25.11.2024
Bruttowertschöpfung in allen Kreisen Heilbronn-Frankens 2022 gestiegen
Landkreis Heilbronn und Main-Tauber-Kreis mit höchsten Zuwachsraten
Im Jahr 2022* erwirtschafteten die Keise der Region Heilbronn-Franken insgesamt eine Bruttowertschöpfung (BWS) in jeweiligen Preisen in Höhe von rund 49,2 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Zuwachs von nominal 7,5 % gegenüber dem Vorjahr. Alle Kreise in der Region verzeichneten dabei gegenüber 2021 ein positives nominales BWS-Wachstum, wie eine IHK-Auswertung der neuesten verfügbaren Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ergibt.
Die landesweit erzielte Bruttowertschöpfung, die den Wert aller produzierten Güter und Dienstleistungen umfasst, nahm 2022 nominal um 6,8 % gegenüber dem Vorjahr zu.
Zu beachten ist, dass die nominale Veränderungsrate durch Preisniveauveränderungen beeinflusst ist. Da die Preise 2022 kräftig gestiegen sind, dürfte die Veränderung der preisbereinigten Bruttowertschöpfung deutlich schwächer ausgefallen sein.
Heilbronn-Franken einer der größten Industriestandorte in Deutschland
Die Region Heilbronn-Franken ist einer der größten Industriestandorte in Deutschland. Der Industrieanteil an der regionalen Bruttowertschöpfung liegt mit 31,2 % noch etwas höher als im Landesdurchschnitt mit 30,5 % und ist deutlich größer als im Bundesdurchschnitt mit 20,4 %. Insgesamt fallen 56,4 % der gesamtwirtschaftlichen Leistung auf den Dienstleistungssektor und 43,6 % auf das Produzierende Gewerbe und die Land- und Forstwirtschaft.
*Die Daten liegen nach Ablauf des Berichtsjahres rund 18 Monate zeitverzögert vor.
Weitere Informationen dazu im Statistischen Jahresüberblick der IHK Heilbronn-Franken unter ”Bruttoinlandsprodukt & Bruttowertschöpfung".