Aktionsprogramm

IHK Aschaffenburg engagiert sich für Zukunft der Zentren

Die Vollversammlung der IHK Aschaffenburg hat in ihrer Sommersitzung am 14. Juli das Aktionsprogramm „Zukunft der Innenstädte und Ortszentren“ beschlossen. Das Aktionsprogramm wurden von den neun bayerischen Industrie- und Handelskammern gemeinsam erarbeitet. „Ziel ist es, Impulse für einen Transformationsprozess zu geben, aus dem Innenstädte und Ortszentren als attraktive Standorte für Unternehmen, Bewohner, Arbeitnehmer und Besucher hervorgehen,“ so IHK-Präsident Friedbert Eder.
Die IHK Aschaffenburg hat bereits einen ersten Impuls gegeben und im Frühjahr eine Arbeitsgruppe „Zentren stärken“ gegründet, in der auch Unternehmen des Bayerischen Untermains vertreten sind. Seit Jahren setzen Veränderungsprozesse den Innenstädten und Ortszentren zu: Online-Handel, demographische Entwicklung und zuletzt Corona. Daraus resultiert ein innerstädtischer/innerörtlicher Strukturwandel in den Kommunen, der diese vor große Herausforderungen stellt, aber auch Chancen für neue Wege in der Kommunalentwicklung bietet.
„Wir wollen als IHK gemeinsam mit den betroffenen Branchen Handel, Tourismus, Gastronomie, Kultur- und Kreativwirtschaft, Politik, Kommunalverwaltungen und deren Bürgermeistern  Wege aus der Krise aufzeigen und Ideen für die zukünftige Nutzung und Stärkung der Zentren sammeln“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt.
Gemeinsam mit der Initiative Bayerischer Untermain, in der neben der regionalen Wirtschaft auch die Stadt Aschaffenburg, die beiden Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg sowie die Regierung von Unterfranken vertreten sind, wird die IHK Aschaffenburg den Transformationsprozess der Stadt- und Ortszentren unserer Region begleiten und vorantreiben. Es geht dabei um deutlich mehr als um die Bewältigung der durch Corona verursachten wirtschaftlichen Einbußen. Die Zentren müssen zukunftsfähig werden. Innenstädte und Ortskerne werden sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern, der Handel wird nicht mehr die wichtigste Rolle in einem Zentrum einnehmen. Grünflächen, Wohnen Kultur und Genuss werden an Bedeutung gewinnen. „ Wir sehen Innenstädte und Ortskerne als Zentren, die sich zukünftig durch ihren Erlebnis- und Unterhaltungscharakter verstärkt um Attraktivität für Bewohner und Besucher bemühen müssen“, betont IHK-Präsident Eder.