Film- und Videolaborant / Film- und Videolaborantin

Arbeitsgebiet:
Die Hauptaufgabe der Film- und Videolaboranten/ Film- und Videolaborantinnen ist das Vervielfältigen von bereits vorhandenem Bild- und Tonmaterial, das auf einem fotografischen Film, einem Video-Magnetband oder einer Video-Platte gespeichert sein kann. Diese gänzlich unterschiedlichen Speichermedien verlangen unterschiedliche Bearbeitungstechniken. Um einen vorführfertigen Kino-Film herzustellen, entwickeln und bearbeiten sie Negativ- und Positivfilme und erstellen Filmkopien auf Farb- oder Schwarzweiß-Material in den internationalen genormten Filmformaten. Dazu bedienen sie hochentwickelte Apparate und Maschinen, in denen der Kopiervorgang automatisch abläuft. Sie müssen jedoch die richtigen Einstellungen vornehmen.
Branchen/Betriebe:
Unternehmen der Filmbranche
Berufliche Fähigkeiten:
Film- und Videolaboranten/ Film- und Videolaborantinnen
  • kopieren/ vervielfältigen vorhandene Film- oder Fotostreifen,
  • bedienen Maschinen und Anlagen zur automatischen Kopienherstellung von Einzelkopien, Duplikaten und Filmkopien,
  • entwickeln Originalnegative,
  • legen Aufnahmefilme in die Ablaufkassetten der Entwicklungsmaschinen ein,
  • stellen die Badtemperatur ein und überwachen sie und stellen die Trocknereinheit ein,
  • nehmen Filmtitel auf,
  • bedienen Geräte zur elektronischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Bild und Ton,
  • stellen Videokopien her,
  • überspielen Filme auf Videobänder,
  • führen abschließende Arbeiten aus, insbesondere Endkonfektionierung und Nachsynchronisationen.
Ausbildungsschwerpunkte:
  • Kenntnisse des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeitsschutz, Unfallverhütung, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Einsetzen, Pflegen und Instandhalten von Maschinen, Arbeitsgeräten und Einrichtungen
  • Verwenden lichtempfindlicher Materialien
  • Herstellen und Bearbeiten einfacher Bild- und Tonaufnahmen
  • Verwenden von Geräten zur elektronischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Bild und Ton
  • Ansetzen und Überwachen fotochemischer Bäder und Lösungen
  • Vorbereiten von Filmentwicklungs- und Kopierarbeiten
  • Entwickeln in Schwarzweiß und in Farbe
  • Durchführen von Qualitätskontrollen
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Grundlagen: Die Ausbildungsverordnung und den Rahmenlehrplan erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).

Ausbildungsvergütungen: Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Prüfungen: Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine.