Digitale Kompetenzen in der Schule nicht verbessert

Deutschland nahm zum zweiten Mal an der international vergleichenden Schulleistungsstudie ICILS teil. Die Ergebnisse der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Achtklässler/innen hierzulande sind enttäuschend. Im Vergleich zur ersten Erhebung vor fünf Jahren haben sich kaum Fortschritte ergeben.
Die ICILS (International Computer and Information Literacy Study) wurde in 14 Ländern durchgeführt, dabei wurden im Frühsommer des vergangenen Jahres 3.655 Schüler/innen und 2.386 Lehrpersonen der 8. Klasse befragt. Ein Drittel der Achtklässler/innen erreicht nur die unteren beiden Kompetenzstufen und verfügt damit über nur rudimentäre Kompetenzen, gut 40 Prozent können immerhin unter Anleitung Informationen ermitteln, Dokumente mit Hilfestellung bearbeiten und einfache Informationsprodukte erstellen. Knapp ein Viertel sind in der Lage, selbstständig und reflektiert digitale Medien in unterschiedlichen Bereichen zu nutzen.
Weitere Informationen:
Den ICILS-2018-Berichtsband für Deutschland, die Presseinformation sowie weitere Informationen zur Studie finden Sie auf den Seiten der Universität Paderborn zum kostenlosen Download: Universität Paderborn