinigungsprodukte für das Auto. Darüber hinaus produziert das Unternehmen Körperpflegeprodukte. 

JEMAKO lädt Schüler und Lehrer der Gesamtschule Rhede zu Betriebsbesichtigungen ein und gibt ihnen Einblicke in die Produktionsstätten und Arbeitsabläufe. Azubis informieren als IHK-Ausbildungsbotschafter die Schülerinnen und Schüler über ihre Berufe. Aida Rizvo, Geschäftsführerin von JEMAKO, sieht im IHK-Projekt die Chance, Schülern eine Berufsperspektive zu geben und die Wirtschaft vor Ort zu stärken. „Mit der Kooperation möchten wir Jugendliche nicht nur für den direkten Berufsstart nach der Schule, sondern auch für unser Unternehmen begeistern. Nur wenn wir frühzeitig auf junge Leute zugehen, können wir sowohl junge Talente fördern als auch unser Unternehmen weiterentwickeln.“ 

JEMAKO bildet in Rhede in industriell-technischen sowie kaufmännischen Berufen aus. Zudem können in dem Unternehmen betriebliche Ausbildung und akademische Ausbildung in einem dualen Studium verknüpft werden. „Ob jemand ein Praktikum bei uns macht, um erstmal reinzuschnuppern, oder sich direkt für eine Ausbildung oder ein duales Studium entscheidet – wir freuen uns über jeden, der seinen beruflichen Werdegang bei uns beginnen möchte“, betont Rizvo und weist darauf hin, dass viele Azubis nach der Ausbildung als Fachkräfte im Betrieb bleiben. 

Achim Schäffer, Schulleiter der Gesamtschule Rhede, betont: „Wir können über das IHK-Projekt unser Angebot zur Berufsorientierung praxisnah erweitern und unseren Schülerinnen und Schülern so den Weg in das Berufsleben erleichtern. JEMAKO ermöglicht uns sehr umfassende und informative Betriebsbesichtigungen. Außerdem bekommen unsere Schülerinnen und Schüler durch die Gespräche mit Ausbildern und Auszubildenden einen Einblick in verschiedene Berufe und in die Arbeitswelt. Das ist eine wertvolle Hilfe für die Berufswahl.“ 

Die IHK Nord Westfalen bietet allen Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerinnen für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ sind im Münsterland: Inna Gabler, Telefon 0251 707-305, E-Mail gabler@ihk-nw.de und Melanie Vennemann, Telefon 0251 707-304, E-Mail vennemann@ihk-nw.de

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