Pressemeldung Nr. 16 vom 27.03.2023

3-Punkte-Papier zur Düsseldorfer Cityentwicklung: IHK fordert Tempo bei richtungsweisenden Themen

Der IHK-Einzelhandelsausschuss hat in seiner Sitzung am 23. März die Entwicklung der Düsseldorfer Innenstadt diskutiert. Dabei wurde ein Positionspapier verabschiedet, das in einem 3-Punkte-Plan konkrete Impulse für die Entwicklung der Stadt beinhaltet.
„Die Innenstadt befindet sich in einem richtungsweisenden Wandel, den wir positiv zugunsten des Wirtschaftsstandortes mitgestalten möchten, ohne Zeit zu verlieren“, bekräftigt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Vom Strukturwandel über die nach wie vor spürbaren Auswirkungen der Pandemie bis hin zur Energiekrise – die Herausforderungen für den Handel und die Innenstadt sind groß. 
„Darüber hinaus gibt es individuelle ‚Düsseldorf-Themen‘, denen wir begegnen sollten, etwa die zahlreichen Baustellen, das voraussichtliche Wegbrechen von zwei Warenhäusern am östlichen Cityeingang sowie die Diskussionen um die Oper“, sagt der Ausschussvorsitzende Dirk Wittmer. „Wir brauchen eine durchdachte Stadtentwicklung. Mit dem verabschiedeten Papier liefern wir konkrete Impulse“, so Wittmer weiter. 
Die drei Punkte im Überblick:
•    Hinsichtlich der Erreichbarkeit der Einkaufslagen ist eine Koordination der Baustellen wichtig. Zeitpläne, Bauphasen, Logistikbedarfe sowie notwendige Sperrungen für Kunden und Zulieferer müssen transparent kommuniziert und miteinander verzahnt werden. Anrainer und   Lieferanten müssen permanent informiert, beraten und unterstützt werden.
•    Im Falle drohender Leerstände von Warenhausimmobilien am östlichen Cityeingang gilt es, zügig adäquate Nachnutzungen zu finden, die das Eingangsportal zur City langfristig attraktiv gestalten. Dafür braucht es einen sehr zeitnahen Austausch der Landeshauptstadt mit den Immobilieneigentümern.
•    Im Zuge des anstehenden Ratsbeschlusses zum Opernstandort braucht es nun eine verlässliche und finale Entscheidung. Weitere Verzögerungen des politischen Verfahrens sowie des Planungs- und Umsetzungsprozesses sind für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf nicht akzeptabel. 
„Bei der Auseinandersetzung mit den Entwicklungen im Herzen der Stadt braucht es Tempo, ein entschlossenes und verbindliches Handeln sowie die Zusammenarbeit von Kommunalpolitik und Verwaltung. Die IHK steht – insbesondere mit den Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie, der Tourismus- und der Immobilienwirtschaft – gerne als Partner für konkrete Umsetzungsideen bereit“, fasst IHK-Geschäftsführerin Marion Hörsken abschließend zusammen. 
Das 3-Punkte-Papier finden Sie auf der IHK-Homepage unter Eingabe des Webcodes 4530542.