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Historie

Tipp: Das historische Gebäude der Handelskammer Hamburg ist öffentlich zugänglich und kann während der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden. Besuchen Sie auch gern unsere Ausstellungen und Lunchkonzerte.

Historie der Handelskammer Hamburg von 1665 bis heute

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1189–1665: Vom "Barbarossaprivileg" über den "Gemenen Kopman" zur Commerzdeputation

Seit Kaiser Barbarossa 1189 (angeblich) den Hamburger Bürgern die zollfreie Schifffahrt von der Elbmündung bis nach Hamburg garantiert, prägen Kaufleute maßgeblich die wirtschaftliche und politische Entwicklung der Stadt und sichern Handelsfreiheit und Wohlstand. 1266 erteilt der englische König den Hamburger Kaufleuten das Recht, in London eine „Hanse“ zu gründen. Im Kampf gegen Dänemark und Piraten verteidigt Hamburg die Handelsfreiheit auf den Meeren. 1375 schließen sich die Flandernfahrer zusammen, 1378 auch die England- und Lübeckfahrer und 1395 wird die Gesellschaft der „Schonenfahrer“ erstmals erwähnt. 1517 schließen diese Verbindungen sich zum „gemene kopman“ oder „Gemeinen Kaufmann“ zusammen, seit dem 17. Jahrhundert „Ehrbarer Kaufmann“. Hamburger Fernhändler verlassen Nord- und Ostsee, befahren das Mittelmeer und segeln über den Atlantik nach Südamerika. 1558 wird die Börse gegründet, 1618 erschien die erste regelmäßige Zeitung und 1623 wird zum Kampf gegen Piraten die „Admiralität“ gegründet. Da sie aber den Handel nicht schützen kann, gründen die Hamburger Kaufleute am 19. Januar 1665 die »Commerz-Deputation« als ihre Interessenvertretung – der Ursprung der heutigen Handelskammer Hamburg.

1665–1712: Die Durchsetzung: vom Bau der "Convoischiffe" bis zum "Hauptrezess"

In den ersten Jahren muss sich die Commerzdeputation mühsam durchsetzen, verschafft sich aber durch weitblickende Vorschläge und diplomatische Vorstöße im Rat und bei der Admiralität Gehör. Beharrlich und erfolgreich kämpft sie für den Bau der Konvoischiffe, ihre finanzielle Unabhängigkeit durch das Konvoigeld und ihre nachhaltige Bedeutung durch ordentliche Protokolle. Erfolgreich bekämpft Admiral Berend Jacobsen Karpfanger, Mitglied der ersten Commerzdeputation, die Piraten. Nach Beendigung des Englisch-Niederländischen Kriegs will der Rat 1670, dass sich die Deputation wieder auflöst, doch dieser gelingt es im Gegenteil, ihren Einfluss als gewählte Vertretung der Kaufmannschaft weiter auszudehnen. 1674 wird ihre Existenz durch den kaiserliche Kommissar Graf Windischgrätz bestätigt, so dass die Commerzdeputation ihren Einfluss auf die Hamburger Bank, die Börse und den Zoll ausdehnen kann. Vor allem in außenhandels- und zollpolitischen Angelegenheiten leistet sie wichtige Arbeit. Bereits 1692 ist der Freihafen ihr Ziel. Im »Hauptrezess« von 1712 wird sie endgültig vom Rat als dauerhafte Institution der Hamburger Selbstverwaltung anerkannt.

1712–1792: Handelsverträge und Hafenausbau: die Commerzdeputation im Zeitalter der Aufklärung

Nach dem Verfassungskompromiss von 1712 hat es die Commerzdeputation leichter, sich politisch Gehör zu verschaffen. Und sie nutzt ihren Einfluss: Als Mitbegründerin der Elbdeputation sorgt sie seit 1715 mit dafür, dass Fluss und Hafen der wachsenden Handelsstadt durch Vertiefung und Ausbau leistungsfähig bleiben. Durch diplomatische Initiativen bringt sie Handelsverträge mit den europäischen Nachbarn voran und gründet 1735 mit der Commerzbibliothek die älteste Wirtschaftsbibliothek der Welt. Kaufleute und Bildungsbürger prägen gemeinsam Hamburgs Jahrhundert der Aufklärung. Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763), in dem Hamburg mühsam seine Neutralität bewahrt, wird von Mitgliedern der Commerzdeputation 1765 die berühmte »Patriotische Gesellschaft« mitgegründet. 1768 gelingt endlich die Verständigung mit Dänemark. Der Nordamerikahandel beschert Hamburg seit 1776 einen ungeahnten Aufschwung.

