
Nähe und Zusammenhalt in einer Flächenregion
Uwe Vetterlein hat 17 Jahre lang als Hauptgeschäftsführer die IHK Darmstadt geleitet. Im September wechselte er zur IHK Köln. Wir blicken zurück auf das Wirken eines ausgewiesenen Wirtschaftsexperten, der sein Fachwissen und seine Erfahrung für die Region Rhein-Main-Neckar und weit darüber hinaus eingesetzt hat.
Autorin: Veronika Heibing, 20. September 2021
Fragt man Menschen, die schon viele Jahre ehrenamtlich in der IHK Darmstadt engagiert sind oder hier arbeiten, was sie an Uwe Vetterlein besonders beeindruckt, ist einer der meistgenannten Punkte sicher sein außerordentlich breit gefächertes Fachwissen. Wer seinen Werdegang kennt, den verwundert das nicht.
Der gebürtige Schwabe studierte Volkswirtschaftslehre in Tübingen und promovierte dort zu Technologiepolitik auf europäischer Ebene. Als „Nationaler Experte“ war Uwe Vetterlein bei der Generaldirektion Forschung und Technologie der EU-Kommission in Brüssel tätig, bevor er 1991 zur IHK-Organisation ging. Was ihn lockte, war, wie er einmal sagte, „die reelle Chance, einen wichtigen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft leisten zu können“.
„Scharnierfunktion“ zwischen zwei Metropolregionen
Nach Stationen in leitender Funktion in der IHK Karlsruhe und der IHK Köln trat er 2004 im Alter von 43 Jahren sein Amt als Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt an. Von Beginn an war es ihm wichtig, die ehemalige Region Starkenburg zu öffnen und die Zusammenarbeit zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar zu stärken. So wurde 2005 – auch im Namen und Logo der IHK Darmstadt – der Begriff der Region Rhein Main Neckar eingeführt.
Das Wirken von Uwe Vetterlein für Image und Bekanntheit der Region insbesondere als Innovations- und Hightech-Standort führte dazu, dass unterschiedlichste Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik näher zusammenrückten. So ist es seinem Wirken mit zu verdanken, dass 2005 die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region entstand, der die IHK Darmstadt auch als Mitglied beitrat. Ebenso hatte Uwe Vetterlein Anteil daran, dass sich die Stadt Darmstadt als Gründer-Hotspot zu begreifen begann. Das mündete unter anderem im Technologie- und Gründerzentrum HUB31, das 2017 als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und IHK in Darmstadt eröffnete.
Der Wirtschaftsexperte verstand es, die IHK Darmstadt mit viel diplomatischem Geschick als gern gefragte Beraterin der Politik aufzustellen. Politisch wirkte die Wirtschaftskammer unter Uwe Vetterlein auch über ihren Bezirk hinaus. So ist die IHK Darmstadt Gründungsmitglied der Wirtschaftsinitiative „PERFORM – Zukunftsregion FrankfurtRheinMain“, die seit 2016 die länderübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Metropolregion fördert. Die IHK Darmstadt war zudem bei der Entstehung einer neuen zentralen Interessenvertretung mit Sitz in Wiesbaden beteiligt, die 2018 unter dem Namen Hessischer Industrie- und Handelskammertag (HIHK) gegründet wurde.
Seit 30 Jahren ist Dr. Uwe Vetterlein für die IHK-Organisation aktiv. Davon leitete er 17 Jahre lang die Geschicke der IHK Darmstadt.
Nicht nur in Krisenzeiten mitgliedsorientierter Dienstleister
Um das Leistungsangebot der IHK stärker an den Bedürfnissen der Mitglieder auszurichten, modernisierte Uwe Vetterlein die internen Strukturen und baute unter anderem ein Team Mitgliederbetreuung auf. Dieser neue Außendienst schaffte über Betriebsbesuche Nähe zu den Unternehmen und machte die zahlreichen kostenfreien Beratungsleistungen, auf die Mitglieder zurückgreifen können, sichtbarer. Feedback aus den Unternehmen an die IHK konnte so effektiver zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Services genutzt werden. Über Branchennetzwerke und Arbeitskreise machte er die IHK auch über ihre ehrenamtlich besetzten Gremien hinaus zu einer echten Mitmachorganisation für die regionale Wirtschaft.
