Ausblicke tätigen und Maßnahmen ergreifen

Herausforderung Klimawandel

Mehr Tempo, Solidarität, globale Partnerschaft: Deutschland auf der Weltklimakonferenz in Dubai

Gemeinsame Pressemitteilung des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zum Beginn der COP28.
Weitere Informationen unter Klimaschutz.

Sechster Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC

Quelle: Umweltbundesamt
Mit der Verabschiedung und Veröffentlichung des Syntheseberichtes im März 2023 endet der sechste Berichtszyklus des Weltklimarates (IPCC), in welchem der Sechste Sachstandsbericht mit den Beiträgen der drei Arbeitsgruppen sowie drei Sonderberichte erstellt wurden. Im Folgenden werden der Inhalt und die wichtigsten Aussagen aller Teilberichte zusammengefasst.
Der Weltklimarat (IPCC) der Vereinten Nationen hat Teile des sechsten Sachstandsberichts veröffentlicht .
 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist seit 2004 die zentrale Stelle des Bundes für den Bevölkerungsschutz in Deutschland.

Risikoanalysen Bund und Länder

Zentraler Bestandteil und unverzichtbares Instrument des Risikomanagements im Bevölkerungsschutz: Die Risikoanalyse.
Die Publikation „10 Jahre Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz Bund“ fasst die bisher auf Bundesebene durchgeführten acht Risikoanalysen zusammen. Gleichzeitig zeigt sie aktuelle Entwicklungen auf Landes- und internationaler Ebene im Bereich „Risikoanalyse“ auf und richtet abschließend den Blick in die Zukunft.

Herausforderung Klimawandel (Veranstaltung vom 07.07.2021)

Vor den katastrophalen Sommerhochwasser-Ereignissen in diesem Jahr, erläuterte Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst, zu welchen grundlegenden Klimawirkungen das menschliche Handeln führt.
Anhand von Zahlen und Datensätzen erläuterte Fuchs, dass sich die durchschnittliche globale Jahrestemperatur im Vergleich zum Mittelwert von 1850 bis 1900 um über ein Grad erhöht hat. Die bisherigen Folgen für das Klima sind aus Funk und Fernsehen hinreichend bekannt: weltweit Dürren, Überschwem­mungen, große Waldbrände, Missernten und viele andere Folgen, die auch die Unter­neh­men betreffen.
Als Verursacher des Klimawandels gilt der exorbitante Anstieg des CO2 in der Luft, der mit Beginn der Industrialisierung korreliert ist. „Dabei stellt sich“, so Fuchs, „nicht die Frage, ob der Mensch ursächlich dafür verantwortlich ist oder nicht. Allein, dass der CO2-Wert so hoch ist, treibt die Temperaturen in die Höhe. Daraus ergeben sich die Verabredungen im Pariser Klimaabkommen.“ Der Temperaturanstieg soll demnach auf 1,5⁰ C begrenzt werden und künf­tig kein weiterer Eintrag von CO2 mehr in die Atmosphäre erfolgen. Darauf hat sich die Mehrheit der Staaten 2015 verständigt.
Ausführlich beschrieb Fuchs die Auswirkungen des Temperaturanstiegs auf Natur, Städte, Menschen und Wirtschaft. Sie sind schon aktuell deutlich zu spüren. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass, „sollte die durchschnittliche globale Jahrestemperatur noch weiter an­stei­gen, unter anderem mit fatalen Extremwettern zu rechnen ist.“ Das hätte nicht zuletzt in den Unter­nehmen Folgen, zum Beispiel auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Auf die Gesellschaft kommen dann hohe Kosten zu, weil die bisherigen Kanalsysteme bei Starkregen überlastet sind und weil es mehr Blitzeinschläge mit Bränden gibt. Höhere Energiekosten durch Kühlung und die Zunahme von Verkehrskollapsen in den Ballungs­zentren treiben die Kosten zusätzlich. Die Folgen für die Natur, wie Baumsterben oder die Einwanderung von Schädlingen, sind bei den Zusatzkosten laut Fuchs „ebenfalls zu be­rück­sichtigen“.
Fuchs zeigte „die Dringlichkeit des Handelns aller Beteiligten deutlich auf“. Das jüngst verabschiedete Klimaschutzgesetz dürfe nur ein „erster Aufschlag“ sein. Fuchs konkret: „Jede Branche wird ihre Beiträge zum Gelingen der Transformation und zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten müssen – unter Berücksichtigung und Erhalt ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und Lebensfähigkeit.“
In der anschließenden Diskussion bestätigten die Unternehmer, dass das Thema Klimawan­del schon jetzt in den Firmen präsent ist. Übereinstimmung bestand darin, dass die Umwelt, wie wir sie kennen und schätzen, nur dann erhalten werden kann, wenn die Gesellschaft insgesamt handelt. Ohne Wirtschaft, ohne Unternehmen kann die Herausforderung Klima­wandel nicht bewältigt werden.