1792–1814: Krisen und Kriege: Revolutions- und Franzosenzeit

Mit Ausbruch der Revolutionskriege 1792 ist die Commerzdeputation wieder in der hohen Kunst der Diplomatie gefragt, um die lebenswichtige Neutralität der Stadt und die guten Handelsbeziehungen zu Frankreich zu erhalten. Vieles kann mit gewaltigen Zahlungen der Hamburger Kaufmannschaft nach Paris erreicht werden. Doch der kriegsbedingten Hochkonjunktur folgen 1799 das Platzen einer Spekulationsblase, 1803 eine britische Seeblockade und 1806 die französische Kontinentalsperre. Der Wirtschaftskrise fallen zahlreiche Handelshäuser zum Opfer. Während der für Hamburg katastrophalen Zeit der Kontinentalsperre kann die Commerzdeputation bestenfalls die Folgen mildern. Nach der Angliederung an Frankreich wird 1811 an Stelle der Deputation eine »Chambre du Commerce« gegründet. 1813/14 erlebt Hamburg alle Schrecken einer befreiten, wieder besetzten und belagerten Stadt.

1814–1879: Globalisierung und Handelsfreiheit

1815 wird Hamburg »Freie Stadt« im neu gegründeten Deutschen Bund. Mit der zunehmenden Globalisierung der Handelsströme geht es wirtschaftlich bergauf. Um den Handel zu fördern, bemüht sich die Commerzdeputation um Handelserleichterungen, den Abbau von Zollschranken und internationale Handelsverträge. Gleichzeitig gründen Hamburger Kaufleute Niederlassungen in aller Welt und machen Hamburg so zur Drehscheibe des Welthandels. Dem protektionistischen Deutschen Zollverein von 1834 bleibt Hamburg zum Schutz seiner Handelsfreiheit fern. 1841 wird die Neue Börse errichtet und nach dem verheerenden Stadtbrand von 1842 die Stadt neu aufgebaut. 1857 wird Hamburg schwer von der ersten internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise getroffen, übersteht sie aber dank österreichischer Kredite und dem besonnenen Krisenmanagement von Commerzdeputation und Rat. Mit der Verfassung von 1860 erhält die Commerzdeputation zwar sechs Sitze in der Bürgerschaft, muss aber 1866 ihre Unabhängigkeit gegen den Senat verteidigen und wird 1867 in „Handelskammer“ umbenannt. Anfang der 1860er Jahre wird der Hafen als Tidehafen ausgebaut, 1866 der Sandtorhafen als Keimzelle des modernen Hafens eröffnet. Immer mehr Werften industrialisieren den Hamburger Schiffsbau. Auch in den Gremien des Norddeutschen Bundes von 1866 und des Deutschen Reichs von 1871 setzt sich die Kammer für Freihandel ein, kann aber 1879 den Übergang des Reichs zur Schutzzollpolitik nicht verhindern.

1880–1914: Reorganisation, Freihafen und Industrie: die Kammer auf dem Weg ins 20. Jahrhundert

1880 erweitert und modernisiert der Hamburger Senat die Handelskammer, damit diese ihre wachsenden Aufgaben bewältigen kann. 24 Delegierte leiten nun elf moderne Fachabteilungen. Der Ehrbare Kaufmann öffnet sich nun auch für Makler, Manager und Mitgesellschafter. Die größte Herausforderung für die Kammer ist der Anschluss Hamburgs an das deutsche Zollgebiet und der damit drohende Verlust der Zollfreiheit. In zähen und langwierigen Verhandlungen er-kämpft sich Hamburg 1881 den Freihafen als Ersatz. 1883 setzt die Handelskammer gegen den Senat die ganz große Freihafen-Lösung durch: Die Stadtviertel Kehrwieder und Wandrahm wer-den komplett abgerissen und 1888 der Freihafen mit der großzügig bemessenen Speicherstadt eingeweiht. Hamburg wird Welthandelshafen, aber auch Schrittmacher der deutschen Kolonialpolitik. Mit dem außerordentlichen Bevölkerungswachstum, das Hamburg zur Millionenstadt macht, steigen zudem die sozialen Spannungen. Die Cholera-Epidemie kostet 1892 8.605 Menschen in den überfüllten Hamburger Slums das Leben. Um 1900 versucht die Handelskammer immer wieder bei Arbeitskämpfen im Hafen zu vermitteln. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs 1914 ist Hamburg nicht nur die nach London zweitgrößte Hafenstadt Europas und nach Berlin zweitgrößte Stadt des Reichs, sondern auch ein bedeutender Industriestandort.