Ihre Rolle als Helfer von kleinen und mittleren Unternehmen stellte die IHK Darmstadt unter Uwe Vetterlein insbesondere in den zwei Wirtschaftskrisen unter Beweis: 2008 und 2009 in der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise sowie 2020 und 2021 in der Coronakrise wurden jeweils spezielle Informations- und Beratungsangebote geschaffen, um Mitgliedsbetriebe bestmöglich auf ihrem Weg aus der Krise zu unterstützen.
Besonders Engagement im Bildungsbereich
Auch für das Thema Fachkräftesicherung setzte sich Uwe Vetterlein mit großem Engagement ein. So wurde unter ihm die Kooperation zwischen IHK und Schulen stark ausgebaut, um für die duale Ausbildung zu werben. Nennenswerte Projekte sind hier unter anderem die Einführung von Lehrerfortbildungen, die Einrichtung der IHK-Zukunftswerkstätten, die gezielt Maßnahmen zur beruflichen Orientierung fördern, oder moderne Formate wie das Azubi-Speed-Dating, bei dem die IHK Unternehmen und Schülerinnen und Schüler zur Ausbildungsplatzvermittlung zusammenbringt.
Die Qualität der Aus- und Weiterbildung gestaltete Uwe Vetterlein innerhalb der IHK-Organisation zudem bundesweit als stellvertretender Vorsitzender des DIHK-Bildungsausschusses und Vorsitzender des fachlichen Beirats der DIHK Bildungs-GmbH mit.
Ich bin der festen Überzeugung, dass all das, was die IHK Darmstadt in dieser langen Zeit bewegen konnte, nur möglich war mit einem herausragenden Team.Dr. Uwe Vetterlein, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt
„Nähe und Zusammenhalt in einer Flächenregion wie Rhein-Main-Neckar zu schaffen, ist nicht selbstverständlich“, sagte IHK-Präsident Matthias Martiné zum Abschied von Uwe Vetterlein. Er habe die IHK Darmstadt stets mit Weitblick geführt und innerhalb der Organisation Strukturen geschaffen, in der die ehrenamtlich in der IHK tätigen Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Hauptamt kreative Konzepte für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft erarbeiten und umsetzen konnten. „Einer Präsidentin und drei Präsidenten, darunter auch mir, war Uwe Vetterlein in seiner Amtszeit ein hochgeschätzter Partner und hat gemeinsam mit uns strategisch wichtige Weichenstellungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorgenommen“, so der IHK-Präsident weiter. Den Erfolg unseres Wirtschaftsstandorts habe er maßgeblich mitgeprägt, wofür Matthias Martiné dem scheidenden Hauptgeschäftsführer von Herzen dankte.
Uwe Vetterlein bedankte sich insbesondere bei Haupt- und Ehrenamt der IHK Darmstadt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen fast 20 Jahren: „Nicht nur die Region hat sich in dieser Zeit großartig entwickelt, auch ich persönlich hatte die Chance, mich weiterzuentwickeln, und verlasse Darmstadt Rhein Main Neckar bereichert um großartige Erfahrungen, Eindrücke und Begegnungen«, so der bisherige Hauptgeschäftsführer. „Ich bin der festen Überzeugung, dass all das, was die IHK Darmstadt in dieser langen Zeit bewegen konnte, nur möglich war mit einem herausragenden Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Persönlichkeiten, die für die gemeinsamen Ziele brennen. Die Erfahrungen hier sind Basis, gleichzeitig aber Benchmark für die neue Aufgabe bei der IHK Köln. Ich bin unendlich dankbar für das Vertrauen und Zutrauen der wechselnden Präsidien und Vollversammlungen und ganz besonders der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit mir ständig auf Neues einlassen haben.“
Bis 2009 nahmen Dr. Uwe Vetterlein und IHK-Präsident Dr. Michael Römer (links im Bild) gemeinsam strategische Weichenstellungen für die Region vor.
IHK-Präsident Dr. Hans-Peter Bach (links im Bild) begleitete Dr. Uwe Vetterlein von 2009 bis 2014.
Von 2014 bis 2019 war Prof. Dr. Kristina Sinemus Präsidentin der IHK Darmstadt.
IHK-Präsident Matthias Martiné (links im Bild) stand Dr. Uwe Vetterlein von 2019 bis August 2021 zur Seite. Im September 2021 wechselte Uwe Vetterlein zur IHK Köln.
