Ausstellungen
© Ulrich Perrey
Bereits wenige Jahre später war die Zahl der Ausstellungsstücke derart angewachsen, dass die Räumlichkeiten in der Börse nicht mehr ausreichten. Deshalb regte der Kunstverein 1856 an, "ein geräumigeres Local" zu erwerben – die Initialzündung für den Bau der Kunsthalle. Für das Projekt spendeten Bürger und Kaufleute seinerzeit deutlich mehr als für den Bau der Neuen Börse, die heute noch Sitz der Handelskammer ist. Die Kunstwerke aus der Börse zogen in den Neubau um und bildeten den Grundstock der Kunsthalle.
Kunst in der Handelskammer
Ausstellungen in der Handelskammer
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, Freitag von 9 bis 15 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geschlossen. Informationen zu abweichenden Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Startseite.
Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, Freitag von 9 bis 15 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geschlossen. Informationen zu abweichenden Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Startseite.
- Dauerausstellung "Wir handeln für Hamburg"
Z© Michael ZapfSeit 350 Jahren vertritt die Handelskammer die Interessen der Hamburger Kaufmannschaft. Einen Überblick über ihre Geschichte und ihr Wirken im Laufe der Jahrhunderte können sich Besucher im "Haus im Haus" (Ebene III) verschaffen. Dort erläutert die Ausstellung "Wir handeln für Hamburg" informativ und kurzweilig Aufgaben und Selbstverständnis der Traditionsinstitution am Adolphsplatz. Sieben Themeninseln stellen Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart her und schlagen den Bogen vom Kampf gegen die Piraterie bis hin zum Engagement der Hamburger Wirtschaft für Kunst und Kultur.
- Das Hamburger Stadtsiegel
Das Typar des vierten Hamburgischen Staatssiegels ist das sichtbare Symbol der Unabhängigkeit der Freien und Hansestadt Hamburg. Es ist zudem das älteste erhaltene Werk mittelalterlicher Hamburger Metall- und Stempelschneidekunst. Das Siegelbild zeigt eine fensterlose Burg mit einem verschlossenen Tor und drei Türmen. Der rechte Turm hat vier, der linke fünf Zinnen, der mittlere überragt die seitlichen mit seiner länglichen Kuppel, über der sich ein Kreuz erhebt. Über den beiden seitlichen Türmen schwebt je ein sechsstrahliger Stern. Die Burg war in weitgehend gleicher Darstellungsweise schon auf den drei früheren Siegelstempeln abgebildet und ziert bis heute das Hamburger Landeswappen.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Siegelstempel zusammen mit anderen Wertgegenständen und Archivalien in ein stillgelegtes Salzbergwerk bei Grasleben ausgelagert. Dort wurde er entwendet und tauchte erst 1986 wieder auf. Im Rahmen einer Auktion wurde das Stadtsiegel im niedersächsischen Ahlden für rund 2.000 Mark versteigert. Die Stadt Hamburg, der das Siegel kurze Zeit später für 6.800 Mark angeboten wurde, lehnte den Kauf ab und forderte stattdessen die Herausgabe des Siegels mit der Begründung, dass sie die rechtmäßige Eigentümerin sei. Den folgenden Rechtsstreit verlor Hamburg allerdings in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof. Im bis heute umstrittenen "Hamburger Stadtsiegel-Urteil" bestätigte dieser, dass im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung gutgläubig Eigentum an gestohlenen oder abhanden gekommenen Sachen erworben werden kann.Im Mai 2012 wurde das Typar vom Kölner Auktionshaus Lempertz erneut in einer Auktion angeboten. Die Handelskammer organisierte daraufhin eine spektakuläre Rückholaktion: Die Hubertus Wald Stiftung und ein Konsortium aus Hamburger Kaufleuten und Unternehmen übernahmen je zur Hälfte die Kosten für den Ankauf des Siegels, um es für Hamburg zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Das Typar steht unter Denkmalschutz und ist gemäß § 10 KultgSchG in das Verzeichnis national wertvoller Archive der Freien und Hansestadt Hamburg eingetragen. - Ausstellungen der Vergangenheit
Ob Gemälde von Horst Janssen oder Fotografien von Jo Röttger, ob Skulpturen von Manfred Sihle-Wissel, Druckgrafiken von Oskar Kokoschka, Zeichnungen von Günter Kunert oder Plakate von Holger Matthies: In den vergangenen Jahren zeigte die Handelskammer zahlreiche Ausstellungen unterschiedlichster Art und Größe. Ein Blick zurück auf die letzten fünf Jahre.ZeitraumAusstellung16. Oktober 2021 bis auf WeiteresFakt, Fake oder Fiktion? Landkarten aus neuen Perspektiven (Sonderausstellung)Karten sind praktische Hilfsmittel, um den Weg zu finden. Doch oftmals führen sie auch in die Irre. Denn nicht alles, was historische Karten uns in ihrer oftmals farbprächtigen Ausgestaltung zeigen, hat es so gegeben. Die Ausstellung präsentiert Karten des 16. bis 19. Jahrhunderts aus der reichhaltigen Sammlung der Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv und konfrontiert Besucherinnen und Besucher mit der Frage nach "Fakt, Fake oder Fiktion?". Die Karten haben wir in Form von Animationen und Videos erlebbar gemacht – Halten Sie Ihr Smartphone bereit! Ermöglicht wird die Ausstellung durch die Helvetia-Versicherung.Die Ausstellung ist virtuell unter www.weltenaufpapier.de begehbar.30. Januar 2020 bis 6. März 2020Grænsgänger: Die Künstlergruppe RIIMFAXEDie Künstlergruppe „Riimfaxe“ entstand vor 50 Jahren, als sich fünische Künstler zu einer Ausstellungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Sie gab sich den Namen „Riimfaxe“ nach dem mythischen Pferd der Nacht, aus dessen Maul der Morgentau tropft. Mitte der 1970er-Jahre öffnete sich die Gruppe international und besteht aktuell aus 13 Künstlern, die aus Dänemark, Deutschland und Schweden stammen. Sie zeigen in dieser Ausstellung, die anlässlich des ersten „Deutsch-Dänischen Kulturellen Freundschaftsjahres“ stattfindet, ihre unterschiedlichen künstlerischen Postionen mit Skulptur, Malerei, Grafik und Fotografie sowie Textilarbeit.18. Oktober 2019 bis 17. Januar 2020Die wachsende Stadt: Hamburg 1814 bis 1914