1914–1945: Kriegs- und Zwischenkriegszeiten

Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 und die britische Seeblockade wird Hamburg vom Welthandel abgeschnitten – mit verheerenden Folgen für die Wirtschaft. Zur Belebung des Zahlungsverkehrs gründen Handelskammer und Senat die „Hamburgische Bank von 1914“. Die Kammer versucht zwischen den Erfordernissen der Kriegswirtschaft (Rohstoffbewirtschaftung) und der Freiheit des Handels zu vermitteln, aber ihr Einfluss ist gering. Erfolg-los wendet sie sich 1916 gegen die Einführung einer reichsweiten Umsatzsteuer. Nach Kriegsende 1918 kämpft sie gegen die Folgen der Inflation. Das Kammergesetz von 1919 hebt die Zahl der Mitglieder auf 30 an, garantiert die Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit der Kammer. Sie wird Mitgründerin der »Hamburger Bank von 1923«, einer erfolgreichen Selbsthilfe der Hamburger Wirtschaft. Ab 1924 boomen Wirtschaft und Hafen, doch endet die Blüte abrupt mit der Weltwirtschaftskrise von 1929. Während der Zeit des Nationalsozialismus wird die Kammer gleichgeschaltet, ihre jüdischen Mitglieder ausgeschlossen. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wird sie 1937 mit den Industrie- und Handelskammer Altona und Harburg-Wilhelmsburg vereinigt, wodurch die Industrie deutlich mehr Gewicht in der Kammer gewinnt. 1938 gibt sie ihre Zurückhaltung gegenüber den „Arisierungen“ jüdischer Mitgliedsunternehmen auf. Mehrfach umorganisiert und umbenannt verliert die Kammer zunehmend ihre Selbstständigkeit und wird 1943 als »Gauwirtschaftskammer« endgültig zum Organ der staatlichen Verwaltung. Während des Zweiten Weltkriegs wird die Aufrechterhaltung der Rüstungsproduktion – auch durch Zwangsarbeit – zur Hauptaufgabe der Kammer.

1945–1973: Hamburgs Rückkehr auf den Weltmarkt

Am 3. Mai 1945 endet mit dem Einmarsch britischer Truppen für Hamburg der Zweite Weltkrieg. Große Teile der Stadt liegen in Trümmern, die Menschen hungern, der Hafen ist durch Schiffswracks versperrt, die Werften schwer beschädigt. Die Handelskammer unter ihrem neuen Präses Albert Schäfer hilft, wo sie kann, versucht Demontagen zu verhindern, bemüht sich um die Aufhebung des Schiffbauverbots, unterstützt den Wiederaufbau von Stadt und Hafen, knüpft internationale Kontakte wieder an, bemüht sich um eine Belebung des Außenhandels und den Ausbau der Verkehrswege. Mit einiger Verspätung erreicht das „Wirtschaftswunder“ auch Hamburg: Industrie und Handel meistern mit Unterstützung der Handelskammer die Folgen der deut-schen Teilung und den Wandel der Welthandelsströme. 1954 findet zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren eine demokratische Wahl zu Kammer statt. Statt der Mitglieder des Ehrbaren Kaufmanns sind nun alle Kammerzugehörigen wahlberechtigt. Ein epochaler Wandel, denn damit wird die Kammer auf eine breite demokratische Grundlage gestellt und wird damit zum Parlament der Wirtschaft. Die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft wird von der Kammer begrüßt: Sie fordert eine „offene Tür“ für weitere Staaten und eine europäische Freihandelszone ohne trennende Binnenzölle. Die Sturmflut von 1962 zeigt der Hafenstadt einmal mehr ihre Anfälligkeit für Naturkatastrophen. Mit den ersten Containerterminals macht sich der Hafen 1965 auf den Weg in die Zukunft. Noch boomt die Hamburger Wirtschaft, doch schon gibt es erste Anzeichen eines Strukturwandels, denn die Werften leiden zunehmend unter dem weltweiten Wettbewerb. Die Handelskammer erkennt die Zeichen der Zeit und setzt sich für eine Modernisierung des Standorts ein. Eine sichere und preiswerte Energieversorgung, Umweltschutz und Bildung werden wichtige Themen. Die Ölpreiskrise 1973 zwingt dann auch Hamburg zu grundlegenden Veränderungen.

1973–1989: Zwischen Ölkrise und Mauerfall

Die Ölpreiskrise und das Ende des »Wirtschaftswunders« mit kontinuierlich steigender Arbeitslosigkeit beschleunigen in den 1970er Jahren den wirtschaftlichen Strukturwandel Hamburgs, den die Handelskammer unterstützt und mit eigenen Konzepten fördert. Neue Industrien und Branchen wie die Luftfahrtbranche oder die Medienwirtschaft lösen die Werften als Leitindustrie ab. Trotzdem leidet Hamburg unter einer hohen strukturellen Arbeitslosigkeit. Das von der Kammer entwickelte »Hamburger Modell« eines dualen Studiums bietet Abiturienten eine wirtschaftsnahe Alternative zur Hochschule und wird bundesweit übernommen. Auf den globalen Märkten und in Europa kämpft die Kammer gegen Protektionismus und Dirigismus und für den freien Markt, in Hamburg mischt sie sich in die Debatten um Atomkraft und die »Hafenstraße« ein und sorgt erfolgreich für den Erhalt des Freihafens. 1986 wird das „Innovations- und Patentcentrum“ (IPC) der Handelskammer gegründet. Mit dem Symposium »Zukunftsstandort Küste« treibt die Handelskammer 1988 die Zusammenarbeit der nördlichen Bundesländer und Kammern voran. Der Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs beendet 1989 die Teilung Deutschlands und Europas und öffnet Hamburg neue Wege nach Osten.

1990–2015: Die Hamburger Handelskammer in der globalen Welt

Mit der Wiedervereinigung 1990 und der Öffnung Osteuropas erlangt Hamburg seine Schlüsselstellung im Welthandel zurück. Die Handelskammer hilft in den neuen Bundesländern beim Aufbau der Kammern und vertieft alte Kontakte nach Osteuropa und Russland, wo 1993 in Sankt Petersburg und 1994 in Kaliningrad Auslandsniederlassungen eröffnet werden. Die Verbesserung des Wirtschaftsstandort Hamburg, der Ausbau des Hafens und die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur sind Schwerpunkt der Kammerarbeit. Außerdem setzt sich die Kammer für eine stärkere Kooperation im Norden ein, fördert die Entwicklung der Metropolregion Hamburg, engagiert sich für bessere Bildung und Forschungseinrichtungen und den Ausbau der Verkehrswege. Seit 1996 führen Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz und Präses Nikolaus W. Schües die Kammer und setzen einen tiefgreifenden Modernisierungsprozess in Gang. Mit wissenschaftlich fundierten „Standpunktepapieren“ beteiligt sich die Kammer an  wichtigen politischen Debatten und entwickelt 1996 das neue Leitbild „Wir handeln für Hamburg“. Intensiv bemüht sich die Kammer um die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, die Verbesserung von Wirtschaftsförderung und Weiterbildung. Kultur und Sport werden als Wirtschaftszweige und Standortfaktoren neue Arbeitsfelder. 1997 wird auf Initiative der Handelskammer die „Initiative Metropolregion Hamburg“ gegründet. 1999 gründet die Kammer die Tochterunternehmen „Handelskammer Hamburg Bildungs-Service gGmbH“ HKBiS und „Handelskammer Service GmbH“ HKS. 2000 wird zur Zusammenarbeit der Kammern in Deutschland, Polen und Tschechien die Kammerunion Elbe-Oder gegründet. Das von der Kammer initiierte „Hamburger Bürgerbekenntnis für Zivilcourage“ engagiert sich 2000 gegen Ausländerfeindlichkeit. Große Bauprojekte der „Wachsenden Stadt“ wie die HafenCity oder die „Business-Improvement-Districts“ werden von der Kammer vorangetrieben. Dank der Kammer bekommt der Flughafen Fuhlsbüttel 1999 einen S-Bahn-Anschluss. Die Elbvertiefung 1999, der 2002 eröffnete Containerterminal Altenwerder (CTA) oder der Ausbau des Airbus-Geländes auf Finkenwerder wären ohne Unterstützung der Kammer nicht möglich gewesen. Vehement tritt die Kammer 2001 (und erneut 2015) für die Bewerbung Hamburgs als Austragungsort der Olympischen Spiele ein und erreicht eine beachtliche Aufbruchstimmung in der Stadt. Auf Initiative der Handelskammer Hamburg wurde 2001 der IHK24-Verbund gegründet, eine Innovationsgemeinschaft zum gemeinsamen Betrieb der IHK-Webseiten, dem 2015 insgesamt 49 Kammern angehören und der 2012 in den Verein IHK24 e.V. umgewandelt wird. In Madagaskar hilft die Kammer von 2003 bis 2011 beim Neuaufbau der lokalen Handelskammer und der Einführung einer dualen Berufsausbildung nach deutschem Vorbild. Seit 2004 verknüpft die „Hamburg School of Business Administration“ HSBA Wirtschaft und Wissenschaft enger miteinander. Mit dem „Hamburg Summit China meets Europe“ gründet die Kammer 2004 das heute wichtigste Forum für deutsch-chinesische Wirtschaftskontakte. 2005 sorgt die Kammer dafür, dass die Hamburger Polizei neue Uniformen bekommt, gründet 2006 eine Niederlassung in Dubai, rettete 2008 das weltbekannte Hamburgische Weltwirtschaftsarchiv und gründet zudem die „Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv”.  Mit dem 2007 eröffneten „Haus im Haus“ und dem „Handelskammer InnovationsCampus“ der HSBA (2014) schafft die Kammer mehr Raum für ihre Aktivitäten und erhält für diese Bauten renommierte Architekturpreise. 2011 setzt die Kammer mit der Vision „Hamburg 2030“ Maßstäbe für zukunftsorientiertes Handeln. Die seit jeher vertrauensvolle Zusammenarbeit von Senat und Kammer wird noch gestärkt, als Präses Horch 2011 Wirtschaftssenator wird. Die europäische Integration und eine Globalisierung ohne Protektionismus und Zollschranken – etwa durch das Freihandelsabkommen TTIP – bleiben weitere große Themen. Mit dem Organisationsentwicklungsprojekt „Agenda HK350+“ verbessert die Kammer 2014 die Beratung kleinerer und mittlerer Unternehmen, stärkt ihre Präsenz in den Stadtteilen und schafft neue Instrumente der Kommunikation mit den Kammermitgliedern. Und 2015 feiert die Handelskammer Hamburg ihren 350sten Geburtstag.

