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IHK-Untersuchung: Wie nah ist die Versorgung?

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Analyse der Nahversorgungsstrukturen

Lebensmittel, Getränke, Drogerieartikel – solche Waren des täglichen Bedarfs zählen zur so genannten „Nahversorgung“. Durch ein verändertes Einkaufs- und Konsumverhalten sind die entsprechenden Strukturen vor Ort in Bewegung. Anschaulich zeigt das der jetzt erschienene „Nahversorgungsatlas“ der IHK Niederbayern. Zentrales Ergebnis in den Landkreisen des IHK-Kammerbezirks: Ein Konzentrationsprozess ist spürbar, dennoch ist das Einkaufen auf relativ kurzen Wegen weiterhin möglich. In Niederbayern verfügen insgesamt rund 70 Prozent der Kommunen über eine gute Nahversorgung.

Grundlage für den Nahversorgungsatlas

Grundlage für den Nahversorgungsatlas ist eine Umfrage unter den Bürgermeistern der 228 Gemeinden im IHK-Bezirk Niederbayern – mit Ausnahme von kreisfreien Städten und Oberzentren, deren Versorgung ohnehin als gut eingeschätzt werden kann. Erfasst wurde jeweils die Verfügbarkeit der unterschiedlichen Geschäftskategorien vor Ort, von Supermärkten und Discountern über mobile Verkaufswägen, Metzger und Bäcker bis hin zu Drogeriemärkten oder Tankstellenshops.

Wegweiser für Entscheidungsträger

Der Nahversorgungsatlas dient gemeinsam mit den Kennzahlen aus dem Online-Handelsatlas (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1572 KB) der Objektivierung und erlaubt, langfristige Tendenzen zu erkennen. Er ist damit ein wertvolles Instrument für die Entscheidungsträger vor Ort, wenn es beispielsweise um Geschäftserweiterungen oder Neuansiedlungen geht. Auch die IHK selbst nutzt die erhobenen Daten, beispielsweise für ihre Stellungnahmen zu geplanten Einzelhandelsgroßprojekten. deren städtebauliche Integration einer verbrauchernahen Versorgung dient. Diese Forderung ist Bestandteil der Leitlinien für den niederbayerischen Handel – festgeschrieben in den Handelspolitischen Grundsatzpositionen der IHK Niederbayern