Die Ausstellung dokumentiert 100 Jahre Hamburger Stadtgeschichte. Die einst mittelalterliche Fachwerkstadt an der Elbe wandelte sich von 1814 bis 1914 zu einer modernen Metropole. Die Einwohnerzahl stieg im selben Zeitraum um mehr als das 10-Fache auf über eine Million Menschen an. Zahlreiche Pläne, Zeichnungen und Fotos sowie erläuternde Texte veranschaulichen eine 100-jährige Stadtentwicklung, die stets außerordentlich wechselvoll und dynamisch verlief. In der Ausstellung "Die wachsende Stadt" und einer begleitenden Publikation präsentiert das Fritz-Schumacher-Institut das Ergebnis eines gleichnamigen Forschungsprojektes.26.07.2019 bis
04.10.2019Eduard Rosenbaum: Wirtschaftswissenschaftler und Bibliotheksdirektor
Als Ökonom, Autor und Sachverständiger bei den Friedensverhandlungen von Versailles galt Eduard Rosenbaum (1887–1979) als einer der profiliertesten Handelskammer-Mitarbeiter seiner Zeit. Seine Expertise war über die Stadtgrenzen hinaus gefragt, und zu seinem Bekanntenkreis zählten namhafte Personen aus Wirtschaft und Politik. Unter den Nationalsozialisten musste er all seine Ämter niederlegen und emigrierte mit seiner Familie nach Großbritannien. Anlässlich seiner Ernennung zum Direktor der Commerzbibliothek vor 100 Jahren würdigte die Ausstellung das Leben und Wirken Eduard Rosenbaums.12.04.2019 bis
14.06.2019BauhausGlobal: Die Moderne in der Welt – Fotografien von Jean Molitor
Seit Jahren spürt Jean Molitor dem Bauhaus-Stil und dessen architektonischem Einfluss nach. Weltweit sucht er nach der gemeinsamen Formensprache, nach Querverbindungen und Einflüssen dieses Baustiles, die er fotografisch dokumentiert. Die nonverbale Sprache seiner Arbeiten vermittelt Grundelemente des Bauhaus-Stiles sowie lokale Abwandlungen gleichermaßen. Molitor spürt darüber hinaus auch Migrationswege jener Protagonisten auf, die ihre Heimat verlassen mussten, jedoch die Ideen des Bauhauses weitertrugen. Die Ausstellung von Claus Friede Contemporary Arts und Marcard Pro Arte & V V GmbH in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg, der Elsbeth Weichmann Gesellschaft und dem Willy-Brandt-Haus e. V., Berlin, zeigte mehr als 100 großformatige Fotos mit Bauwerken aus etwa 20 Ländern.10.11.2018 bis
11.01.2019Kunst in der Börse
"Kunst in der Börse" findet alle zwei Jahre in der Handelskammer statt. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation mit dem Lions Club Hamburg-Hammaburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Die Verkaufsausstellung zur Förderung junger Künstler fand 2018 bereits zum neunten Mal am Adolphsplatz statt. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte von HAW-Studenten waren wie immer nicht nur zu sehen, sondern auch zu erwerben. Ein Teil der Erlöse ging an das Kinderhaus am Pinnasberg e.V.06.09.2018 bis
30.11.2018Foto-Auge Fritz Block: Der Architekt als Fotograf
Der Fotograf Fritz Block (1889–1955) war ein vielseitiger Exponent der Fotomoderne. Sein Werk reicht von der Neuen Fotografie der späten 1920er- über die Reisefotografie der 1930er- bis hin zur Farbfotografie der 1940er-Jahre. Aufgrund seines langen Exilaufenthaltes in den USA in Vergessenheit geraten, erfährt Fritz Block derzeit eine Wiederentdeckung. Die Ausstellung umfasste 130 Schwarz-Weiß-Abzüge, 20 Farbvergrößerungen nach originalen Farbdias sowie Druckbelege aus der fotoillustrierten Presse.08.06.2018 bis
10.08.2018Ballverliebt: Eine Ausstellung zur Fußball-WM 2018 mit Fotografien der Weltmeisterschaftsbälle seit 1930 von Jens Heilmann sowie historischen Fußball-Amateuraufnahmen aus der Sammlung Jochen Raiß
Drei Jahre lang reiste Jens Heilmann um die halbe Welt, um die bei den Fußballweltmeisterschaften seit 1930 gespielten Originalbälle aufzuspüren und jeweils identisch zu fotografieren. Er fand sie unter anderem in privaten Sammlungen, in Museen und bei Schiedsrichtern. Jochen Raiß hingegen sammelt historische Amateuraufnahmen unterschiedlichster Sujets, die er meist auf Flohmärkten entdeckt. Die Ausstellung zur diesjährigen Fußball-WM kombinierte seine, nicht selten skurrilen Fotos zum Thema Fußball mit den magischen Weltmeisterschaftsbällen Jens Heilmanns. Ein Ausstellungsprojekt der Marcard Pro Arte & V V GmbH in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg.06.04.2018 bis
