Aus- und Weiterbildung

Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker

Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker sind insbesondere in der industriellen Serienfertigung von Produkten aus Kunststoffen und Metallen tätig, sowie in der Herstellung von Instrumenten für die operative Medizintechnik.

Im Überblick

Ausbildungsdauer
3 1/2 Jahre
Ausbildungsbeginn
1. August
Typische Branchen/Betriebe
Unternehmen der Metallindustrie
Berufsschule
Berufliche Schule Gesundheit Luftfahrt (BS 10)
Unterrichtsform
Blockunterricht
Prüfung
Abschlussprüfung Teil 1 und Abschlussprüfung Teil 2
Zu den Prüfungsterminen
Vergütung
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche des Ausbildungsbetriebes.
Fortbildungsmöglich­keiten
Geprüfte Industriemeisterin Metall und geprüfter Industriemeister Metall
Geprüfte Technische Betriebwirtin (IHK) und geprüfter technischer Betriebswirt (IHK)
Verordnung
Ausbildungsverordnung
Ausbildungsrahmenplan (sachlich-zeitliche Gliederung)
Standardberufsbildpositionen

Tätigkeiten

Schauen Sie hier einmal hinter die Kulissen und erleben Sie hautnah mit, wie ein Tag als Werkzeugmechanikerin bzw. Werkzeugmechaniker aussieht.

Einsatzgebiete

  • Formentechnik
  • Instrumententechnik
  • Stanztechnik
  • Vorrichtungstechnik

Berufliche Fähigkeiten

  • Planen und steuern Arbeitsabläufe, arbeiten im Team, kontrollieren, beurteilen und dokumentieren
  • Arbeitsergebnisse und wenden Methoden der Qualitätssicherung an
  • Fertigen mit Werkzeugen und Maschinen Einzelteile aus unterschiedlichen Werkstoffen
  • Programmieren und bedienen Maschinen mit numerischer Steuerung
  • Stellen insbesondere Spritzguss-, Press- und Prägeformen sowie Stanz- und Umformwerkzeuge her
  • Erstellen Vorrichtungen und Betriebsmittel zur Unterstützung bzw. zum Aufbau von industriellen Fertigungseinrichtungen
  • Fügen Bauteile und Baugruppen zu Werkzeugen, Instrumenten, Vorrichtungen oder Formen
  • Stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her
  • Führen Instandhaltungsmaßnahmen durch
  • Prüfen und optimieren Funktionen und Abläufe hinsichtlich Quantität und Qualität
  • Wenden technische Unterlagen an und nutzen Informations- und Kommunikationssysteme auch in englischer Sprache

Ausbildungsschwerpunkte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Betriebliche und technische Kommunikation
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
  • Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  • Warten von Betriebsmitteln
  • Anwenden von Steuerungstechnik
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren
  • Kundenorientierung
  • Anfertigen von Bauteilen mit unterschiedlichen Bearbeitungsverfahren
  • Montage und Demontage
  • Erprobung und Übergabe
  • Instandhaltung von Bauteilen und Baugruppen
  • Programmieren von Maschinen und Anlagen
  • Prüfen
  • Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
Die Ausbildungsinhalte wurden angepasst und Zusatzqualifikationen ausgearbeitet. Die Neuerungen beziehen sich auf „Industrie 4.0“ und digitales Arbeiten. Mehr lesen... 

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