Geschäftsakten der Handelskammer Hamburg

Das Archiv der Handelskammer Hamburg ist der zentrale Aufbewahrungsort der Geschäftsakten der Handelskammer Hamburg. Die historischen Bestände umfassen Akten aus dem 18. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre hinein.
Das Archiv bewahrt die Geschichte der Handelskammer Hamburg und die des Wirtschaftsstandortes Hamburg. Unsere Akten beleuchten neben der reinen Kammergeschichte z.B. auch die Entwicklung des Hamburger Hafens, die Hamburger Kolonialpolitik, die Zeit des Nationalsozialismus oder die Entwicklung der Hamburger Wirtschaft nach dem 2. Weltkrieg.
Geschäftsunterlagen von Hamburger Unternehmen bewahrt das Archiv der Handelskammer Hamburg nicht auf. Trotzdem können die Akten der Handelskammer auch historische Informationen zu Unternehmen enthalten. Wenden Sie sich bei firmengeschichtlichen Recherchen auch an das Hanseatische Wirtschaftsarchiv oder das Staatsarchiv Hamburg.

Benutzung

Jeder hat das Recht, das Archiv zu amtlichen, wissenschaftlichen, heimatkundlichen oder publizistischen Zwecken sowie zur Wahrnehmung berechtigter Interessen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zu benutzen. Die Benutzung kann, soweit ein berechtigtes Interesse glaubhaft gemacht wird, durch persönliche Einsichtnahme oder durch schriftliche Auskunft erfolgen.