25.05.2018Sylt – Hamburg – Shanghai: Arbeiten von Siegward Sprotte Der 1913 in Potsdam geborene Siegward Sprotte, der unter anderem bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer studiert hat, verbrachte ab 1945 die Hälfte des Jahres in Kampen auf Sylt, wo sich auch sein Atelier befand und wo er 2004 verstarb. Die Ausstellung zeigt Aquarelle, Zeichnungen und Ölbilder dieses außergewöhnlichen Künstlers, der anfangs eher gegenständlich malte und sich im Spätwerk zunehmend der Landschaft widmete – bis hin zu farbigen Kalligrafien, die im Fokus dieser Retrospektive stehen.07.12.2017 bis
16.03.2018Hamburger Kontor- und Lagerhäuser: Arbeiten von Lars Möller
Zu den Aufgaben, die sich Alfred Lichtwark, der Direktor der Hamburger Kunsthalle, um 1900 stellte, gehörten Aufträge für Gemälde aus Hamburg. Der Künstler Lars Möller knüpfte an diese Tradition der Hamburg-Bilder an und malte zahlreiche Kontor- und Lagerhäuser der Stadt. Die Bedeutung dieses Architekturtypus für die Geschichte der Baukunst belegt unter anderem die Aufnahme von Speicherstadt und Kontorhausviertel ins "Weltkulturerbe". Lars Möller gehört zum Kreis der "Norddeutschen Realisten" und favorisiert Bilder vom Meer, von Häfen, Flüssen, Seen und Bächen. Seine Neigung spiegelt sich auch in seinen neuen Bildern der vorwiegend am Hafen und an Fleeten liegenden Kontor- und Lagerhäuser.01.09.2017 bis
24.11.2017Von fremden Ländern und Menschen: Historische Reiseberichte
Reiseberichte gehören zu einer der ältesten Literaturgattungen überhaupt und sind in allen Kulturen der Welt zu finden. Sie berichten von fremden Ländern und Völkern und wollen dabei unterhalten, aber auch belehren. Es versteht sich, dass die 1735 gegründete Commerzbibliothek von Beginn an gezielt historische und geografische Beschreibungen verschiedener Länder sowie Berichte von Kaufleuten, Abenteurern und Entdeckern erwarb. Diese Literatur hatte für die hanseatischen Kaufleute einen praktischen Nutzen, doch auch viele Hamburger Bürger erfreuten sich daran. Die Ausstellung präsentiert erstmals einen großen Querschnitt dieser Reiseberichte aus mehreren Jahrhunderten.01.06.2017 bis
18.08.2017G.T.S. – ein Markenzeichen: Grafiken, Illustrationen und Aquarelle von Günther T. Schulz
Von Mitte der 1930er-Jahre bis zu seinem Tod im Herbst 1979 zählte Günther T. Schulz zu den erfolgreichsten Zeichnern Hamburgs. Sein vielfältiges Lebenswerk umfasst neben freien Arbeiten zahlreiche Buchillustrationen und gebrauchsgrafische Arbeiten, unter anderem für die Firma Reemtsma und den Axel Springer Verlag. Nach einer vor fast vier Jahrzenten präsentierten Gedächtnisausstellung geriet das Werk von Günther T. Schulz zunehmend in Vergessenheit. Die Ausstellung in der Handelskammer, die nach Carl Otto Czeschka einen weiteren für die Hamburger Wirtschaft tätigen Künstler bekannt macht, wurde möglich, da sich ein umfangreicher Teil des Nachlasses des Künstlers in Hamburger Privatbesitz erhielt.22.03.2017 bis
19.05.2017Die Künstlerfamilie Duwe: Zwei Generationen und ihr Werk
In kaum einer anderen Region hat der Realismus eine solche Bedeutung gewonnen wie in Norddeutschland. Daran haben die Künstler der Familie Duwe einen gewichtigen Anteil. Durch den aus Hamburg stammenden Harald Duwe gewann die der sichtbaren Welt verbundene Malerei eine Ausstrahlung für den gesamten Norden. Mit den Bildern seiner Frau Heilwig Duwe-Ploog und den Arbeiten der drei Kinder – Katharina, Tobias und Johannes Duwe – lebt diese Kunst heute fort. Die Ausstellung präsentierte in einer Retrospektive gemeinsam das Werk der fünf Künstler aus mehr als einem halben Jahrhundert.05.12.2016 bis
17.02.2017Nutzen und Zierde zugleich: 175 Jahre "Neue Börse" am AdolphsplatzDie Neue Börse am Adolphsplatz, eingeweiht vor 175 Jahren und seit jeher Sitz der Handelskammer Hamburg, zählt zu den schönsten klassizistischen Profanbauten Norddeutschlands – entstanden nach Plänen von Stadtbaumeister Carl Ludwig Wimmel und Gustav Forsmann. Anhand von Originaldokumenten und zeitgenössischen Darstellungen aus dem Bestand von Commerzbibliothek, Handelskammer-Archiv und Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv zeichnet die Ausstellung die Geschichte des Gebäudes nach, das im Laufe der Zeit mehrmals erweitert und umgebaut wurde und seit 1952 unter Denkmalschutz steht.17.12.2016 bis
27.01.2017Kunst in der Börse"Kunst in der Börse", die Verkaufsausstellung zur Förderung junger Künstler, fand bereits zum achten Mal in der Handelskammer statt. Zu sehen und zu erwerben waren Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte von Studenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Ein Teil des Erlöses ging an das Kinderhaus am Pinnasberg. Bei der Ausstellungsreihe "Kunst in der Börse" handelt es sich um eine Kooperation mit dem Lions Club Hamburg-Hammaburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.28.09.2016 bis
