Verkehrsdrehscheibe Ostdeutschland

Die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur in den ostdeutschen Bundesländern sind maßgebliche Grundlage für deren Wettbewerbsfähigkeit. Die gegenwärtige Finanzierung reicht jedoch nicht aus. Damit kann der weitere Verschleiß der Infrastruktur nicht gestoppt werden.
Das Forderungspapier wurde 2014 in Berlin den Bundes- und Landespolitikern präsentiert. Darin wird deutlich, dass wichtige Netzkomponenten im Straßen-, Eisenbahn- und Wasserstraßennetz in den ostdeutschen Bundesländern als Lückenschlüsse, Ausbau- und Neubau- sowie Instandhaltungsmaßnahmen in den nächsten Jahren zur Sicherung der Standortqualität unverzichtbar sind und Gegenstand des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) bis 2030 sein müssen.
Für Südwestsachsen sind dies bei den Straßenprojekten (in Klammern Stand 2020):
  • die Fertigstellung der Autobahn A 72 Chemnitz - Leipzig
    (teilweise fertiggestellt, Abschnitt Rötha-A38 noch im Bau)
  • mehrere Ausbaumaßnahmen entlang der Bundesstraße B 101
    (2 Maßnahmen im vordringlichen, 3 Maßnahmen mit Planungsrecht, 4  Maßnahmen im weiteren Bedarf)
  • Fortsetzung des Südverbundes (B 107 n) Chemnitz zur Autobahn A 4 
    (im Planfeststellungsverfahren)
  • die Ortsumgehung Hohndorf/Großolbersdorf der B 174 ( im Linienbestimmungsverfahren) und bei der Schieneninfrastruktur: - die durchgängige Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale bis Nürnberg
     (im vordringlichen Bedarf)
  • der Ausbau der Mitte-Deutschland-Schienenverbindung Weimar - Gößnitz
    (im vordringlichen Bedarf)
  • der Ausbau und die Elektrifizierung Chemnitz - Leipzig
    (im vordringlichen Bedarf und Strukturfond Braunkohleregionen)