Die Handelskammer während der NS-Zeit

Im September 2019 begann die Arbeit an dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt „Die Handelskammer Hamburg während der NS-Zeit“ (Arbeitstitel). Ziel ist es, die Rolle der Handelskammer und das Verhalten einzelner Funktionsträger in der Zeit zwischen 1933 und 1945 und innerhalb des NS-Systems zu erschließen und kritisch zu verorten.
Ab 1933 war die Handelskammer wie alle unabhängigen, aber staatsnahen Körperschaften von der NS-Gleichschaltungspolitik betroffen. In der Folge stand sie im engen Austausch mit den lokalen Behörden, mit der NS-Parteiorganisation und mit Ämtern und Ministerien auf Reichsebene.
Da die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik von Beginn an auf eine starke Verregelung und Zentralisierung setzte, entstanden zahlreiche Organe und Instanzen, die ökonomische und unternehmerische Bereiche kontrollierten und koordinierten. Gleichzeitig gab es ein erhebliches Konkurrenzverhalten zwischen den Gauen, zwischen unterschiedlichen Parteiebenen im Reich und zwischen den verschiedenen Behörden. Hinzu kam der stetig wachsende Einfluss der Wehrmacht auf die Rüstungs- und Wirtschaftspolitik. In dieser Gemengelage bewegte sich die Handelskammer und verfolgte ihre Interessen. Trotz aller Restriktionen und Kontrollen standen ihr wie auch den einzelnen Unternehmern erhebliche Handlungsspielräume zur Verfügung.
An diesem Punkt setzt das Projekt an und stellt u.a. die Frage, wie Unternehmer als Mitglieder der Handelskammer ihre Handlungsspielräume nutzten. Wer profitierte in besonderer Weise von der NS-Politik? Wer unterstützte sie und wer zog sich von einer Zusammenarbeit mit dem Regime eher zurück? Wie nutzten die Mitglieder ihr Amt in der Handelskammer auf der einen Seite und die guten Kontakte zu NS-Behörden auf der anderen Seite, um die eigene Branche oder das eigene Unternehmen zu übervorteilen? Wer setzte sich in der Handelskammer in besonderer Weise für die NS-Politik ein und wer widersetzte sich oder wurde kaltgestellt?
Neben den biographischen Verläufen einzelner Funktionsträger zwischen 1933 und 1945 wird das Projekt auch die Rolle der Handelskammer Hamburg während der NS-Zeit reflektieren und einordnen. Aus diesen Zugängen werden eine Reihe neuer Erkenntnisse über die Geschichte der Handelskammer, die Stadt Hamburg und die NS-Geschichte gewonnen, sowie – das ist zu vermuten – zahlreiche weiterführende Fragen.
Das Projekt geht zurück auf den Wunsch des Plenums der Handelskammer. 2018 wurde das Stolpersteinprojekt abgeschlossen, aus dem die Veröffentlichung „Gegen das Vergessen“ mit den Biographien von 13 aus der Handelskammer vertriebenen jüdischen Kollegen hervorging. Im Anschluss an dieses Projekt wurden nun auch jene Mandatsträger der Handelskammer biographisch erschlossen, die direkt oder indirekt vom nationalsozialistischen Herrschaftssystem profitierten oder es unterstützt haben. Nach einem Beschluss des Plenums Ende 2018 wurde die „Kommission historische Verantwortung“ eingesetzt, die das Projekt inhaltlich vorbereitete und begleitete. Sie nahm im Februar 2019 ihre Arbeit auf. Über die Kommission war eine enge Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und die Universität Hamburg gewährleistet. Die Historikerin Dr. Claudia Kemper bearbeitete das Projekt. Im August 2020 wurde die erste Projektphase mit einem Abschlussbericht abgeschlossen. Auf dessen Grundlage entschied das Plenum ein Anschlussprojekt zur tieferen Erforschung der Handlungsspielräume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg in der NS-Zeit als Auftragsforschung an die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg zu vergeben. So sollte die größte wissenschaftliche Transparenz gewährleistet werden. Frau PD Dr. Kemper setzte die Bearbeitung fort. Frau Hannah Rentschler stieg für das Erstellen kurzer biographischer Studien später in das Projekt ein. Die Ergebnisse wurden in der Studie „Handlungsspielräume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg in der NS-Zeit“ zusammengefasst und sind in der Reihe „Forum Zeitgeschichte“ der Forschungsstelle erschienen. Am 19. Januar 2023 wurde die Publikation im Rahmen einer festlichen Buchpräsentation in der Handelskammer der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zur Geschichte der Hamburger Konvoischiffe

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die Piraterie auf den Handelsrouten nach Spanien, Portugal und der westafrikanischen Küste besonders durch algerische Korsaren zu einer ernsthaften Bedrohung des Handels der Hansestadt Hamburg. Der Senat beschloss daraufhin 1623 die Gründung der Admiralität, die jedoch im Laufe der folgenden Jahrzehnte nicht in der Lage war, wirkungsvolle Gegenmaßnahmen einzuleiten. So entschlossen sich die Hamburger Kaufleute im Jahr 1665 zur Selbsthilfe. Man verpflichtete sich, dass jedes abgehende und eingehende Schiff einen "Convoy-Zoll" entrichten sollte. Für die Verwaltung der Gelder wurde die mit Kaufleuten besetzte Commerz-Deputation gegründet, deren erster Auftrag es war, Kriegsschiffe zur Bekämpfung der Piraterie zu bauen und in Dienst zu stellen. Die Commerz-Deputation wurde 1867 in "Handelskammer Hamburg" umbenannt. Die von der Commerz-Deputation betriebenen Kriegsschiffe bekämpften die Piraterie höchst erfolgreich. Statt mit Kanonen gegen Korsaren kämpft die Handelskammer heute mit Argumenten für die Gesamtinteressen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber der Öffentlichen Hand – wir hoffen mit ähnlich durchschlagendem Erfolg.