25.11.2016Schriftbilder – Bilderschrift: Zeitgenössisches Plakat- und Buchdesign aus ChinaSeit Ende der 1980er-Jahre existiert in China eine lebendige Grafikdesignszene, die sich in zunehmendem Maße von westlichen Einflüssen emanzipiert. Die Ausstellung "Schriftbilder - Bilderschrift: Zeitgenössisches Plakat- und Buchdesign aus China" vereinte Werke namhafter chinesischer Gestalter aus den großen Zentren der Designindustrie wie Beijing, Shenzhen, Hongkong und Macau und gab einen Überblick über das aktuelle Plakat- und Buchdesign in China. Die ausgestellten Werke spiegelten zugleich Entwicklungen in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft wider. Bei der Ausstellung handelte es sich um eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Plakat Museum des Museum Folkwang in Essen. Aus Anlass der Ausstellung im Museum Folkwang ist ein umfangreiches Buch bei Hesign International, Berlin erschienen, das für 69 Euro im Service-Center der Handelskammer erhältlich ist.07.07.2016 bis
16.09.2016Die Banane im Visier der Kunst: Aus der Sammlung des Museums der ArbeitDie Banane ist eine tropische Frucht, die zahlreiche Assoziationen weckt. Wir denken an Südseeidylle, an den Slapstickklassiker vom Ausrutschen auf der Bananenschale, an den Schlagertext über die Verführungskünste eines bürgerlichen Don Juans, an die Bananeneuphorie nach dem Fall der Berliner Mauer oder an die sogenannten "Bananenrepubliken" in Lateinamerika. Die Ausstellung – eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Historische Museen Hamburg, Museum der Arbeit – zeigte, wie Künstler dieses vielfältige Assoziationsfeld heute in ihre Werke aufnehmen und gestalten.29.04.2016 bis
24.06.2016Die Künstlerfamilie Rösler-KröhnkeWaldemar Rösler, der mit Max Liebermann befreundet war, zählte zu den führenden Malern der "Berliner Secession". Seine Frau Oda Hardt-Rösler war eine der ersten Frauen, die an einer Kunstakademie studierten. Auch ihre Tochter Louise Rösler, ihr Schwiegersohn Walter Kröhnke und die Enkelin Anka Kröhnke wandten sich der Kunst zu. Die Ausstellung vereinte Werke von drei Generationen der Künstlerfamilie Rösler-Kröhnke aus rund 100 Jahren, von der Landschaftsmalerei des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu Bildobjekten der Gegenwart.23.02.2016 bis
22.04.2016Plan VIa: Der Hamburger FreihafenDie Handelskammer war an der Planung des Freihafens maßgeblich beteiligt. Unter ihrem damaligen Präses Arthur Lutteroth setzte sie sich vehement für die aufwendige Bauvariante "Projekt VIa" ein, die den Abbruch der Stadtviertel Kehrwieder und Wandrahm zugunsten stadtnaher Speicherflächen vorsah. Dokumente aus den Archiven der Handelskammer und der Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv zeichneten die Entstehung des Freihafens nach, Fotografien von Michael Zapf illustrierten, wie sich das Gebiet bis heute entwickelt hat.29.10.2015 bis 30.12.2015Handzeichnungen von Mitgliedern der
Freien Akademie der Künste in Hamburg
Sektion "Bildende Kunst"Mehr als ein halbes Jahrhundert schon leisten die Maler und Bildhauer der Freien Akademie der Künste in Hamburg einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Moderne. Die Ausstellung belegte dies mit ausgewählten Handzeichnungen – unter anderem von Emil Nolde, Friedrich Ahlers-Hestermann, Oskar Kokoschka, Hans Arp, Edwin Scharff und Emil Schumacher. In der Zeichnung artikuliert der Künstler seine erste Wahrnehmung, sein Sehen und seine Idee auf eine sehr persönliche Weise. Wer Einsichten in die Intention eines Künstlers gewinnen, wer etwas über sein Ringen mit der ihn zufriedenstellenden Form erfahren will, wer mit eigenen Augen erkennen möchte, wie ein künstlerischer Prozess in der Sicherheit des ersten Strichs oder im Abwägen von Varianten und Alternativen seine Form findet, der sehe sich Zeichnungen an. In keinem anderen Medium bleibt die Spontaneität des ersten Zugriffes so einsichtig erhalten wie hier.23.07.2015 bis
11.09.2015Die Neue Börse in 90 PostkartenSitz der Handelskammer Hamburg ist die Neue Börse. Das Gebäude wurde nach Entwürfen von Carl Ludwig Wimmel und Franz Gustav Forsmann gebaut und am 2. Dezember 1841 eingeweiht. Fortan bildete es das Zentrum der Hamburger Stadtplanung. In den Jahren nach seiner Eröffnung avancierte es zu einem beliebten Postkartenmotiv. Im Archiv der Handelskammer befinden sich rund 90 verschiedene Ansichtskarten, die die Baugeschichte der Neuen Börse hervorragend dokumentieren. Denn zwischen 1845 und 1912 wurde das Gebäude durch An- und Umbauten sukzessive erweitert. Im Rahmen des "Hamburger Architektur Sommers 2015" wurde die Postkartensammlung erstmals öffentlich gezeigt.21.05.2015 bis
17.07.2015Alfred Ehrhardt: Hamburger Industriefotografie 1952Für eine Publikation der Handelskammer hielt der Fotograf Alfred Ehrhardt (1901–1984) zu Beginn der 1950er-Jahre zahlreiche Hamburger Industriebetriebe im Bild fest. Die Ausstellung, eine Kooperation mit der Alfred Ehrhardt Stiftung, zeigte sämtliche Fotos dieser Serie. Ehrhardt ging hier gern von der Wiederholung des gleichen Gegenstandes im abstrakten Bildausschnitt aus. Oft wählte er extreme Fluchtpunkte und strenge Symmetrien. Dabei setzte er nicht nur die Architektur und die technischen Objekte im Sinne der neusachlichen Fotografie der 1920er-Jahre in Szene, sondern zeigte auch die Arbeiter in ihrem industriellen Umfeld. Ergänzend zu den Industrieaufnahmen waren in der Ausstellung Fotografien aus Alfred Ehrhardts Erstlingswerk "Das Watt" zu sehen, die zwischen 1933 und 1936 bei Cuxhaven entstanden.01.04.2015 bis
