Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Arbeitsgebiet:
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit unterstützen die öffentliche, private und betriebliche Sicherheit und Ordnung. Sie schützen Personen, Sachwerte und immaterielle Werte, insbesondere durch präventive Maßnahmen und soweit erforderlich durch Gefahrenabwehr.
Sie arbeiten in Unternehmen der Sicherheitsbranche sowie in verschiedenen Bereichen der Unternehmenssicherheit, des öffentlichen Dienstes und der Verkehrswirtschaft
Branchen/Betriebe:
Wach- und Sicherheitsunternehmen
Berufliche Fähigkeiten
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit
  • planen und führen Maßnahmen der Sicherung und präventiven Gefahrenabwehr durch,
  • analysieren Gefährdungspotenziale, entwickeln Sicherungsmaßnahmen und leiten diese ein,
  • überprüfen und überwachen die Einhaltung objektbezogener Schutz- und Sicherheitsvorschriften, insbesondere von Arbeitsschutz, Brandschutz, Umweltschutz und Datenschutz
  • beobachten die Branchenentwicklung und bewerten die Auswirkungen auf das betriebliche Leistungsangebot,
  • wirken bei der Angebotserstellung und Auftragsbearbeitung mit,
  • ermitteln, klären auf und dokumentieren sicherheitsrelevante Sachverhalte,
  • überprüfen die ordnungsgemäße Funktion von Schutz- und Sicherheitseinrichtungen und leiten bei Mängeln Maßnahmen ein,
  • identifizieren Wirkungsweise und Gefährdungspotenzial von Waffen, gefährlichen Gegenständen und Stoffen,
  • sind in der Lage, bei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen sich situations- und personenbezogen zu verhalten und entsprechend zu handeln,
  • arbeiten selbstständig, team- und kundenorientiert sowie in Kooperation mit anderen Dienstleistungsbereichen.
Ausbildungsschwerpunkte:
Abschnitt A
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
  1. Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste,
  2. Sicherheitsdienste,
  3. Sicherheitsbereiche
  4. Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationstechnik,
  5. Qualitätssichernde Maßnahmen,
  6. Kommunikation und Kooperation,
  7. Teamarbeit und Kooperation,
  8. Kundenorientierte Kommunikation,
  9. Schutz und Sicherheit,
  10. Verhalten und Handeln bei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen,
  11. Sicherheitstechnische Einrichtungen und Hilfsmittel,
  12. Ermittlung, Aufklärung und Dokumentation,
  13. Planung und betriebliche Organisation von Sicherheitsleistungen,
  14. Markt- und Kundenorientierung,
  15. Risikomanagement,
  16. Betriebliche Angebotserstellung,
  17. Auftragsbearbeitung,
  18. Teamgestaltung;
Abschnitt B
Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsvergütung: Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Berufsschule:
Grundlagen: Informieren Sie sich über die sachliche und zeitliche Gliederung dieser Berufsausbildung in unserem IHK-Online-Portal. Die Ausbildungsverordnung erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Fortbildungsmöglichkeiten:
Geprüfte/r Meister/-in für Schutz und Sicherheit
Hinweise zur Prüfung: Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine.