Wasser - Abwasser

Die Nationale Wasserstrategie 

Der Entwurf der Nationale Wasserstrategie des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) betrachtet die Herausforderungen der Wasserwirtschaft in Deutschland bis zum Jahr 2050. Sie beschreibt für zehn strategische Themen, wo wir bis 2050 in Deutschland hinwollen und welche Ziele und Maßnahmen das BMU auf dem Weg dorthin verfolgt.
Grundlage des BMU-Entwurfs für eine "Nationale Wasserstrategie" sind die Ergebnisse eines zweijährigen Nationalen Wasserdialogs. Mehr als 200 Teilnehmende aus Wasserwirtschaft, Landwirtschaft und Forschung, aus Verbänden, Ländern und Kommunen haben in diesem Rahmen zusammen mit dem BMU die wichtigsten Herausforderungen und Ziele für die Entwicklung der Wasserwirtschaft zusammengetragen. Der Nationale Bürgerinnen und Bürger-Dialog "Wasser" hat weitere Ideen beigesteuert und die Forderungen der Bevölkerung an die Politik gesammelt. Denn für den Umbau zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft brauchen wir alle beteiligten Akteure.
Quelle: BMU

Warnung vor Legionellenwachstum in Trinkwasserinsatallation  

Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt vor Legionellenwachstum in den Trinwasserinstallationen von Einrichtungen, die wegen der Corona-Pandemie geschlossen waren (Hotels, Schwimmbäder, Sporteinrichtungen, Teile von Altenheimen, Krankenhäuser).
Fachunternehmen und Untersuchungsstellen für die Trinkwasserinstallation finden Unternehmen auch im IHK ecoFinder. Das "grüne Branchenbuch” der IHK bietet einen bundesweiten Überblick über Dienstleister, Berater, Hersteller und Händler in der Umwelt- und Energiebranche. 
Das "Epidemiologische Bulettin" finden Sie auf der Seite des RKI. 

Trinkwasser-Installation:
Auf die letzten Meter kommt es an

Wer Leitungswasser trinkt, schont Umwelt und Geldbeutel. Und: Trinkwasser gehört in Deutschland zu den am besten überwachten Lebensmitteln.
Die Wasserversorger garantieren in Deutschland eine sehr gute Trinkwasserqualität. Wenn Grenzwerte überschritten werden, liegt das häufig an den Leitungen in den Häusern. Das UBA empfiehlt, Sicherungseinrichtungen, Trinkwassererwärmer, Dosieranlagen und anderen Bauteile regelmäßig warten zu lassen.
Mit einem Ratgeber informiert das Umwelt Bundesamt (UBA) über die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Qualität des Trinkwassers in den Gebäuden.

IHK Frisch- und Abwassermonitor

Der IHK Frisch- und Abwassermonitor wird durch die WifOR GmbH, Darmstadt, im Auftrag des Hessischen Industrie- und Handelskammertages erstellt. Der IHK Frisch- und Abwassermonitor zeigt die Unterschiede bei Wasserpreisen in hessischen Kommunen. Nicht immer gibt es dafür einleuchtende Erklärungen. Für Firmen können die eklatanten Preisdifferenzen ein wichtiges Standortkriterium sein. Die von den hessischen IHKs in Auftrag gegebene Studie (Frisch- und Abwassermonitor für das Bundesland Hessen - April 2018) des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR, Darmstadt belegt zum Teil erhebliche Wasserkostenunterschiede in Hessen.

Wasserhaushaltsgesetz und Abwasserordnung

Für die Einleitung von Abwasser eines Unternehmens in ein Gewässer (Direkteinleitung) ist eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich. Die gesetzliche Grundlage hierfür ist das Wasserhaushaltgesetz (WHG)des Bundes und des Landes Hessen. Die vom Bund erlassene Abwasserverordnung (AbwVO) regelt im Detail die Einleitung von Abwasser in ein Gewässer. Die Regierungspräsidien sind als Obere Wasserbehörde für Überwachung der Unternehmen (gewerbliches Abwasser) zuständig. Ausgenommen sind die Anwendungsbereiche der Anhänge 49 (Mineralölhaltiges Abwasser), 50 (Zahnbehandlung) oder 52 (Chemischreinigung) der Abwasserverordnung. Für diese Anlagen und Einleitungen sind die unteren Wasserbehörden bei den Landkreisen oder kreisfreien Städten zuständig, es sei denn, die Einleitung erfolgt aus einem Werksgelände. Informationen finden Sie auf der Seite umwelt.hessen.de 

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie 

Am 22.12.2000 trat die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG), kurz WRRL in Kraft. Über staatliche und politische Grenzen hinweg wird durch Sie ein ganzheitlicher, fachlicher Ansatz einer einheitlichen Wasserpolitik in der europäischen Union verfolgt.
Die Ziele der WRRL sind ambitioniert. Für die Oberflächengewässer soll der „gute chemische Zustand“ sowie der „gute ökologische Zustand“ bzw. das „gute ökologische Potenzial“ und für das Grundwasser der „gute mengenmäßige und chemische Zustand“ erreicht werden bzw. erhalten bleiben. 
Zur Erreichung dieser Ziele verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten zur Erstellung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen für die Flussgebietseinheiten in Ihrem Hoheitsgebiet. Auch Hessen stellt für den Zeitraum von 2015 bis 2021 einen Bewirtschaftungsplan und den dazu gehörenden Maßnahmenplan auf. Die Veröffentlichung des vorgeschriebenen Textes erfolgte im Staatsanzeiger Nr. 52/2015 vom 21. Dezember 2015, Seite 1398. 
IHK ecoFinder  
Der IHK ecoFinder ist Deutschlands Portal für Organisationen und Unternehmen aus der Umwelt- und Energiebranche, auch zu Themen wie Wasserreinhaltung und Wassereinsparung.

Gewässerschutz – Abwasser

Umfangreiche Informationen zum Gewässerschutz finden Sie auf der Seite “umwelt.hessen.de”.
Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (Bundesamt für Justiz).