15.05.2015Weite und Licht: Norddeutsche Landschaften aus der Sammlung des NDRBereits in der Nachkriegszeit begann der NDR damit, norddeutsche Landschaftsbilder zu erwerben. Die Sammlung umfasst heute etwa 140 Werke. Ein Großteil war in der Handelskammer zu sehen, darunter Exponate von Eduard Bargheer, Otto Modersohn, Friedrich Ahlers-Hestermann, Erich Heckel, Horst Janssen und Thomas Herbst.30.01.2015 bis
20.03.2015Hamburg aus der Luft: Fotografien von Günther KrügerDie Ausstellungsfotos von Günther Krüger entstanden zwischen 1954 und 1969. Sie zeigten eine im Umbau befindliche Stadt, in der nach den Zerstörungen des Krieges ganze Stadtviertel neu errichtet wurden. Eine Entdeckung für jeden Hamburg-Liebhaber!28.08.2014 bis
24.10.2014Klaus Kütemeier zum Gedächtnis: Bildwerke und ZeichnungenDie Retrospektivausstellung umfasste Bildnisse, Figuren, Reliefs und Zeichnungen von Klaus Kütemeier und spiegelte die Kontinuität und die bildnerische Qualität seines Lebenswerkes wider.18.06.2014 bis
22.08.2014Armin Sandig: RetrospektiveZur Feier des 85. Geburtstages von Armin Sandig, dem langjährigen und verdienstvollen Präsidenten der Freien Akademie der Künste in Hamburg, zeigte die Handelskammer eine umfangreiche Retrospektive mit Werken aus allen Schaffensperioden des Künstlers15.04.2014 bis
06.06.2014Bleicke Bleicken: Sylt – Blicke zurückDie weite Landschaft Sylts, die Dünen und das Meer waren die Hauptthemen der Fotografien von Bleicke Bleicken aus den 1920er- bis 1950er-Jahren. Seine Bilder erzählen aber auch von den Traditionen des ländlichen Lebens und dem aufkommenden Tourismus.20.02.2014 bis
04.04.2014Gerhard Ausborn: Von Hamburg in die WeltDer Hamburger Maler Gerhard Ausborn zeigte aus Anlass seines 80. Geburtstages Reisebilder aus drei Jahrzehnten – zeitlose Interpretationen von Landschaften, Städten und Kulturen aus aller Welt.13.11.2013 bis
17.01.2014Holger Matthies: Kopf an Kopf. Helle Köpfe aus den Jahren 1970 bis 2013Der Hamburger Plakatkünstler Holger Matthies zeigte eine Auswahl seiner Werke von Schrift- und DIN-Format befreit. Zentrales Motiv war der Kopf, immer wieder neu und überraschend in Szene gesetzt.11.09.2013 bis
01.11.2013Yang Chi-Hsin: Zeitkapsel. Fotografien einer Dekade. Taiwan zwischen 1950 und 1960Yang Chi-Hsin dokumentierte in den 1950er-Jahren das Leben in Taiwan. In rund 10.000 Fotografien hielt er Lebenswelten fest, die heute beinahe verschwunden sind, und erzählt vom Alltag der Landbevölkerung in vorindustrieller Zeit.04.07.2013 bis
30.08.2013Das Altonaer Museum: 15 Objekte aus 150 Jahren MuseumsgeschichteDas Altonaer Museum feierte im Jahr 2013 sein 150-jähriges Bestehen – unter anderem mit einer Ausstellung in der Handelskammer, die 15 typische Objekte und Objektgruppen aus allen Jahrzehnten seines Bestehens versammelte.24.05.2013 bis
28.06.2013Hinnerk Bodendieck: Hamburg rauf und runterHinnerk Bodendieck hat sich in seiner Heimatstadt auf die Suche nach typisch hamburgischen Motiven gemacht. Neben beinahe klassischen Stadt- und Hafenansichten malte er eine Serie von Porträts und zeitgenössischen Interpretationen der Stadtpatronin Hammonia.19.03.2013 bis
10.05.2013Von Janssen bis Janosch: Buchkunst und Grafik aus dem Merlin-VerlagDer Merlin-Verlag, 1957 in Hamburg gegründet, hat sich mit der bibliophilen Ausstattung seiner Bücher einen Namen gemacht. Zum 85. Geburtstag des Verlegers Andreas J. Meyer wurden die schönsten Buchausgaben, Mappenwerke und Einzelgrafiken gezeigt.
Die Kataloge zur Reihe
Seit 2007 gibt es begleitend zu ausgewählten Ausstellungen Kataloge, die in Zusammenarbeit mit der Elsbeth Weichmann Gesellschaft aufgelegt werden. Sie sind in der Regel ausschließlich über die Handelskammer und nicht über den Handel zu beziehen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Christina Kutscher.
- Sylt – Hamburg – Shanghai: Arbeiten von Siegward Sprotte
Der 1913 in Potsdam geborene Siegward Sprotte, der unter anderem bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer studiert hat, verbrachte ab 1945 die Hälfte des Jahres in Kampen auf Sylt, wo sich auch sein Atelier befand und wo er 2004 verstarb. Die Ausstellung zeigte Aquarelle, Zeichnungen und Ölbilder dieses außergewöhnlichen Künstlers, der anfangs eher gegenständlich malte und sich im Spätwerk zunehmend der Landschaft widmete – bis hin zu farbigen Kalligrafien, die im Fokus dieser Retrospektive stehen.
Ausstellungskatalog (2018); herausgegeben von MPA Marcard Pro Arte; 72 Seiten; 15 Euro - Hamburger Kontor- und Lagerhäuser: Arbeiten von Lars Möller
Zu den Aufgaben, die sich Alfred Lichtwark, der Direktor der Hamburger Kunsthalle, um 1900 stellte, gehörten Aufträge für Gemälde aus Hamburg. Der Künstler Lars Möller knüpfte an diese Tradition der Hamburg-Bilder an und malte zahlreiche Kontor- und Lagerhäuser der Stadt. Die Bedeutung dieses Architekturtypus für die Geschichte der Baukunst belegt unter anderem die Aufnahme von Speicherstadt und Kontorhausviertel ins "Weltkulturerbe". Lars Möller gehört zum Kreis der "Norddeutschen Realisten" und favorisiert Bilder vom Meer, von Häfen, Flüssen, Seen und Bächen. Seine Neigung spiegelt sich auch in seinen neuen Bildern der vorwiegend am Hafen und an Fleeten liegenden Kontor- und Lagerhäuser.
Ausstellungskatalog (2017); herausgegeben von der Handelskammer Hamburg; 72 Seiten; 15 Euro - G.T.S. – ein Markenzeichen: Grafiken, Illustrationen und Aquarelle von Günther T. Schulz
Von Mitte der 1930er-Jahre bis zu seinem Tod im Herbst 1979 zählte Günther T. Schulz zu den erfolgreichsten Zeichnern Hamburgs. Sein vielfältiges Lebenswerk umfasst neben freien Arbeiten zahlreiche Buchillustrationen und gebrauchsgrafische Arbeiten, unter anderem für die Firma Reemtsma und den Axel Springer Verlag. Nach einer vor fast vier Jahrzenten präsentierten Gedächtnisausstellung geriet das Werk von Günther T. Schulz zunehmend in Vergessenheit. Die Ausstellung in der Handelskammer, die nach Carl Otto Czeschka einen weiteren für die Hamburger Wirtschaft tätigen Künstler bekannt macht, wurde möglich, da sich ein umfangreicher Teil des Nachlasses des Künstlers in Hamburger Privatbesitz erhielt.
Ausstellungskatalog (2017); herausgegeben von der Handelskammer Hamburg; 104 Seiten; 15 Euro - Die Künstlerfamilie Duwe: Zwei Generationen und ihr Werk
In kaum einer anderen Region hat der Realismus eine solche Bedeutung gewonnen wie in Norddeutschland. Daran haben die Künstler der Familie Duwe einen gewichtigen Anteil. Durch den aus Hamburg stammenden Harald Duwe gewann die der sichtbaren Welt verbundene Malerei eine Ausstrahlung für den gesamten Norden. Mit den Bildern seiner Frau Heilwig Duwe-Ploog und den Arbeiten der drei Kinder – Katharina, Tobias und Johannes Duwe – lebt diese Kunst heute fort. Die Ausstellung präsentierte in einer Retrospektive gemeinsam das Werk der fünf Künstler aus mehr als einem halben Jahrhundert.Ausstellungskatalog (2017); herausgegeben von der Handelskammer Hamburg; 120 Seiten; 15 EuroDer Katalog ist leider vergriffen!
- Die Künstlerfamilie Rösler-Kröhnke
Waldemar Rösler, der mit Max Liebermann befreundet war, zählte zu den führenden Malern der "Berliner Secession". Seine Frau Oda Hardt-Rösler war eine der ersten Frauen, die an einer Kunstakademie studierten. Auch ihre Tochter Louise Rösler, ihr Schwiegersohn Walter Kröhnke und die Enkelin Anka Kröhnke wandten sich der Kunst zu. Die Ausstellung vereinte Werke von drei Generationen der Künstlerfamilie Rösler-Kröhnke aus rund 100 Jahren, von der Landschaftsmalerei des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu Bildobjekten der Gegenwart.Ausstellungskatalog (2016); herausgegeben von der Handelskammer Hamburg; 96 Seiten; 15 Euro
- Handzeichnungen von Mitgliedern der Freien Akademie der Künste in Hamburg Sektion "Bildende Kunst"
Mehr als ein halbes Jahrhundert schon leisten die Maler und Bildhauer der Freien Akademie der Künste in Hamburg einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Moderne. Die Ausstellung belegte dies mit ausgewählten Handzeichnungen – unter anderem von Emil Nolde, Friedrich Ahlers-Hestermann, Oskar Kokoschka, Hans Arp, Edwin Scharff und Emil Schumacher. In der Zeichnung artikuliert der Künstler seine erste Wahrnehmung, sein Sehen und seine Idee auf eine sehr persönliche Weise. Wer Einsichten in die Intention eines Künstlers gewinnen, wer etwas über sein Ringen mit der ihn zufriedenstellenden Form erfahren will, wer mit eigenen Augen erkennen möchte, wie ein künstlerischer Prozess in der Sicherheit des ersten Strichs oder im Abwägen von Varianten und Alternativen seine Form findet, der sehe sich Zeichnungen an. In keinem anderen Medium bleibt die Spontaneität des ersten Zugriffes so einsichtig erhalten wie hier.Ausstellungskatalog (2015); herausgegeben von der Handelskammer Hamburg; 138 Seiten; 19 Euro
- Klaus Kütemeier zum Gedächtnis: Bildwerke und Zeichnungen
Mit Klaus Kütemeiers Tod im Jahr 2013 verlor Norddeutschland einen Künstler, der selten in die Öffentlichkeit trat, aber in den vergangenen fünf Jahrzehnten einen wesentlichen Beitrag zur norddeutschen Bildhauerei geleistet hat. Der Katalog zur Retrospektiv-Ausstellung umfasst Bildnisse, Figuren, Reliefs und Zeichnungen Kütemeiers. Sie präsentieren Kontinuität und bildnerische Qualität seines Lebenswerkes. Fast sämtliche dieser Arbeiten wurden erstmals öffentlich gezeigt.Ausstellungskatalog (2014); Autor: Heinz Spielmann; 82 Seiten; 15 Euro
- Armin Sandig: Retrospektive. Bilder 1948–2013
Die Ausstellung ehrte den Maler Armin Sandig zu seinem 85. Geburtstag. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde der Künstler vor allem durch seine lange und erfolgreiche Arbeit als Präsident der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Die bislang umfassendste Retrospektive seines Lebenswerkes spiegelte seine künstlerische Entwicklung in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken wider – über mehr als sechs Jahrzehnte hinweg, von den expressiven Werken des 17-Jährigen bis hin zu den informellen und frei figurativen Bildern der Gegenwart. Sandig findet seine Bildthemen im Wechselspiel von gegenständlichem und abstraktem Darstellungsmodus, in subtiler Zeichnung und heiterem Kolorit, in poetischem Verständnis von Figur und Landschaft.Ausstellungskatalog (2014); Autor: Heinz Spielmann; 128 Seiten; 15 Euro
- Gerhard Ausborn: Von Hamburg in die Welt
Gerhard Ausborn hat die Ferne so intensiv gesucht wie kaum ein zweiter Hamburger Maler. Als junger Mann konnte er dank eines Förderers per Schiff die Welt erkunden, seither bestimmen Reisen, Reiselust und Reiseerlebnisse seine Kunst. Zu Hause im Hamburger Atelier malt er aus der Erinnerung Bilder, die das Gesehene allgemeingültig deuten. Gerhard Ausborns 80. Geburtstag war Anlass, eine Auswahl seiner Gemälde und Aquarelle aus fünf Jahrzehnten zu zeigen: zeitlose Interpretationen von Landschaften, Städten, untergegangenen Kulturen und einer sich schnell verändernden Gegenwart.Ausstellungskatalog (2014); Autor: Heinz Spielmann; 80 Seiten; 15 Euro
