Nachhaltiges Design & Materialauswahl

„Mitdenken“ des gesamten Produktlebenszyklus unter nachhaltigen Gesichtspunkten bereits bei dem Design des Produktes, u.a. modulares Design, Reparierbarkeit, Langlebigkeit, Ressourceneffizienz, Problemstoffarmut, nachwachsende Rohstoffe, Kreislauffähigkeit. Dieses „mitdenken“ beinhaltet auch die bewusste Auswahl von nachhaltigen, kreislauffähigen Materialen für das Produkt (sowie nachhaltige Verpackungslösungen).
  • SHIFT: Der Smartphone Hersteller aus Nordhessen setzt auf Modularität in seinem Designkonzept. Bereits bei dem Design des Smartphones denken die Entwickler mögliche Reparaturen mit. Um den Kunden eine einfache Reparatur zu ermöglichen, wird auf das sonst verbreitete verkleben der Module verzichtet und stattdessen mit Steckverbindungen gearbeitet.
  • Koziol : Der Odenwälder Hersteller von Kunststoffprodukten setzt auf Nachhaltigkeit. Bereits bei der Gestaltung seiner Produkte fließt die spätere ressourcenschonende Herstellung und die Langlebigkeit des Produktes ein. Auch die Materialauswahl erfolgt unter Nachhaltigen Gesichtspunkten – Koziol arbeitet mit 100 Prozent recycelbaren Kunststoff und biozirkulären Kunststoff aus entsorgten Frittierölen aus der Gastronomie. Diese Alleinstellungsmerkmale zeigen sich zum Beispiel beim erfolgreichen Einsatz des eigens dafür hergestellten Mehrweggeschirrs auf Großevents (Quelle)
  • Wetropa: Nachhaltiger Kunststoff steht bei den Mörfelder Hersteller von Schaumstoffverpackungen für die Industrie im Vordergrund. Dafür berücksichtigt Wetropa die Kreislauffähigkeit seiner verwendeten Materialen und Strategien zur Materialeinsparung bereits während des Designprozesses seiner Produkte (Mehr erfahren).
  • Cortec: Der Odenwälder Produzent von Kleiderbügeln setzt bei der Materialauswahl für sein Produkt auf Gras. Gemeinsam mit Biowert entwickelte Cortec einen Biowerkstoff, der Grasfasern mit recycelten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen kombiniert (Mehr erfahren).
  • Riese & Müller: Recycling und Schadstoffbilanz werden bei den südhessischen Fahrradhersteller bei der Entwicklung von neuen Produkten von Anfang an berücksichtigt (Einsatz von Recycling-Aluminium). Auch die Verpackung der Fahrräder wird unter kreislaufwirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt – seit einiger Zeit testet Riese & Müller gemeinsam mit seinen Händlern nachhaltige Mehrwegverpackungen (Mehr erfahren).
  • KÖHL : Der hessische Hersteller von Bürostühlen stellt langlebige Sitzmöbel in Modulbauweise her und bietet Nachrüstung und Reparatur an. Durch die durchgängige Kennzeichnung der Bauteile nach ihre Materialzusammensetzung und Rezyklierbarkeit, sowie das umfangreiche Verwertungssystem mit vollständiger Produktrücknahme und lokalem Recycling wird für eine Bürostuhlserie eine Recycling-Quote von 97 Prozent erreicht.