Lieferketten & internationaler Handel

Lieferketten sichern, internationalen Handel stärken – für eine globale Wirtschaft!


„Deutschland und die EU dürfen im internationalen Handel nicht den Anschluss verlieren. Wir brauchen mehr Handel und Kooperation in Europa, aber auch neue Handelsabkommen mit neuen Partnern.“

Martin Witschaß
Geschäftsführer Standortpolitik der IHK Chemnitz
Ziel muss es sein, der sächsischen Wirtschaft umfassenden Marktzugang zu EU- und Drittstaaten zu ermöglichen. Deswegen muss sich die Bundesregierung neben stärkerer europäischer Integration für effektive Verhandlungen der EU mit Freihandelspartnern einsetzen.
Gleichzeitig bedarf es auch im internationalen Handel eines entschiedenen Bürokratieabbaus. Mit der europäischen Lieferkettenrichtlinie oder dem „Carbon Border Adjustment Mechanism“ nimmt die Überregulierung zu. Änderungen von Lieferketten, wie Lieferantensuche, Lagerhaltung oder neue Betriebsniederlassungen müssen aber rein unternehmerische Entscheidungen bleiben. Zusätzliche Lenkungsvorgaben seitens der EU sind zu verhindern.
Die Unternehmen verlangen eine Rückkehr zu den Prinzipien unternehmerischer Eigenverantwortung. Durch Allgemeingenehmigungen für Wiederholanträge zum Beispiel kann die Exportkontrolle schneller und unbürokratischer erfolgen.
Alle Handlungsempfehlungen haben die sächsischen Industrie- und Handelskammern in ihrem Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 formuliert.