Lilia Silberberg - Mit Beispielen gegen die Komplexität
Steuerberaterin Lilia Silberberg gibt ihr Wissen gern weiter
2023 startete Lilia Silberberg als Dozentin am Bildungszentrum der IHK Hochrhein-Bodensee in Schopfheim. Die Steuerberaterin unterrichtet Steuerrecht innerhalb des zweijährigen, berufsbegleitenden Lehrgangs, der Teilnehmende auf den Abschluss zum Geprüften Bilanzbuchhalter vorbereitet. In diesem Frühjahr endete ihr erster Kurs, im darauffolgenden ist sie wieder mit dabei. „Weil es mir großen Spaß gemacht hat“, sagt sie.
Die gebürtige Berlinerin, am Bodensee aufgewachsen und dort weiterhin zu Hause, hat schon vor ihrem Engagement bei der IHK große Freude an der Wissensvermittlung gehabt. Bei ihrem vorherigen Arbeitgeber kümmerte sie sich um die „Newbies“, also die Neuen, und führt sie in ihren Arbeitsbereich ein. Als sie vor gut drei Jahren von einem ehemaligen Studienfreund auf die Dozententätigkeit bei der IHK aufmerksam gemacht wird, meldet sie sich. Schon kurz darauf beginnt der erste Kurs.
Lilia Silberberg, Jahrgang 1994, hat ein duales Bachelorstudium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg absolviert. Im Anschluss wechselte sie in die freie Wirtschaft. Aktuell arbeitet sie in der Steuerabteilung eines überregionalen Energiedienstleisters.
Was ist Ihnen bei der Wissensvermittlung wichtig?
Lilia Silberberg:
Mein großes Anliegen ist es, den Teilnehmern das doch sehr komplexe Thema Steuern verständlich oder zumindest verständlicher zu machen. Dazu setze ich gern auf realitätsnahe Übungsaufgaben. Man muss auch nicht alle Sonderregelungen im Kopf haben. Aber man sollte wissen, wo sie zu finden sind und wann sie angewandt werden sollten. Es geht also um das Fachwissen an sich, aber auch um Verständnis und Bewusstsein.
Mein großes Anliegen ist es, den Teilnehmern das doch sehr komplexe Thema Steuern verständlich oder zumindest verständlicher zu machen. Dazu setze ich gern auf realitätsnahe Übungsaufgaben. Man muss auch nicht alle Sonderregelungen im Kopf haben. Aber man sollte wissen, wo sie zu finden sind und wann sie angewandt werden sollten. Es geht also um das Fachwissen an sich, aber auch um Verständnis und Bewusstsein.
Was nehmen Sie als Dozentin aus Ihren Kursen mit? Was bringt es Ihnen?
Lilia Silberberg:
Als Steuerberaterin bin ich verpflichtet, mich regelmäßig weiterzubilden. Die Lehrtätigkeit als Dozentin sorgt dafür, dass ich meine Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen immer wieder abrufen muss – und so vertiefe. Gerade die Basics spielen im Lehrgang der IHK eine große Rolle. Dazu kommen immer wieder Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln oder Branchen. Das bereichert meine eigene Arbeit.
Als Steuerberaterin bin ich verpflichtet, mich regelmäßig weiterzubilden. Die Lehrtätigkeit als Dozentin sorgt dafür, dass ich meine Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen immer wieder abrufen muss – und so vertiefe. Gerade die Basics spielen im Lehrgang der IHK eine große Rolle. Dazu kommen immer wieder Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln oder Branchen. Das bereichert meine eigene Arbeit.
Wie erleben Sie die IHK?
Lilia Silberberg:
Das Miteinander ist sehr gut. Organisation und Unterstützung durch das Team des Bildungszentrums sind hervorragend – sei es bei der Festlegung von Terminen, technischen Hilfestellungen oder allgemeinen Fragen. Das ist sicher auch ein Grund, warum ich hier gern weitermache.
Das Miteinander ist sehr gut. Organisation und Unterstützung durch das Team des Bildungszentrums sind hervorragend – sei es bei der Festlegung von Terminen, technischen Hilfestellungen oder allgemeinen Fragen. Das ist sicher auch ein Grund, warum ich hier gern weitermache.
Warum oder wann lohnt es sich, Dozentin oder Dozent für die IHK zu werden?
Lilia Silberberg:
Wer – wie ich – gern Wissen weitergibt und Freude an seinem Beruf hat, sollte diesen Schritt tun. Das Honorar spielt sicher auch eine Rolle, aber als viel wichtiger empfinde ich das gemeinsame Lernen mit dem Kurs und die gegenseitigen Impulse, die da entstehen.
Wer – wie ich – gern Wissen weitergibt und Freude an seinem Beruf hat, sollte diesen Schritt tun. Das Honorar spielt sicher auch eine Rolle, aber als viel wichtiger empfinde ich das gemeinsame Lernen mit dem Kurs und die gegenseitigen Impulse, die da entstehen.