Nachhaltigkeit

Die Industrie- und Handelskammer Hannover hat zusammen mit der DIHK Service GmbH und Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen am 3. Juni das regionale Bündnis für Biodiversität für Hannover beim Grossmarkt Hannover gegründet.

Mit der neuen Richtlinie 2025/794 sind die zeitlichen Verschiebungen der Anwendung der Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD und der Lieferkettenrichtlinie CSDDD seit wenigen Tagen beschlossen. Damit sind die ersten Vorschläge aus dem Omnibus-Verfahren der EU-Kommission umgesetzt.

Die EU-Kommission hat Ende Februar Pakete zur Entlastung von Unternehmen vorgestellt: Abbau von Bürokratie, Händelbarkeit von Vorschriften und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sollen dabei im Fokus stehen. Die Pakete vereinfachen und präzisieren wichtige Regulierungen der Nachhaltigkeits-Gesetzgebung. Der Gesetzgebungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ist weiterentwickelt worden. Sie ist der Fahrplan für eine nachhaltige Entwicklung in, mit und durch Deutschland und enthält unter anderem ein Zielbild, ein Leitprinzip und erläutert den globalen Rahmen.

Mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtetet die EU künftig weitaus mehr Unternehmen als bisher zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Faktisch werden aber fast ausnahmslos alle Unternehmen mittelbar mit den Regelungen in Berührung kommen.

Die EU-Kommission bietet zur Nachhaltigkeits-Regulatorik einen neuen Frage-Antwort-Katalog zum Download an. Das Dokument liegt derzeit ausschließlich auf Englisch vor und kann heruntergeladen werden.

Unternehmen erhalten von der Region Hannover eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für Vorhaben, durch die ökologisch und sozial nachhaltigere Produkte, Dienstleistungen und Prozesse erkundet, entwickelt oder implementiert werden.

Unternehmen, die ihren Fuhrpark auf elektrische Antriebe umstellen wollen, sehen sich einigen praktischen Fragen gegenüber. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) bietet mit dem Leitfaden „Betriebliche Elektromobilität“ Orientierung mit verschiedenen Anwendungsfällen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten.

Ein neues Zukunftslabor soll innovative, digitale Lösungen für eine nachhaltige und effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen erforschen. Das vom Land Niedersachsen und von der VolkswagenStiftung geförderte Labor für „Circular Economy“ ist am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) in Oldenburg angesiedelt.

Nachhaltige Automatisierung: genau dabei unterstützt das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH. Im Forschungsvorhaben „AutoSus“ wird eine Methode zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Automatisierungslösungen sowie eine dazugehörige Einführungsstrategie entwickelt. Unternehmen können sich noch an dem Projekt beteiligen

Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) bietet einen kostenfreien, praxisorientierten Sprint zur CO2-Bilanzierung an. Die vierteilige Schulungsreihe startet am 29. Mai und vermittelt ein umfassendes Verständnis der THG-Bilanzierung. Auch für Auszubildende gibt es eine Schulungsreihe.

Ein Diskussionspapier des Umweltgutachterausschusses analysiert die Synergien und Unterschiede zwischen den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards – ESRS) und dem EU-Öko-Audit (Eco-Management and Audit Scheme – EMAS).

Das Standpunktepapier analysiert die Situation der Unternehmen in Niedersachsen und erläutert die neuen Entwicklungen und Regelungen sowie die wichtigen Zukunftsthemen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer bietet einen interaktiven Überblick über die wichtigsten Initiativen und Maßnahmen des Green Deals der EU.

Die NBank bietet mit dem Enterprise Europe Network Niedersachsen kleinen und mittleren Unternehmen eine kostenlose Nachhaltigkeitsberatung an.

Eine Broschüre der Deutschen Industrie- und Handelskammer informiert über den Green Deal der Europäischen Union, unter anderem die Reform des europäischen Emissionshandels, Emissionsgrenzwerte für Fahrzeuge, neue Umweltschutz- und Kreislaufwirtschaftsstrategien.

Wie Sie betriebliche Nachhaltigkeitsstrategien aufbauen und in die Nachhaltigkeitsberichterstattung einsteigen, zeigt der Deutsche Nachhaltigkeitskodex.

Eine bessere Energie- und Materialeffizienz macht die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähiger. Hierzu bietet die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen kostenfreie Impulsberatungen an.

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit informiert in einem Leitfaden über die Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups und betrachtet die vier Themenbereiche Unternehmenskontext, Gründerteam, Unternehmenskonzept und Produkte und Dienstleistungen.

Eine Sammlung von Leitfäden informiert über Nachhaltigkeitsanforderungen an Unternehmen. Die wesentlichen Themen sind Lieferantenmanagement und Nachhaltigkeitsberichtswesen.

Die Bundesregierung hat 2021 die Nachhaltigkeitsstrategie überarbeitet. Über die aktuellen Entwicklungen informieren vor allem Fortschritts- und Indiaktorenberichte sowie ein Maßnahmenprogramm.

Das Leitbild der Landesregierung ist eine nachhaltige, zukunftsorientierte, soziale und ökologische Politik für Niedersachsen.