Dr. Uwe Vetterlein ist nicht nur ein ausgewiesener Wirtschaftsexperte, sondern auch für jeden Spaß zu haben. Er inszenierte bei der Jubiläumsfeier 150 Jahre IHK Darmstadt eine Zeitreise durch die Geschichte der Wirtschaftskammer.
In der Vollversammlungssitzung vom 14. September 2021 wurde Uwe Vetterlein (links) offiziell von Mattias Martiné (Mitte) verabschiedet. Rechts im Bild Hans-Heinrich Benda, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung, der für die Übergangszeit im September und Oktober die Funktion des Hauptgeschäftsführers in Vertretung übernahm.
Auch beim IHK Sommerfest am 10. September 2021 wurde Dr. Uwe Vetterlein (links) vor Vertretern aus Wirtschaft und Politik gebührend verabschiedet und zugleich sein Nachfolger Robert Lippmann (Mitte) vorgestellt, der sein Amt als Hauptgeschäftsführer im November 2021 antritt.
Highlights aus fast 20 Jahren
In seiner Amtszeit stand Dr. Uwe Vetterlein einer Präsidentin und drei Präsidenten zur Seite und setzte gemeinsam mit ihnen strategische Weichenstellungen für die Region.
- Bis 2009: Amtszeit Dr. Michael Römer
- Der Begriff der Region Rhein-Main-Neckar wird eingeführt, die Zusammenarbeit mit Institutionen angrenzender Regionen ausgebaut und die besondere Stärke der Region als Innovationsstandort und Engineering-Region unterstrichen. Die IHK Darmstadt wird Mitglied der neu gegründeten FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region.
- Auf Initiative des von der IHK mitgegründeten Netzwerks IT For Work findet der nationale IT-Gipfel im neuen Kongresszentrum „Darmstadtium“ statt.
- Das erste Mittelzentren-Ranking erscheint: Es vergleicht die Mittelzentren des IHK-Bezirks und regt eine Diskussion an, wie die Standortfaktoren für die Wirtschaft verbessert werden können.
- Das China Competence Center wird von der IHK Darmstadt und der IHK Frankfurt gegründet.
- Die IHK Darmstadt entwickelt ein umfangreiches Verkehrsleitbild.
- Die Leistungen junger Menschen, die Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, wird erstmals feierlich mit einem Zeugnistag gewürdigt.
- Neue Netzwerke entstehen, darunter „addicted to innovation: Das Standortnetzwerk für die Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar“, das Automotive Cluster RheinMainNeckar, IT For Work und das Netzwerk Automatisierungsregion.
- 2009 – 2014: Amtszeit Dr. Hans-Peter Bach
- Während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise konzentriert sich die IHK auf ihre Rolle als Dienstleister. Das Beratungs- und Informationsangebot wird deutlich ausgebaut und eine Veranstaltungsreihe mit 35 Terminen organisiert. Hinzu kommen Firmenberatungen telefonisch und vor Ort sowie Moderationsgespräche mit Gläubigern und Kreditinstituten. Mit „Stark für den Aufschwung“ bietet die IHK eine Veranstaltungsreihe zur Optimierung von Geschäftsmodellen an.
- Die IHK Darmstadt geht als eine der ersten IHKs mit ihrem Facebook-Auftritt live. Kanäle auf weiteren sozialen Medien folgen.
- Die ersten Zukunftswerkstätten an südhessischen Schulen werden eröffnet. Damit will die IHK die Berufsorientierung stärken und für die duale Ausbildung werben. Die Vollversammlung bewilligte zuvor eine Million Euro, um die Einrichtung dieser Zukunftswerkstätten an Gesamt-, Haupt- und Realschulen ihres Bezirks zu fördern.
- Die IHK Darmstadt feiert ihr 150-jähriges Bestehen.
- 2014 – 2019: Amtszeit Prof. Dr. Kristina Sinemus
- Erstmals in Hessen gab es für kleine Unternehmen bei der IHK-Wahl 20014 eine eigene Wahlgruppe. Die Belange kleiner Betriebe werden daraufhin in einem neu gegründeten „Ausschuss für Unternehmensförderung“ diskutiert.
- Das Azubi-Speed-Dating wird eingeführt, das Unternehmen und junge Menschen zur Ausbildungsplatzvermittlung zusammenbringt. Während im ersten Jahr 130 Schüler*innen in der IHK mit Unternehmen aus der Region zusammenkamen, waren es im Folgejahr schon 700.
