Corporate Social Responsibility

In Unternehmen, in den Medien und in der öffentlichen Diskussion wird der Begriff "Corporate Social Responsibility" (CSR) häufig verwendet. Eine einheitliche Definition gibt es aber bislang nicht. Begriffe wie "bürgerschaftliches Engagement" oder "Corporate Citizenship" werden zudem oft analog benutzt. Basierend auf einer rein freiwilligen Beteiligung der Unternehmen, geht die Leistungsbereitschaft über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Ganz grundlegend umfasst CSR unternehmerische Leistungen in den Bereichen zu denen wir auch gern beratend zur Seite stehen: 
Ein Schaubild mit Handlungsfeldern des CSR-Managements

Ökonomie – Verantwortung vom Zulieferer bis Endverbraucher

Im Zentrum eines Unternehmens steht die langfristige Sicherung der eigenen Wirtschaftlichkeit. Und das stellt in einer globalisierten Welt mit starkem Wettbewerb auf Kapital- und Absatzmärkten eine große Herausforderungen dar. Gleichzeiti wächst durch die globalen Entwicklungen die Notwendigkeit und auch der politische und gesellschaftliche Druck, verantwortungsvoll zu wirtschaften. Die Öffentlichkeit will nicht nur wissen, wie ein Unternehmen mit seinem Gewinnen umgeht, sondern vor allem, wie es erwirtschaftet wird.
Ansatzpunkte für Maßnahmen
Beispiele
Fokussierung auf Kundenbedürfnisse
Kurruptionsbekämpfung, Ehrlichkeit der Werbung
Berücksichtigung sozialer und ökologischer Faktoren
Beschaffungsrichtlinien neben den ökonomischen auch soziale und ökologische Faktoren berücksichtigen
Verantwortungsvoller Umgang mit Lieferanten
Verantwortungsvolle Gestaltung der eigenen Produkte
Produktgestaltung; Auswahl der Materialien und der Wiederverwertbarkeit
Ziel & Wirtschaftflicher Nutzen:
  • Besseres Image und Reputation des Unternehmens und seiner Marke
  • Innovative Produkte und Wettbewerbsvorteile
  • Zufriedene Kunden und langfristige Kundenbindung
  • Verringerung des Haftungsrisikos

Soziales – Human Ressoure am Arbeitsplatz

Soziales – Investition Mensch:: Wir leben in Zeiten des demographischen Wandels und des zunehmenden Wettbewerbs um Fach- und Führungskräfte. Unternehmerische Verantwortung ist ein immer bedeutenderer Faktor für Arbeitnehmer. Auch eine attraktive, mitarbeiterorientierte Gestaltung des Arbeitsplatzes und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung werden immer wichtiger. Dabei orientiert sich eine lebensphasenorientierte Personalpolitik genau an den unterschiedlichen Lebens- und Berufshintergründen der Mitarbeitenden in den verschiedenden Lebensabschnitten. Entsprechende Angebote steigern Mitarbeiterbindungen und -motivation und unterstützen somit den betriebswirtschaftlichen Erfolg.
Ansatzpunkte für Maßnahmen
Beispiele
Flexible Arbeitszeitregelungen und Homeoffice
 Heimarbeit zu ermöglichen, Schaffung einer Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Unterstützung der Arbeitnehmer bei deren ehrenamtlichen Engagement
Freistellung von Mitarbeitern für ehrenamtliches Engagemen
Ausgeprägte Personalentwicklung
Identifikation, Nutzung und Ausbau der Mitarbeiterpotenziale, Mitarbeitergespräche und Instrumente der Mitarbeiterführung; Durchführung von Mitarbeiterbefragungen, Transparente Kommunikation
Arbeitssicherheit
Schulungsangebote und Bereitstellung der Betriebskleidung, Etablierung eines Gesundheitmanagements
Ziel & Wirtschaftflicher Nutzen:
  • Höhere Identifikation mit dem Unternehmen und Mitarbeiterbindung
  • Senkung von Fehlzeiten
  • Höhere Motivation und Leistungsbereitschaft
  • Steigerung der Arbeitgeberattraktivität

Ökologie – umweltpolitische Verantwortung

Mit einem systematischen Umweltmanagement ist es möglich, den Einsatz von Energie und Ressourcen sowie negative Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. In vielen Branchen wird von Verbrauchern und der breiten Öffentlichkeit ökologisches Verhalten eingefordert. Mit der Vereinbarkeit von ökologischen und ökonomischen Zielen, kann ein schonender Umgang mit Ressourcen auch Kostensenkung erreicht werden und mit umweltfreundlichen Produkten neue Zielgruppen erschlossen werden. 
Ansatzpunkte für Maßnahmen
Beispiele
Klimaschutz; Einsatz von Umwelt- und Energie- Managementsystemen
EMAS oder ISO 1400; Nachhaltigkeitskodex (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 3184 KB)
Rossurceneffizienz in Produktion und Verwaltung
Einsatz von Energiespargeräten, Emissionsreduktion
Abfallmanagement/Emissionsreduktion
Mülltrennung,  Einführung eines gesondertes Recyclingsystem
Arbeitssicherheit
Schulungsangebote und Bereitstellung der Betriebskleidung, Etablierung eines Gesundheitmanagements, Jugendschutz Verhaltenskodex
Ziel & Wirtschaftflicher Nutzen:
  • Kostensenkung durch den Ressourcenberbrauch
  • Optimierung von Prozessen
  • neue Produktinnovationen
  • Verbesserung des Images

Gemeinwesen – Gutes tun für das Umfeld

Ihr Unternehmen ist Teil der Gesellschaft und ein wichtiger Partner in der Region. Mit Ihrer Geschäftstätigkeit und allem, was Sie rund um Ihren Standortbwegen, können Sie gesellschaftliche Verantwortung praktizieren. Das hat Einfluss auf das Ansehen Ihres Unternehmens, auf die Geschäftsbeziehung sowie die Beziehung zu kommunalen Akteuren. 
Ansatzpunkte für Maßnahmen
Beispiele
Bildungs-, Kinder- und Jugendförderung
Betriebliche Ausbildung,  ein kostenloses Frühstücksangebot an Schulkinder, Sportvereinförderung
Investition in regionale Versorugngs- und Infrastruktur
Aktionstage – das Reinigen eines Parks, Renovierung eines Kindergartens, „Day of Caring”
Sponsoring und Spenden
Geld und Sachspenden, Abgabe der nicht verwendeter Hilfsmittel,  Einsatz für Umwelt und Tierschutz
Auftragsvergabe an soziale Organisationen
Förderung von Inklusionseinrichtungen
Ziel & Wirtschaftlicher Nutzen:
  • Belebung der Unternehmenskultur
  • Bessereres Verhältnis zu Stakeholdern
  • Stärkung des Standortes