Die Schiffe

Die erste "Wapen von Hamburg" wurde zeitgleich mit der "Leopoldus Primus" gebaut und ging unter Kapitän Behrend Karpfanger im Jahre 1668 auf Jungfernfahrt. In den folgenden 14 Jahren war das Schiff unter der Führung dieses Kapitäns sehr erfolgreich. Karpfanger wurde zum Seehelden. Im Oktober 1683 geriet das Schiff vor Cadiz in Brand. Es kam zu einer Explosion der Pulverkammer und das Schiff sank – mit dem Kapitän, der sich geweigert hatte, das Schiff zu verlassen. Das Modell wurde als Auftragsarbeit für den Verein Hamburger Wirtschaftsgeschichte gefertigt, der es der Handelskammer mit den Modellen der beiden Nachfolgeschiffe als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte.
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Das erste Hamburger Konvoischiff ging im April 1668 unter Kapitän M. Dreyer auf Jungfernfahrt. Es begleitete Handelsschiffe nach Spanien und Portugal sowie zur Küste Westafrikas (Sklaventransporte), nach Westindien und nach Grönland. Vermutlich wegen "Instabilität" wurde das Schiff 1705 in Hamburg abgewrackt. Der Modellbauer Eduard E. Willke hat die "Leopoldus Primus" 1992 nach den Grundrissen des Schwesterschiffes "Wapen von Hamburg" und einem alten Stich im Maßstab 1:16 aus Lindenholz rekonstruiert. Die Decks und Kajüten sind beleuchtet, die Geschütze auf Lafetten aus Bronze gegossen oder gedreht, das Schnitzwerk ist 23 Karat blattvergoldet. Das Schiff ist eine Schenkung der Deutschen Bank AG und befindet sich im Besitz der Handelskammer Hamburg.
Als Nachfolgerin der "Wapen" von Hamburg I" (ein Modell steht in der Eingangshalle des Seegerichtshofes in Hamburg) nahm das Schiff 1687 seinen Dienst auf und unternahm 25 sehr erfolgreiche Konvoifahrten, bis es 1719 außer Dienst gestellt wurde. Es war das letzte in Deutschland gebaute Exemplar eines holländischen Zweideckers. Dieses Schiff sollte den Glanz und die Pracht der Hansestadt Hamburg widerspiegeln und wies deshalb insbesondere im Bereich des Heckspiegels außerordentlich reiche Verzierungen auf. Das Modell entstand 1998 bis 2000 nach einem alten Stich und der Vorgabe der Bauweise holländischer Zweidecker im ausgehenden 17. Jahrhundert im Maßstab 1:16 aus Lindenholz, Der Segler ist ab dem Kiel vollständig ausgebaut und beleuchtet, Zierrat und Schnitzwerk sind 23 Karat blattvergoldet. Erbauer ist Eduard E. Willke.
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Der wohl prächtigste aller deutschen Segler entstand 1722 und trug den Beinamen "Barockpalast". Nur 15 Jahre lang trug das Schiff die Flagge der Hansestadt. 1737 wurde es an eine Hamburger Reederei verkauft, die es zu einem bewaffneten Handelsschiff umbauen ließ. In einem Herbststurm des Jahres 1796 soll der Segler, mit einer Ladung Tee von Indien kommend, vor der Küste Dofars (Südküste Saudi-Arabiens) gestrandet sein. Eduard E. Willke baute das Modell in den Jahren 1993 und 1994 nach Unterlagen des Hamburg Museums im Maßstab 1:16 in Lindenholz. Die Decks sind beleuchtet, das Schnitzwerk ist 23 Karat blattvergoldet.
*Niederdeutsch

Die Präsides unserer Handelskammer von 1665 bis heute

Die Präsides unserer Handelskammer im Überblick.

Literatur über die Handelskammer Hamburg

Die Handelskammer Hamburg ist seit 1665 die Selbstverwaltung der Hamburger Wirtschaft. Eine lange Zeit, die viele spannende und überraschende Geschichten mit sich brachte, von denen in der aufgeführten Literatur erzählt wird. Die Bücher über die Handelskammer Hamburg entstanden im Jubiläumsjahr 2015 und bieten einen lohnenswerten Einblick in die Handelskammer-Geschichte. Vertiefen Sie sich in die 350-jährige Geschichte insgesamt, die Zeit von der Weimarer Republik bis zum Ende des Nationalsozialismus und in die Zeit von 1965 bis 2015.