- Die erste Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus Odenwald“ erscheint, beauftragt von der IHK Darmstadt, der Odenwald Tourismus GmbH und dem Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen.
- Unter Beteiligung der IHK erhält die Stadt Darmstadt den Zuschlag für eines der bundesweit ersten Kompetenzzentren Mittelstand 4.0. Es soll die Wettbewerbsfähigkeit von KMU stärken und ihnen die Potenziale der Digitalisierung aufzeigen.
- Organisiert von der IHK Darmstadt und IT For Work findet die Bundeskonferenz KonM4.0 im Darmstadtium statt. Mehr als 250 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beschäftigten sich an zwei Tagen intensiv mit der Digitalisierung.
- Beim Tag der Metropolregion wird die Wirtschaftsinitiative „PERFORM – Zukunftsregion FrankfurtRheinMain“ ins Leben gerufen. Die IHK Darmstadt ist Gründungsmitglied. Die Initiative will die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Metropolregion und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
- Das Technologie- und Gründerzentrum HUB31 wird als gemeinsames Projekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der IHK Darmstadt eröffnet.
- Die Kampagne „Einfach handeln! Online auftreten, vor Ort gewinnen“ startet, die Gastgewerbe und Einzelhandel dabei hilft, mit ihrem stationären Geschäft auch online sichtbar zu werden.
- Die IHK Darmstadt hat großen Anteil bei der Entstehung einer neuen zentralen Interessenvertretung mit Sitz in Wiesbaden, die unter dem Namen Hessischer Industrie- und Handelskammertag (HIHK) gegründet wird.
- Unter der Dachmarke MINT-Region Südhessen, einem von der IHK Darmstadt initiierten und verwalteten Netzwerk regionaler MINT-Initiativen und -Projekte, wird im Schuldorf Bergstraße das erste MINT-Zentrum in Südhessen eröffnet. Es soll bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) wecken. In den Folgejahren wurden weitere MINT-Zentren in der Region ins Leben gerufen mit dem Ziel, in jedem Landkreis des IHK-Bezirks und der Wissenschaftsstadt Darmstadt jungen Menschen einen Ort zum Forschen und Entdecken bieten zu können.
- Seit 2019: Amtszeit Matthias Martiné
- Um den gesellschaftlichen Wert von Unternehmertum wieder stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken, wird der Lenkungskreis „Unternehmen Verantwortung“ ins Leben gerufen. Aus seiner Arbeit entsteht unter anderem das „Leitbild für verantwortungsbewusste, vertrauenswürdige Geschäftsleute”.
- In der Coronakrise zeigt sich einmal mehr die Stärke der IHK in der Krisenberatung ihrer Mitgliedsunternehmen und der Politik. Erneut werden zahlreiche Beratungsgespräche geführt und erstmals rein digitale Veranstaltungs- und Informationsangebote geschaffen, um Unternehmen auf dem Weg aus der Krise zu unterstützen.
- Weil Berufsorientierung coronabedingt an Schulen kaum noch stattfinden kann und digitale schulische Angebote als Alternative fehlen, organisiert die IHK Darmstadt erstmals virtuelle Betriebsbesuche und Vorträge der IHK-Ausbildungsbotschafter für Schüler und Schulen sowie digitale Schulungen von Lehrkräften und virtuelle Elternabende.
- Die IHK Darmstadt initiiert die Aktionstage „Heimat Shoppen“ erstmals für Südhessen, um auf die Situation von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungsbetrieben in den krisengebeutelten Innenstädten aufmerksam zu machen. Im ersten Jahr sind mehr als 20 Kommunen beteiligt, im zweiten Jahr werden die Aktionstage hessenweit ausgerollt.
- Die IHK Darmstadt bereitet ihre Mitglieder mit Leitfäden und Infoveranstaltungen auf den Green Deal der EU vor, der weitreichende Veränderungen mit sich bringen wird. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Sustainable Finance.
- Das Kompetenzzentrum für Arbeit und Künstliche Intelligenz (KompAKI) wird gegründet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für fünf Jahre gefördert. Beteiligt sind die TU Darmstadt, die Hochschule Darmstadt, die IHK Darmstadt, acht Unternehmen und weitere assoziierte Partner.
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Matthias Voigt
Bereich:
Kommunikation und Marketing
Themen: IHK-Magazin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit