Förder- & Industriepolitik

Klare Förder- und Industriepolitik – für eine starke Wirtschaft!


„Industriepolitik muss vorausschauend und strategisch ausgerichtet sein. Das gilt auch für die damit verbundenen Förderungen. Eine klare Fokussierung, Transparenz und Verlässlichkeit sind erfolgsentscheidende Kriterien dafür.“

Thomas Kolbe
Geschäftsführer der Max Knobloch Nachf. GmbH und Präsident der IHK Chemnitz, Regionalkammer Mittelsachsen
Industriepolitik muss den Rahmen dafür bieten, dass in- und ausländische Unternehmen aus Branchen mit großem Zukunftspotenzial am Standort Deutschland investieren. Dies wird durch marktwirtschaftliche Anreize und klare attraktive Rahmenbedingungen erzielt. Innovationsfreundliche steuerliche Rahmenbedingungen und mehr Risikokapital müssen die wirtschaftliche Entwicklung beschleunigen.
Der Mittelstand ist auch zukünftig auf staatliche Unterstützung angewiesen, um die Transformation in eine digitale, automatisierte und klimabewusste Wirtschaft erfolgreich zu meistern. Dafür braucht es eine Fokussierung der Förderprogramme auf industrielle Stärken des Standortes und die Bewältigung des Strukturwandels. Eine Zersplitterung und parallele sich überschneidende Fördermaßnahmen sind zu vermeiden. Investitionen sollten primär über steuerliche Anreize statt über Mikrosteuerung durch Regulierung oder überfrachtete Förderprogramme angeregt werden.
Alle Handlungsempfehlungen haben die sächsischen Industrie- und Handelskammern in ihrem Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 formuliert.