- Holger Matthies: Kopf an Kopf
Der Hamburger Plakatkünstler Holger Matthies präsentiert in diesem Katalog eine Auswahl seiner Werke, befreit von Schrift und DIN-Format. Gemeinsam ist ihnen der Kopf als zentrales Motiv, immer wieder neu und überraschend in Szene gesetzt. Der Katalog dokumentiert zugleich die parallele Ausstellung von Holger Matthies in der Freien Akademie der Künste in Hamburg unter dem Titel "Erweiterung des Sichtfeldes. Bilder für den Kulturbetrieb 1970–2013".Ausstellungskatalog (2013); Autoren: Heinz Spielmann, Ulrich Greiner, Stefan Soltek und Holger Matthies; 124 Seiten; 15 Euro
- Jo Röttger: Quer zum Strom
Vom Balkon eines Kapitänshauses aus hat Jo Röttger die Elbe fotografiert – denselben Blick, immer wieder. Im Hintergrund eine Werft, die einem Tor in der Landschaft gleicht, im Vordergrund das, was auf dem Fluss und an seinem Ufer passiert. Entstanden ist dabei eine streng konzeptionelle, serielle Arbeit, die Episoden über das Leben am und auf dem Wasser erzählt. Von Containerriesen und Strandspaziergängern, vom Hamburger Wetter und vom Wechsel der Jahreszeiten.Postkartenbuch mit 30 Motiven (2012); 12,90 Euro
- Horst Janssen: Zwischenbilanz
"Zwischenbilanz" nannte Horst Janssen eine Folge von neun Kreidezeichnungen, auf denen er sich immer wieder selbst mit dem Tod als Knochenmann darstellte. Damit – und mit thematisch ähnlichen Einzelblättern und Zyklen – reagierte der Künstler auf ein Nachlassen seiner physischen Kräfte, das er um seinen 50. Geburtstag zu verspüren begann. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung fasst Janssens wichtigste Werkgruppen und zahlreiche weniger bekannte Werke der Jahre 1980 bis 1990 zusammen.Ausstellungskatalog (2011); Autor: Heinz Spielmann; 80 Seiten; 15 Euro
- Carl Otto Czeschka: Ein Wiener Künstler und die Hamburger Wirtschaft
Der Grafiker Carl Otto Czeschka (1878–1960) wirkte als Lehrer an der Hamburger Kunstgewerbeschule. Sein Werk steht beispielhaft für die fruchtbare Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft in der Hansestadt. Für Hamburger Firmen entwickelte Czeschka unter anderem Produktverpackungen, Ladeneinrichtungen, Signets und Buchschmuck. Für die Handwerkskammer Hamburg schuf er großformatige Schmuckfenster. Der Katalog erschien zur gleichnamigen Ausstellung im August 2011.Ausstellungskatalog (2011); Autoren: Hella Häussler und Heinz Spielmann; 76 Seiten; 15 Euro
- Oskar Kokoschka: Druckgrafik für Hamburg
Oskar Kokoschka war Hamburg sehr verbunden. Er fertigte nicht nur vier Porträts der Hansestadt an, sondern schuf auch eine ganze Reihe von Druckgrafiken für Hamburger Institutionen – Museen, Verlage, Galerien und künstlerische Vereinigungen. In der Handelskammer waren diese knapp 100 Blätter aus einer Hamburger Privatsammlung anlässlich Kokoschkas 30. Todestag erstmals in einer Ausstellung vereint. Der Katalog erfasst alle ausgestellten Arbeiten systematisch und enthält zudem die Reden, die Siegfried Lenz, Heinz Spielmann und Bürgermeister von Klaus von Dohnanyi zu Kokoschkas 90. beziehungsweise 100. Geburtstag hielten.Ausstellungskatalog (2010); Autor: Heinz Spielmann und andere; 104 Seiten; 19 Euro
- Yvonne von Schweinitz: Gesichter Afghanistans
Drei Monate lang bereiste die Fotografin Yvonne von Schweinitz im Jahr 1953 den Vielvölkerstaat Afghanistan. Über Herat, Farah, die Wüste Khast und Kandahar führte sie ihr Weg bis in die Hauptstadt Kabul und in das Bamiyan-Tal mit den inzwischen zerstörten Buddhastatuen. Mit der Kamera hielt Yvonne von Schweinitz die Erlebnisse und Begegnungen ihrer Reise fest – eine Welt, die sich nicht nur aufgrund des Krieges inzwischen grundlegend verändert hat. Die rund 120 Fotografien der Ausstellung sind im Katalog wiedergegeben, ergänzt um eine Einführung und erläuternde Texte des Afghanistan-Kenners Habibo Brechna.Ausstellungskatalog (2010); Autoren: Habibo Brechna, Claus Friede und Mathias von Marcard; 104 Seiten; 19 EuroDer Katalog ist leider vergriffen!
- Günter Kunert: Augenspielereien
Günter Kunerts Lyrik und Prosa zählen zu den bedeutendsten Leistungen der deutschen Gegenwartsliteratur. Weniger bekannt hingegen sind die Zeichnungen und Druckgrafiken des Künstlers, die Hinterglasmalerei und die Bronzen, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden sind. In der Handelskammer waren Werke aus einem Zeitraum von sechs Jahrzehnten zu sehen – ein in dieser umfassenden Auswahl erstmals vorgestelltes Resümee voll heiterer Fantasie und boshaftem Realitätssinn. Im Ausstellungskatalog sind die Bilder ausgewählten, teils erstmals veröffentlichten Texten des Autors gegenübergestellt.Ausstellungskatalog (2010); Autoren: Heinz Spielmann und Günter Kunert; 104 Seiten; 19 Euro
- Ulrich Mack: Aktion und Kontemplation
Zum 75. Geburtstag der Fotografenlegende Ulrich Mack war in der Handelskammer eine Retrospektive mit Werken aus den zurückliegenden 50 Jahren zu sehen. Mack, der für seine Serie "Wildpferde in Kenia” 1964 mit dem "World Press Award" ausgezeichnet wurde, zeigte neben seinen berühmtesten (Presse-)Bildern auch einige weniger bekannte Fotos: stille Landschaften, Porträts berühmter Künstler und unbekannter Menschen, Stillleben und Pflanzenaufnahmen. Sie bewiesen Rang und Vielfalt eines sich kontinuierlich entfaltenden Lebenswerkes. Der Katalog enthält eine Auswahl der damals ausgestellten Bilder sowie Beiträge verschiedener Autoren über Ulrich Macks Vita und Werk.Ausstellungskatalog (2009); Autor: Heinz Spielmann; Beiträge von: Günter Kunert, Siegfried Lenz, Claude Ruiz-Picasso, John Updike und anderen; 104 Seiten; 19 EuroDer Katalog ist leider vergriffen!
- Utopie und Urbanität
Architektur umfasste zu keiner Zeit nur das, was tatsächlich gebaut wurde. Genauso wichtig waren stets die Gedankenspiele der literarischen Utopien wie zum Beispiel Platons Atlantislegende, Thomas Mores Staats- und Gesellschaftsutopien und Italo Calvinos "Unsichtbare Städte". Die Ausstellung "Utopie und Urbanität” ging der Frage nach, wie sich die Autoren ihre imaginären Städte vorstellen, und präsentierte architektonische Rekonstruktionen utopischer Städte aus literarischen und philosophischen Schriften. Sie basierte auf einem Lehr- und Forschungsprojekt der TU München in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Katalog stellt die literarischen Texte sowie die darauf basierenden architektonischen Entwürfe vor.Ausstellungskatalog (2009); Autoren: Jochen Witthinrich und Nina von der Recke; 87 Seiten; 12 Euro
- Albert Schindehütte: Gesammelte Werke
Albert "Ali" Schindehütte wurde durch seine Mitarbeit in der Berliner "Werkstatt Rixdorfer Drucke" und durch die Schauenburger Märchenwache in seiner nordhessischen Heimat bekannt. Dass er seit Jahrzehnten in Hamburg lebt und arbeitet, ist nur wenigen bewusst. Zum 70. Geburtstag des vielseitigen Künstlers waren in der Handelskammer Arbeiten aus Hamburger Privatsammlungen zu sehen. Der Fotograf Michael Zapf dokumentierte ergänzend dazu die Interieurs der Sammler mit Schindehüttes "gesammelten Werken". In Zeichnungen und Illustrationen, monumentalen Holzschnitten und kalligrafischen Preziosen sowie in Buch- und Druckkunst spiegelt sich die reiche Fantasie des Künstlers wider. Der Katalog gibt davon Zeugnis.Ausstellungskatalog (2009); Autor: Heinz Spielmann; 144 Seiten; 19 Euro
- Karl Hartung: Die Hamburger Jahre
Zur Erinnerung an den 100. Geburtstag des Hamburger Bildhauers Karl Hartung waren in der Handelskammer dessen frühe Arbeiten zu sehen. Hartung, der in Hamburg geboren wurde und an der Kunstgewerbeschule studierte, erhielt hier entscheidende künstlerische Anregungen, bevor er sich in Berlin niederließ. 1950 wurde er an die Berliner Hochschule der Künste berufen, deren stellvertretender Direktor er später wurde, 1955 nahm er an der ersten Documenta in Kassel teil. Unter den Bildhauern, die nach der Zeit des Nationalsozialismus der deutschen Kunst ihre internationale Bedeutung wiedergaben, nimmt Hartung eine erste Stelle ein. Der Katalog dokumentiert die gesamte Ausstellung.Ausstellungskatalog (2008); Autor: Heinz Spielmann; 32 Seiten; 8 Euro
- Klaus Fußmann: Lob der Vergänglichkeit
Klaus Fußmann zählt zu den führenden Malern der Gegenwart. In Hamburg ist er nicht nur wegen seines Deckengemäldes "Wolkenzug” im Museum für Kunst und Gewerbe sehr bekannt, sondern auch in vielen privaten Sammlungen vertreten. Zum 70. Geburtstag des Künstlers präsentierten drei Hamburger Privatsammler in der Handelskammer eine Auswahl seiner Werke aus 53 Jahren und stellten seine wichtigsten Themen vor: Verlassene Zimmer – Nature Morte – vor Spiegeln – Erde, Himmel, Meer im Jahresverlauf – Blühen und Verblühen – Reisestationen. Der Katalog bildet alle ausgestellten Werke farbig ab und enthält Kapiteleinführungen von Heinz Spielmann.Ausstellungskatalog (2008); Autor: Heinz Spielmann; 104 Seiten; 19 Euro
- Hamburger Köpfe aus Kunst und Kultur
Der erste Katalog der Reihe "Kunst in der Handelskammer” ist den "Hamburger Köpfen aus Kunst und Kultur” gewidmet. Die Elsbeth Weichmann Gesellschaft trägt in dieser Sammlung seit den 1980er-Jahren Porträts von Hamburger Künstlern, Geisteswissenschaftlern, Kulturpolitikern, Mäzenen und Medienpersönlichkeiten zusammen. Fast ein halbes Hundert Bildnisse – Büsten, Zeichnungen und druckgrafische Blätter – sind seither zusammengekommen.Ausstellungskatalog (2007); Autor: Heinz Spielmann; 96 Seiten; 19 Euro
Hamburgs Kaufleute und die Kunst
Hamburgs erste öffentliche Gemäldegalerie befand sich unter den Börsenarkaden der Handelskammer. Sie wurde 1850 auf Initiative des Kunstvereins eröffnet und umfasste zunächst 40 Werke, bei denen es sich überwiegend um Schenkungen der Hamburger Kaufmannschaft handelte.
Die Reihe "Kunst in der Handelskammer" startete am 17. Juli 2000 mit der Ausstellung "50 Jahre Freie Akademie der Künste". Die Handelskammer veranstaltete in Kooperation mit der Elsbeth Weichmann Gesellschaft regelmäßig Ausstellungen.