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Wirtschaft Region Fulda
Nr. 6743018
3 minLesezeit
Berlin & Brüssel
Neues aus Berlin und Brüssel
Ausbildungsmarkt von zwei Seiten unter Druck
Eine herausfordernde wirtschaftliche Lage und ein Mangel an geeigneten Bewerbern – aktuell stehen ausbildende Unternehmen gleich von zwei Seiten unter Druck. Das geht aus der Ausbildungsumfrage 2025 der DIHK unter rund 15.000 Bertrieben hervor. So planen über ein Viertel der befragten Unternehmen ihre Ausbildungsplätze zu reduzieren. Wer Stellen anbietet, findet in drei von vier Fällen keinen geeigneten Bewerber.
Kleine und mittlere Unternehmen erhalten teils gar keine Bewerbungen. Sind dann doch Azubis gefunden, habe man oft mit Defiziten in der grundlegenden Leistungsfähigkeit sowie im Arbeits- und Sozialverhalten der jungen Menschen zu kämpfen.
Hier erhofft man sich mehr Hilfe durch die Berufsschulen: Praxisnahes Lernen auch an den Schulen, stärkere Zusammenarbeit mit den Betrieben und eine angemessene Ausstattung an Personal und Technik.
Die AzubiCard ist ein echtes Plus für junge Menschen in der beruflichen Bildung. Mit der Karte erhalten Azubis Zugang zu exklusiven Vergünstigungen und Angeboten in ganz Hessen – vom vergünstigten Mittagessen über Rabatte im Einzelhandel bis hin zu Freizeitaktionen.
Energiewende-Politik kostet mehrere Billionen Euro
5,4 Billionen Euro – so viel kostet unser Energiesystem bis 2049. Das ist das Ergebnis der DIHK-Studie „Neue Wege für die Energiewende“. Um hier mitzuhalten, müssten sich die jährlichen privaten Investitionen in den Sektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr mehr als verdoppeln: Von aktuell 82 Milliarden Euro auf mindestens 113 bis 316 Milliarden Euro bis 2035.
Die Studie schlägt ein alternatives Modell vor, das auf einen umfassenden CO₂-Zertifikatehandel setzt. Dieser würde alle Sektoren einbeziehen und kleinteilige Regelungen ablösen. So könnten hochgerechnet bis 2050 Einsparungen von bis zu 910 Milliarden Euro erzielt werden – das entspräche 17 Prozent der Gesamtkosten. Weitere 220 Milliarden Euro könnten durch eine moderate Verschiebung des Klimaziels hinzukommen.
Digitaler Meilenstein für den Außenhandel
Nach erfolgreicher Testphase ist das volldigitale Ursprungszeugnis (dUZ) bundesweit in den Realbetrieb gestartet. Bislang konnten Unternehmen ihre Ursprungszeugnisse zwar schon online beantragen, für die Ausstellung und Verwendung war jedoch noch immer ein Ausdruck zwingend erforderlich. Jetzt ist kein Papier mehr nötig: Das genehmigte UZ kann einfach heruntergeladen werden und wird durch eine eindeutige Seriennummer und einen Verifizierungscode rechtsverbindlich und international verifizierbar. Behörden, Banken und Handelspartner im In- und Ausland können ebenfalls die Echtheit online prüfen. Alle Infos zum neuen Verfahren sowie die Registrierung für Unternehmen sind unter euz.ihk.de/euzweb zu finden.