Wir handeln für Hamburg
350 Jahre Handelskammer Hamburg

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Die Geschichte der Handelskammer Hamburg ist voller Geschichten von Menschen - Seefahrern, Kaufleuten und Weltreisenden. Als sich die Hamburger Kaufleute Mitte des 17. Jahrhunderts erstmals in der Commerzdeputation zusammenschlossen, wollten Sie zunächst ihre Interessen in der Stadt vertreten. Sie agierten als Vermittler zwischen Ehrbarem Kaufmann und Rat. Seit 1907 ist die Hamburger Industrie "an Bord", aber die wichtigste Aufgabe nach wie vor ist die Vertretung der gewerblichen Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung. Heute sind 166.000 Firmen in der Handelskammer Hamburg organisiert. So bunt wie ihre Gegenwart, so spannend ist auch ihre Vergangenheit.
Dieses reich illustrierte Buch bringt zahlreiche Menschen, historische Quellen und Geschichten zum Reden. Ein Buch wie die Handelskammer: voller faszinierender Persönlichkeiten mit Wagemut, Gerechtigkeitssinn und Verlässlichkeit - und mit zahllosen Entdeckungen aus Hamburg und der Welt.
Handelskammer Hamburg (Hg.)
Wir handeln für Hamburg
350 Jahre Handelskammer Hamburg
Gebunden, mit Schutzumschlag, 24 x 30 cm
ca. 220 Seiten, mit zahlreichen Abb.
ca. € 29,90 (D) / € 30,70 (A) / sFr. 40.90
ISBN 978-3-529-05260-6

Hanseaten unter dem Hakenkreuz
Die Handelskammer Hamburg und die Kaufmannschaft im Dritten Reich

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Wie haben sich die wirtschaftlichen Eliten der Hansestadt in der Endphase der Weimarer Republik und während der nationalsozialistischen Herrschaft verhalten? Welche Rolle haben die Kaufmannschaft und vor allem ihr institutioneller Mittelpunkt, die Handelskammer, in diesen zwölf dunklen Jahren gespielt?
Dieses Buch gibt Aufschluss über die wohl schwerste Zeit der hamburgischen Stadtgeschichte, aber auch über die Lichtblicke und vor allem über das Ende der Finsternis.
Die Hamburger Kaufleute hatten über Jahrhunderte vom Welthandel gelebt, ja "den Handel gelebt". Wie korrespondierte dieses Weltbild nun seit der Machtergreifung im Januar 1933 mit der Weltanschauung des nationalsozialistischen "Führerstaates", der die Kriegspläne Hitlers systematisch vorbereitete?
Uwe Bahnsen beschreibt das Verhalten der Hamburger Kaufmannschaft und der Handelskammer in der NS-Zeit vor dem Hintergrund eines gesamthistorischen Umfeldes bis zum Ende des "Tausendjährigen Reiches". Der Autor liefert unverzichtbare Erkenntnisse über die Kaufleute und ihre wichtigste Institution, die so eng mit Staat und Politik verbunden war wie nur wenige andere. Das Buch erscheint zum 350-jährigen Jubiläum der Handelskammer Hamburg.

Uwe Bahnsen
Hanseaten unter dem Hakenkreuz
Die Handelskammer Hamburg und die Kaufmannschaft im Dritten Reich
Handelskammer Hamburg (Hg.)
Gebunden, mit Schutzumschlag, 14,5 x 22 cm
ca. 400 Seiten, mit zahlreichen Abb.
ca. € 29,90 (D) / € 30,70 (A) / sFr. 40.90
ISBN 978-3-529-05261-3

Ratgeber, Mahner, Antreiber zugleich
Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte Hamburgs

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Ausgangspunkt für das in der Chronik beschriebene Wirken der Handelskammer in den vergangenen 50 Jahren bilden das Ende der Wiederaufbauphase und der Beginn der europäischen Wirtschaftsintegration. Wirtschaftlicher Prosperität folgten konjunkturelle Schwächen und strukturelle Herausforderungen für die Hamburger Wirtschaft. Wirtschaftsgeographische Lage nach Wiedervereinigung und Ostöffnung, Vision der wachsenden Stadt sowie noch intensiver werdende internationale Arbeitsteilung forderten einmal mehr die wirtschaftliche Selbstverwaltung in ihrem Einsatz für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes. Gesamtwirtschaftliche Interessenvertretung, hoheitliche Aufgaben und Unternehmensservice beschreiben den Aktionsrahmen der Handelskammer, die sich nicht nur als verlässlicher Ratgeber, zuweilen als Mahner und oft als Impulssetzer versteht, sondern auch zahlreiche Projekte der Wirtschaftsförderung selbst umsetzt. Sie wird dabei getragen von der Überzeugung, dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Basis für eine gedeihliche Entwicklung des Gemeinwesens ist.
Ratgeber, Mahner, Antreiber zugleich
Die Handelskammer Hamburg von 1965 - 2015
Handelskammer Hamburg (Hg.)
Wachholtz Verlag
ca. 350 Seiten