Pilotprojekt für regionale Wertschöpfungsketten

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther hat im Dezember 2020 den offiziellen Startschuss für ein Pilotprojekt zum »Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten für den Rohstoff Holz in der Pilotregion Südwestsachsen/Chemnitz« gegeben. Interessierte Unternehmen sind herzlich willkommen, sich zu beteiligen. Nun ist es in die 2. Runde gegangen.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein Pilotprojekt im Rahmen der Umwelt- und Klimaallianz Sachsen mit dem Ziel, Vorbildcharakter zu entwickeln und regionale Ketten der nachhaltigen Holzbewirtschaftung vom Holzeinschlag über die Verarbeitung und Produktion bis zur Vermarktung in allen Regionen Sachsens(wieder)herzustellen sowie den Grundstein für ein stabiles Netzwerk regionaler Holznutzung zu legen.
Regionalität bedeutet nicht allein Wertschöpfung vor Ort, weniger Transporte und geringeren Schadstoffausstoß. Mit regionaler Wertschöpfung sind Lieferketten, auch mit Blick auf soziale Standards, transparenter und nachvollziehbarer.
Nicht zuletzt decken regionale Wertschöpfungsketten auch die zunehmende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten, regionalen Produkten und tragen zum Klimaschutz in Kombination mit Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlicher Stabilität in der Region bei.
Die Verarbeitungskette rund um den Rohstoff Holz bietet ein hohes Potential, diese Vorteile durch Etablierung regionaler Unternehmernetzwerke und Lieferketten zu erschließen. Wir möchten Sie als Teil dieser Wertschöpfungskette motivieren, sich an diesem vom Sächsischen Umweltministerium unterstützten Pilotprojekt zu beteiligen.
Beauftragt mit der Durchführung des Projektes wurde die gemeinnützige Initiative Holz von Hier. Die Initiative bietet die Plattform zur Kommunikation sowie die Instrumente für eine praktische und wirtschaftliche Umsetzung optimal nachhaltiger Holzprodukte. Projektpartner sind federführend die HWK Chemnitz in enger Zusammenarbeit mit der IHK Chemnitz.
Das erste Jahr wurden aktiv genutzt, Unternehmer wurden gewonnen und erste Partner sind gefunden. Städte und Kommunen sowie der Forst wurden einbezogen, Schulungen für Architekten und Planer vorbereitet und durchgeführt sowie das Netzwerk immer weiter ausgebaut.
Nun sollen sich die Strukturen festigen und weitere konkrete Umsetzungsprojekte entstehen. Nur wenn sich viele verschiedene Akteure aus allen Ebenen zusammenfinden, wird das Projekt nachhaltig erfolgreich sein.
Stand: 01/23