Lehren aus der Corona-Krise
Wirtschaftsverbände erstellen 10-Punkte-Plan
Nach dieser Krise ist vor der nächsten Krise. Auch wenn die Corona-Pandemie noch nicht überwunden ist, lohnt es sich, die
richtigen Lehren aus den vergangenen beiden Jahren zu ziehen.
Mangelnde Digitalisierung insbesondere in Verwaltungen und Schulen, internationale
Handelshemmnisse, Probleme bei der
Kinderbetreuung, bürokratische Hürden unter anderem bei Innovationen und vieles mehr: In der Pandemie erwiesen sich bekannte
Schwächen des Standortes Deutschland als problematisch für die Krisenbewältigung.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) hat zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
(BDA), dem Bundesverband der Deutschen Industrie
(BDI) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks
(ZDH) die wichtigsten
Ansatzpunkte zusammengefasst, wie sich das Land mit Blick auf
künftige Herausforderungen besser aufstellen kann. Das beginnt bei konsistenten und angemessenen
Krisenmaßnahmen und endet bei ganzheitlichen Konzepten etwa für den
Bevölkerungsschutz.
In ihren
zehn Punkten erläutern die Verbände, was bezogen auf eine verantwortungsvolle Wirtschaft rund um den politischen Regelungsrahmen, mit Blick auf
Digitalisierung, Verwaltungsstrukturen, Mobilität und die
systemrelevante Versorgung geschehen muss, wie
Wirtschaftshilfen, Arbeits-, Gesundheits- und Infektionsschutz ausgestaltet werden sollten oder wie
Bildungsbereiche und die
Versorgungsinfrastruktur zu stärken sind. Nicht zuletzt steht die
Entwicklung intelligenter Krisen- und Pandemieschutzkonzepte auf der Agenda.