Pressemitteilung Nr. 67 vom 09.12.24
Tiefgaragenbau Ratinger Wallstraße: IHK-Statement zum Widerspruch
Nach dem politischen Nein zur Erweiterung des Tiefgaragenbaus hat der Ratinger Bürgermeister Klaus Pesch zum ersten Mal in seiner Amtszeit Widerspruch gegen einen Ratsbeschluss nach §54 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW eingelegt. In Folge des Widerspruchs wird sich der Stadtrat am Mittwoch erneut mit dem Thema befassen. Die IHK Düsseldorf wiederholt deshalb mit Nachdruck ihre Forderung, die letzte Bauphase umzusetzen.
„Die Erweiterung des Tiefgaragenbaus an der Wallstraße trotz vorheriger Zusage kurz vor dem Abschluss der letzten Bauphase zu kippen, ist ein politisches No-Go. Denn die Entscheidung gegen die Tiefgarage gefährdet nicht nur den Erfolg der in den Wallhöfen angesiedelten Unternehmen“, bekräftigt Nadia Mohseni, Regionalbeauftragte für den Kreis Mettmann der IHK Düsseldorf. Darüber hinaus droht die Gefahr eines neuen großflächigen Leerstands an einer zentralen Stelle der Ratinger Innenstadt. Dies hätte weitere negative Effekte zur Folge: die Attraktivität der Innenstadt würde sinken, die Parkflächenproblematik wäre weiterhin ungelöst, die Stadt würde 3 Millionen Euro verlieren und bei künftigen Investoren nachhaltig Vertrauen verspielen. „Alles in allem kann die Stadt nur verlieren, wenn sie sich in der Ratssitzung am Mittwoch erneut gegen den Bau entscheiden würde. Wir appellieren deshalb an die Verantwortlichen: Nehmen Sie Ratingens Zukunft ernst und handeln Sie zugunsten einer langfristigen Innenstadtentwicklung!“, appelliert Mohseni abschließend.