Standortpolitik
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Positionen zum Berliner Luftreinhalteplan und Lärmaktionsplan
Berlin ist an Hauptverkehrsstraßen häufig noch zu laut. Zudem wird hier auch noch nicht überall der Grenzwert für Stickstoffdioxid eingehalten. Deshalb muss Berlin einen Lärmaktionsplan sowie einen Luftreinhalteplan vorlegen. Dabei gilt der Verkehr stadtweit als größter Verursacher. Maßnahmen sind bspw. neue Tempo-30-Abschnitte, streckenbezogene Fahrverbote, Umbaumaßnahmen an Hauptverkehrsstraßen zu Gunsten von Radwegen, mehr Parkraumbewirtschaftung, alternative Antriebe, mehr ÖPNV, mehr Radwege, Fluglärm, Verhalten im Straßenverkehr, Verkehrsanbindung an neue Stadtquartiere aber auch die Definition von Ruhe- und Erholungsräume. Von all diesen Maßnahmen können Unternehmen unterschiedlich betroffen sein. Unsere Umfrage helfen bei der Bewertung dieser Maßnahmen.
Lärmaktionsplan Berlin
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat die Öffentlichkeitsbeteiligung für den Planentwurf 2018 bis 2023 im August durchgeführt. Dazu hat sich die IHK auch auf der Basis einer Mitgliederumfrage positioniert und gemeinsam mit Kammern und Verbänden Stellung genommen.
Der Lärmaktionsplan wird voraussichtlich im I. Quartal 2020 durch den Senat nach einem senatsinternen Mitzeichnungsverzeichnung durch Beschluss verabschiedet.
Luftreinhalteplan Berlin
Der Luftreinhalteplan 2018 bis 2025 ist im Juli 2019 durch den Berliner Senat beschlossen worden. Die IHK begleitete den Prozess rd. 2 Jahren intensiv mit Gutachten &
Positionspapieren zur Verkehrspolitik sowie zum Abwenden von Fahrverboten. Im Zusammenhang mit unserer Stellungnahme zum Planentwurf hat die IHK eine Unternehmensumfrage durchgeführt, deren Ergebnisse in die Positionierung eingeflossen sind.
Dieselfahrzeuge technisch nachrüsten. Wie geht das?
Da Dieselfahrzeuge bis Euro-V besonders viel NOx ausstoßen und für diese Fahrzeuge voraussichtlich ab Sommer 2019 auch in Berlin einige Durchfahrtverbote gelten werden, lohnt sich evtl. die Nachrüstung. In der Zwischenzeit hat das Kraftfahrtbundesamt die ersten Nachrüstsysteme für Pkw, leichte und schwere Nutzfahrzeuge zugelassen. Übersicht
hier.